Im deutschen Erbschaftsrecht ist der Begriff Abkömmling von großer Bedeutung, weshalb zukünftige Erblasser, sowie auch Erben unbedingt wissen müssen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Als Abkömmlinge werden sämtliche Nachkommen einer Person bezeichnet, sodass hiermit nicht nur die direkten Kinder,...
Es ist möglich, dass Testamente verschwinden. Dies kann den Grund haben, dass ein Erblasser das Testament so gut versteckt hat, dass man das Dokument nach seinem Ableben tatsächlich nicht finden kann. Beim Aufräumen könnte das Testament unbeachtet mit vielen weiteren...
Der Begriff Abschichtung stammt aus dem deutschen Erbschaftsrecht und bezeichnet eine der verschiedenen Möglichkeiten zur Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft. Voraussetzung für eine solche Abschichtung ist folglich die Existenz einer Erbengemeinschaft, schließlich ist eine Aufteilung des Nachlasses bei einem Alleinerben nicht erforderlich....
Der Ausdruck Abstammung stammt eigentlich aus der Biologie und beschreibt die biologische Herkunft eines Lebewesens. Nichtsdestotrotz findet dieser Begriff auch im deutschen Familien- und Erbschaftsrecht Anwendung. Im Zusammenhang mit juristischen Angelegenheiten fällt die Definition des Begriffs Abstammung jedoch etwas anders...
Bei der Abwesenheitspflegschaft handelt es sich um eine juristische Pflegschaft nach deutschem Recht, die bei Abwesenheit eines Volljährigen zur Anwendung kommen kann. Eine Person gilt als abwesend, wenn ihr Aufenthalt ungeklärt ist und nicht ermittelt werden konnte. Für den Fall,...
Die Abwicklungsvollstreckung muss durch eine  letztwillige Verfügung des Erblassers eingesetzt werden. Durch die Abwicklungsvollstreckung wird der letzte Wille des Verstorbenen ausgeführt. Der Abwicklungsvollstrecker oder auch Verwaltungsvollstrecker betreibt die Auseinandersetzung des von verwalteten Nachlasses. Hierbei ist er eng an die Vorgaben...
Eine Adoption wird in Deutschland auch als eine Annahme als Kind bezeichnet. Die Adoption ist die rechtliche Gründung der Eltern – Kind - Beziehung zwischen dem annehmenden Elternpaar und dem Kind. Dies geschieht ohne Rücksicht auf die biologische Abstammung des...
Das in Artikel 6 des Grundgesetzes verankerte natürliche Recht der Eltern auf Pflege und Erziehung der eigenen Kinder kann in einigen Fällen nicht durch die leiblichen Eltern ausgeübt werden. Wenn diese in Folge eines Erziehungsversagens einer Adoption zustimmen oder ihren...
Die Nachlassgerichte haben jedem Berechtigten (dieser muss allerdings ein rechtliches Interesse glaubhaft machen können) die Einsicht der nach § 2198, § 2199, § 2202 und § 2226 abgegebenen Erklärungen zu erlauben. Auch im § 2228 des BGB kann man Vorschriften...
Hinterlässt der Erblasser nur einen einzigen gesetzlichen Erben oder bestimmt testamentarisch, dass eine einzelne Person den Nachlass nach seinem Tod erhalten soll, so handelt es sich hierbei um einen Alleinerben. Wie der Name bereits aussagt, erhält der gesetzliche oder im...
Nur wenige Menschen verfassen frühzeitig eine Altersvorsorgevollmacht, obwohl sich diese im Alter stets als sehr hilfreich erweist. Dennoch verzichten nach wie vor die meisten Menschen auf eine solche Vollmacht, da sie sich nicht mit einer im Alter drohenden Geschäftsunfähigkeit auseinandersetzen...
Eine amtliche Verwahrung kann genutzt werden, zur sicheren Aufbewahrung von Testamenten oder Erbverträgen. Die amtliche Verwahrung wird wahrgenommen beim Amtsgericht. Diese besondere Art der Verwahrung sichert die Dokumente vor einem Verlust oder einer Verfälschung. Sie gewährleistet zudem, dass diese im...
Die Amtsgerichte gehören in Deutschland zur ordentlichen Gerichtsbarkeit. Hierzu gehören die Gerichte, welche nach dem Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) deren Zuständigkeitsbereich folgende Entscheidungen umfassen:   Zivilrechtsstreitigkeiten, dies ist ein Rechtsstreit zwischen Privatleuten oder auch Firmen mit vielen Haupt- und Nebengebieten. Arbeitsrechtsrechtliche Angelegenheiten...
Obwohl das deutsche Erbrecht heute für alle Erbfälle gilt, die im Zuständigkeitsbereich der Bundesrepublik Deutschland liegen, und einheitlich im Fünften Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt ist, existieren durchaus Sonderregelungen, die in bestimmten Ausnahmefällen Anwendung finden. Zu nennen ist hierbei unter...
Obwohl es sich bei einem Vermächtnis um eine hierzulande gebräuchliche Form der Verfügung von Todes wegen handelt, darf dieser Begriff keinesfalls als Synonym für Testament verstanden werden. Die einzige Gemeinsamkeit dieser beiden Dokumente ist die Tatsache, dass sie Verfügungen von...
Im Allgemeinen versteht man unter einer Anfechtung den Versuch, einen bestehenden Rechtszustand zu beseitigen. Eine solche Anfechtung geschieht für gewöhnlich einseitig und unterliegt sehr strengen, formalen Voraussetzungen. Laut deutschem Gesetz ist es hierzulande auch möglich, ein Testament oder auch die...
Die Anfechtung eines Testaments ist im Grundsatz möglich. Das Testament ist eine einseitige Willenserklärung des Erblassers, mit der die Erben oft nicht einverstanden sind. Es ist sogar anfechtbar mit der Konsequenz, dass es von Beginn an nichtig wäre. Willenserklärungen des...
Im Allgemeinen lässt sich die Annahme oder Ausschlagung einer Erbschaft nicht rückgängig machen, schließlich sieht der Gesetzgeber eine Frist von sechs Wochen bis zu sechs Monaten zur Entscheidungsfindung vor. Innerhalb dieser Zeit sollen sich die Erben intensiv mit dem Nachlass...
Grundsätzlich geht das Vermögen des Erblassers im Falle seines Todes automatisch in den Besitz der Erben über, sodass die Annahme der Erbschaft keiner Annahmeerklärung bedarf. Da die Annahme einer Erbschaft gleichermaßen positive und negative Folgen für den Erben haben kann,...
Wurde in der Vergangenheit oft die traditionelle Erdbestattung in einem Einzelgrab gewählt, so entwickelt sich heute eine vielfältigere Bestattungskultur. Besonders die Feuerbestattung wird zunehmend häufiger im Beerdigungsinstitut gewählt, da viele Menschen die Vorstellung eines reinigenden und alles verzehrenden Feuers schöner...
Wer plötzlich zum Erben geworden ist und einen Experten hierfür zurate ziehen möchte, sollte unbedingt einen Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Erbrecht konsultieren. Grundsätzlich bildet das Erbrecht zwar einen Teil eines jeden juristischen Studiums, doch da es sich hierbei um ein äußerst...
Grundsätzlich steht es jedem frei, wo er sein Testament aufbewahrt, da das deutsche Gesetz hierfür keine Vorgaben macht. Nichtsdestotrotz sollte man sich als späterer Erblasser unbedingt frühzeitig mit diesem Thema befassen, weil die Aufbewahrung des Testaments durchaus von großer Bedeutung...
Den meisten Menschen ist der Begriff Aufgebot im Zusammenhang mit dem hiesigen Eherecht bekannt, denn unter einem Aufgebot versteht man in diesem Zusammenhang, dass ein Paar offiziell die Absicht erklärt, miteinander den Bund der Ehe zu schließen. Nur die Wenigsten...
Erblasser, die ihre späteren Erben oder Vermächtnisnehmer zu einer bestimmten Leistung verpflichten möchten, können dies nach deutschem Erbrecht mithilfe einer sogenannten Auflage tun. Hierunter versteht man die letztwillige Anordnung des jeweiligen Erblassers an seine Hinterbliebenen. Eine solche Auflage kann sich...
Der Begriff Auflassung stammt aus dem germanischen Rechtswesen und geht auf einen alten Brauch zurück. Denn beim Verkauf eines Grundstückes wurde stets die Tür oder das Tor offengelassen, sodass sich jeder von der einvernehmlichen Übereignung überzeugen und den neuen Eigentümer...
Im Zusammenhang mit einer Erbschaft ist der Begriff Auseinandersetzung keinesfalls negativ zu verstehen denn hierbei handelt es sich nicht um Streitigkeiten sondern lediglich um die Aufteilung des Nachlasses unter den Mitgliedern der Erbengemeinschaft. Folglich kommt es nur zu einer Auseinandersetzung,...
Im Rahmen der sogenannten Ausgleichung sollen alle Abkömmlinge erbrechtlich gleichgestellt werden sofern sie testamentarisch als Erben eingesetzt wurden oder aufgrund der gesetzlichen Erbfolge erbberechtigt sind. Hierbei handelt es sich um ein offizielles Rechenverfahren, das bestimmte Zuwendungen berücksichtigt und somit die...
Eines der größten Probleme beim Eintritt eines Erbfalles sind die mangelnden Informationen bezüglich des Nachlasses. Nicht selten weigert sich sogar einer der Miterben, nähere Auskünfte zu erteilen, weshalb es recht häufig zu massiven Streitigkeiten kommt, die mitunter vor Gericht enden....
Der Begriff der Auslandsberührung stammt aus dem Rechtswesen und wird im Allgemeinen mit einem Auslandsbezug gleichgesetzt. Eine solche Auslandsberührung ist in der Rechtsprechung ausschlaggebend dafür, dass nicht nur das nationale Gesetz Anwendung findet, sondern zunächst auf das Internationale Privatrecht und...
Vielen Menschen erscheint es als Selbstverständlichkeit, eine etwaige Erbschaft anzunehmen, schließlich handelt es sich hierbei um den Nachlass eines Menschen, den man lieb gewonnen hat. Aber selbst wer sich nicht aus moralischen Gründen zur Annahme der Erbschaft verpflichtet fühlt, entscheidet...
p>Der Ausschluss von der Erbfolge wird umgangssprachlich auch als Enterbung bezeichnet und muss in der Verfügung von Todes wegen, des Erblassers schriftlich festgehalten werden. Durch eine Enterbung wird der entsprechende Erbe von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen und soll folglich auf...
Das Familienrecht und auch das BGB Erbrecht erweisen sich in der Praxis immer wieder als überaus komplexe Teilbereiche der deutschen Gesetzgebung, was sich unter anderem durch langwierige Verfahren äußert. Dies ist aber nicht nur auf die Komplexität der geltenden Gesetze...
Bei dem Begriff Aussteuer handelt es sich um ein gebräuchliches Synonym für Mitgift, sodass hiermit in der Regel Dinge gemeint sind, die ein Partner mit in die Ehe bringt. Traditionell wird die Aussteuer vom Vater oder der Familie der Braut...
Wenn der Kunde einer Bank das Bankkonto nach seinem Ableben vererbt, muss derjenige, der über das Konto verfügen will, einen Erbschein, das amtliche Testaments-vollstreckerzeugnis oder eine beglaubigte Abschrift des Testaments mit dem Eröffnungsprotokoll vorlegen. Der Verfügungsberechtigte muss den Erbfall also...
Im Zuge einer Trennung oder Scheidung ist der Unterhalt immer wieder eines der zentralen Streitthemen, da bei beiden Parteien unterschiedliche Ansichten bezüglich etwaiger Unterhaltszahlungen bestehen. Hierbei geht es oftmals nicht um den Unterhalt des geschiedenen Ehegatten, sondern um den Kindesunterhalt....
Der Erblasser kann sehr wohl bei Erbeinsetzungen auch eine Bedingung stellen. Er kann durch die Bedingung seine Erben zu bestimmten Verhaltensweisen auffordern. Er kann sogar den Anfall der Erbschaft zeitlich hinauszögern. Den Unterschied zwischen einer auflösenden und einer aufschiebenden Bedingung...
Der Begriff "Bedürftigentestament" ist den meisten Menschen nicht so geläufig. Wer im Testament Personen begünstigen will, z.B. den Ehepartner oder einen Abkömmling, die sich in einer Privatinsolvenz befinden oder Hartz-IV-Empfänger sind, ist ein Ratgeber gefordert. Dieser  benötigt neben einer juristischen...
Wer einen Todesfall in der Familie hat, wird sehr zeitnah den Kontakt zu einem Beerdigungsinstitut aufnehmen müssen. In Deutschland gibt es nämlich bestimmte Regeln und Gesetze, die vorschreiben, wie ein verstorbener Mensch hygienisch versorgt werden muss und binnen welcher Frist...
Der Vorerbe ist sinngemäß ein Erbe auf Zeit. Vorerbe und Nacherbe, beide treten in die direkte Rechtsnachfolge des Erblassers. Sie bilden keine Erbengemeinschaft, sondern sie erben zeitlich versetzt nacheinander. Die Rechte und Pflichten von Vor- und Nacherben unterscheiden sich, je...
Der Begriff Befristung bedeutet, dass bei der Abwicklung eines Rechtsgeschäftes für die Beendigung der Wirkung ein Anfangs- oder ein Endtermin angeordnet wurde. Das Rechtsgeschäft hat durch die Befristung einen zeitlichen Rahmen. Befristung oder Bedingung Wurde ein Vermächtnis unter einer aufschiebenden Bedingung...
Eltern eines behinderten Kindes haben im Alltag häufig mit Schwierigkeiten zu kämpfen und opfern sich regelrecht auf, um ihrem Kind das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Da die Eltern jedoch in der Regel vor ihren Kindern versterben, stellt...
Das Berliner Testament, auch Ehegatten- oder gemeinschaftliches Testament genannt, ist eine besondere Form der Nachlass­regelung. Diese Sonderform kann unter Ehepartnern angewendet werden. Informieren Sie sich hier über die Vor- und Nachteile dieser Form des Testaments und nutzen Sie unsere kostenlose...
Ein Berliner Testament kostenlos zu errichten, erweist sich immer wieder als interessante Option für Ehegatten und eingetragene Lebenspartner. Mit fortschreitendem Alter denken viele Menschen vermehrt an die Endlichkeit ihres Lebens und werden sich der Tatsache bewusst, dass der Tod ein...
Das Berliner Testament Modell hat einige Gestaltungsfallen. Die gegenseitige Begünstigung des jeweils anderen Ehegatten zum Vollerben ist das vorrangige Ziel.  Meist werden die gemeinsamen Sprösslinge oder andere erbberechtigte Verwandte als Schlusserben eingesetzt. Das Berliner Testament ist in der Praxis sehr...
Wenn Sie ein rechtsgültiges Testament verfassen möchten, sollten Sie dieses oder ein ähnliches Berliner Testament Muster handschriftlich abschreiben und bitte unbedingt am Schluss der Seite unterschreiben. EIn ausgedrucktes Berliner Testament ist nicht gültig. vermeiden Sie dies, indem Sie das nachfolgende...
Das Berliner Testament ist bei Ehepaaren sehr beliebt. In unserem nachfolgenden Berliner Testament Beispiel setzen sich die Ehegatten gegenseitig als Erben ein und die Kinder könnten trotzdem den Pflichtteil fordern. Ein privates Testament müssen Sie vom ersten bis zum letzten...
Berliner Testament Vordruck Der deutsche Gesetzgeber lässt Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern bei der Errichtung einer gemeinsamen Verfügung von Todes wegen in Form eines Berliner Testaments weitestgehend freie Hand. § 2267 BGB geht auf das gemeinschaftliche eigenhändige Testament ein und definiert,...
Wer nichts dem Zufall überlassen und auch für seinen eigenen Erbfall vorsorgen möchte, hat in Deutschland mehrere Möglichkeiten, ein Testament zu errichten. Im Allgemeinen kann der Testierende hierin ausschließlich über sein eigenes Hab und Gut verfügen und so seinen Nachlass...
Im Rahmen eines Nachlassverfahrens obliegt es dem zuständigen Nachlassgericht, einen Pfleger zu berufen, sofern dies für die Sicherung des Nachlasses erforderlich ist. Die Bestellung eines sogenannten Nachlasspflegers erfolgt in der Regel nur dann, wenn Erben unbekannt sind und noch ermittelt...
In § 2147 BGB geht der deutsche Gesetzgeber auf den Begriff des Beschwerten ein und definiert diesen im Zusammenhang mit einem Vermächtnis des Erblassers. Demzufolge kann ein Erbe oder auch Vermächtnisnehmer beschwert sein und somit zur Erfüllung des testamentarisch verankerten...
Das im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerte Sachenrecht ist in der Bundesrepublik Deutschland die Basis für die juristische Auslegung von Besitzverhältnissen. So setzt sich das Dritte Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches im ersten Abschnitt von §§ 854 bis 872 BGB intensiv mit dem...
Der Begriff Bestandsverzeichnis stammt aus dem deutschen Sachrecht und meint den ersten Abschnitt des Grundbuchblatts. In diesem Bestandsverzeichnis sind Angaben über das betreffende Grundstück, wie zum Beispiel dessen Größe und die Flurstück - Nummer oder Gemarkung enthalten. Im Zusammenhang mit...
Die meisten Menschen sind nicht informiert, welche Kosten bei einer Bestattung auf sie zukommen. Folgende Kosten werden in Rechnung gestellt:   Gebühren für den Friedhof, das Krematorium, die Grabstätte usw. Weitere Leistungen Zeitungsannonce, Traueranzeigen, Blumenschmuck in der Feierhalle, Sarg- oder...
Das Sozialamt übernimmt die Bestattungskosten nur dann, wenn der Verstorbene keine Erben oder Angehörige hinterlässt, die diese Kosten übernehmen könnten. Das Sozialamt übernimmt allerdings nur die allernotwendigsten erforderlichen Rechnungen für eine schlichte Bestattung des Verstorbenen. Bestattungskosten Sozialamt – die Voraussetzungen...
In der Bundesrepublik Deutschland, sowie vielen anderen Staaten der Welt, existiert eine allgemeine Bestattungspflicht, die besagt, dass eine Leiche ordnungsgemäß bestattet wird. So sind hierzulande der Ehegatte bzw. der eingetragene Lebenspartner des Verstorbenen, dessen volljährige Kinder, die Eltern oder andere...
In der Bundesrepublik Deutschland versteht man unter dem Begriff Betreuung die rechtliche Vertretung volljähriger Personen, die meist aufgrund einer psychischen Erkrankung einer Betreuung bedürfen. Das gesamte Betreuungsrecht wurde im Jahre 1992 reformiert, sodass die Betreuung seitdem die bis dahin gebräuchliche...
Das Unterhaltsrecht ist ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Gesetzgebung und erlaubt Bedürftigen, von ihnen gegenüber unterhaltspflichtigen Personen eine Unterstützung in Form von Unterhalt einzufordern, da sie ansonsten nicht dazu in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Bürgerliche Gesetzbuch...
Mit einer Betreuungsverfügung kann man selbst frühzeitig für den Fall vorsorgen, dass man sich nicht mehr selbständig um seine privaten Angelegenheiten kümmern kann. Für die meisten Menschen ist dies zwar eine schreckliche Vorstellung, die sie am liebsten verdrängen würden aber...
Die Betreuungsvollmacht wird häufig auch als Vorsorgevollmacht bezeichnet und erweist sich in der Praxis als äußerst sinnvolle Vorkehrung für den Notfall. Mit einer ausgefertigten und rechtskräftigen Betreuungsvollmacht kann der künftige Erblasser einer Person seines Vertrauens bestimmte Aufgaben übertragen. Auf diese...
Beurkundungen sind in vielerlei rechtlichen Belangen zwingend erforderlich, um ein Rechtsgeschäft ordnungsgemäß und rechtskräftig abschließen zu können. Auch im Zusammenhang mit dem BGB Erbrecht wird dies immer wieder deutlich, denn wenn ein Erbvertrag oder ein öffentliches Testament errichtet werden soll,...
Menschen, die frühzeitig für den Fall der Fälle vorsorgen möchten und dafür sorgen wollen, dass eine ihnen vertraute Person ihre Angelegenheiten regelt, sollten sich mit dem Thema Bevollmächtigung auseinandersetzen und die diesbezüglichen Möglichkeiten erörtern. Natürlich ist es kein schöner Gedanke,...
Die Bewertung des Nachlasses eines Erblassers ist insbesondere bei der Kalkulation des Pflichtteils von großer Bedeutung, denn hierbei werden sämtliche Vermögenswerte, die der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes besaß veranschlagt. Abgesehen von der Berechnung des Pflichtteils besitzt die Bewertung des...
Der Begriff Bezugsberechtigung stammt zwar eigentlich aus dem Bereich der Versicherungen, kann aber auch in erbrechtlichen Angelegenheiten durchaus von Bedeutung sein. Das hierzulande geltende Bezugsrecht findet insbesondere bei Unfall- und Lebensversicherungen Anwendung und legt den Empfänger der vertraglich vereinbarten Leistung...
Das Bürgerliche Gesetzbuch, kurz BGB, besteht aus 5 Büchern. Das 5. Buch des BGB widmet sich komplett dem Thema Erbrecht. Die Existenz des Erbrechts in Deutschland ist durch das Grundgesetz (Artikel 14) garantiert. Das BGB Erbrecht regelt somit das Recht...
Als Bodenrichtwert bezeichnet man grundsätzlich den Wert eines Grundstücks, bei dem es sich eindeutig um Bauland handelt. Der Bodenrichtwert stellt im deutschen Städtebaurecht den durchschnittlichen Lagewert dar und dient als Basis für die Besteuerung von Grund und Boden in der...
Die Bodenrichtwerte sind die Wertbezeichnungen von Grundstücken, bei denen es sich ausschließlich um Bauland handelt. Die Bodenrichtwerte werden erstellt um im deutschen Baurecht den Interessenten den durchschnittlichen Lagewert darzustellen. Sie  dienen auch als Basisberechnung für die allgemeine Besteuerung von Grundstücken...
Die Bodenrichtwertkarte ist die Legende zum Bauland von Städten und Gemeinden. Die Bodenrichtwertkarte wird von den Gutachterausschüssen erstellt, um die Grundstückswerte in Euro für Baulandflächen detailliert darzustellen. Die Wertermittlungsvorschriften stehen in den §§ 192 – 199 des Baugesetzbuches (BauGB) und...
Im Allgemeinen macht man einem anderen Menschen ein Geschenk um diesem eine Freude zu bereiten oder sich für etwas erkenntlich zu zeigen. Aus diesem Grund ist das Wort Schenkung grundsätzlich positiv besetzt, da es schließlich etwas Erfreuliches beschreibt. Im Zusammenhang...
Der deutsche Gesetzgeber kennt eine Vielzahl an Formen und Varianten der letztwilligen Verfügung, sodass dem potentiellen Erblasser hierbei größtenteils freie Hand gelassen wird. Eine der wohl beliebtesten Formen ist das sogenannte Brieftestament. Wie der Name bereits aussagt, handelt es sich...
Der Begriff Bürgermeistertestament beschreibt keineswegs die letztwillige Verfügung eines Bürgermeisters, sondern eine spezielle Form des Nottestaments. Ein solches Nottestament ist, wie der Name bereits aussagt, ausschließlich für den äußersten Notfall vorgesehen und kann ausschließlich von Menschen in Anspruch genommen werden,...
Bei einer Patientenverfügung handelt es sich grundsätzlich um eine Willenserklärung, die sich ausschließlich mit medizinischen Maßnahmen befasst und für den Fall gilt, dass man selbst nicht mehr einwilligungsfähig ist. Insbesondere Menschen, die fürchten, infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung als...
Das sogenannte Cognationsprinzip fand bereits in der germanischen Rechtssprechung Anwendung und verfügt somit über eine lange Geschichte. Bei den Germanen war das Cognationsprinzip nur im Zusammenhang mit erbrechtlichen Angelegenheiten relevant und bestimmte hier die juristische Erbfolge. Diesem Prinzip zufolge waren...
Die Regelungen zur Dauervollstreckung stehen im § 2209 des BGB, demnach kann der Erblasser einen Testamentsvollstrecker bestellen und ihm die Verwaltung des Nachlasses übertragen. Der Testamentsvollstrecker hat die Aufgabe, ganz im Sinne des Erblassers zu handeln. Der Erblasser kann ihm...
Das Drei-Zeugen-Testament ist lediglich ein Nottestament. Der Gesetzgeber hat diese Testamentsform ermöglicht, damit es einem Menschen in der absoluten Notlage möglich ist, mit Hilfe des Drei-Zeugen-Testaments seinen letzten Willen unter Zeitdruck noch zu artikulieren. Ein Nottestament ist dem entsprechend auch...
Die Dreimonatseinrede wird hauptsächlich dann geltend gemacht, wenn das Erbe mit Schulden belastet ist. Diese Einrede berechtigt den Erben, die Nachlass – Verbindlichkeiten später zu zahlen. Er kann durch die Dreimonatseinrede in den ersten 3 Monaten nach der Annahme einer...
Ein Dreißigster, das ist im deutschen Erbrecht die Verpflichtung jedes Erben, genau festgelegten Angehörigen der Familie des Erblassers in den nachfolgenden 30 Tagen nach dem Eintritt des Erbfalles Unterhalt zu bezahlen. Diese Dreißigster Unterhaltsregelung ist nachzulesen im § 1969 des Bürgerlichen...
Bei einem geringen Nachlass kann mangels kostendeckender Masse oft ein Erbverfahren nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund steht dem Erben die Dürftigkeitseinrede als Beschränkungsmittel zur Schuldenhaftung zur Verfügung. Wenn der Erbe diese Dürftigkeitseinrede nutzt, haftet er in diesem Fall auch...
Der hierzulande unbestimmte Rechtsbegriff der eheähnlichen Gemeinschaft beschreibt die Partnerschaft zwischen zwei Menschen, die zwar wie Eheleute zusammen leben, jedoch nicht offiziell miteinander verheiratet sind. Umgangssprachlich wird eine solche eheähnliche Gemeinschaft häufig auch als wilde Ehe bezeichnet. Partner, die wie...
Wenn ein Ehepaar ein gemeinschaftliches Ehegattentestament aufsetzen will, sollte es sich vorab über die Regelungen der gesetzlichen Erbfolge im Klaren sein. Gerade in Bezug auf das Pflichtteilsrecht ist nicht ausgeschlossen, dass die gesetzlichen Bestimmungen dem Willen der Erblasser nicht entsprechen....
Dem deutschen Güterrecht entsprechend handelt es sich bei dem hiesigen gesetzlichen Güterstand um die sogenannte Zugewinngemeinschaft. Wer sich also für die Ehe oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft entscheidet, erklärt sich also damit einverstanden, dass das während der Ehe oder Partnerschaft hinzugewonnene...
Die eidesstattliche Versicherung ist Bestandteil der deutschen Zivilprozessordnung. Sie ist ebenso elementar ein Bestandteil des Bürgerlichen Gesetzbuches. In der Zivilprozessordnung geht es um Schuldner, die hohe Verbindlichkeiten haben. Zivilprozessordnung Der Schuldner eines Vollstreckungstitels wird meist gezwungen, seine gesamten Vermögensverhältnisse bei...
Bevor man an die Erstellung des Testaments herangeht, sollte man sich informieren, wie ein eigenhändiges Testament richtig gestaltet sein muss, damit es rechtskräftig ist. Nur ca. zwanzig Prozent der deutschen Bundesbürger erstellen ein Testament. Doch auch das vorausschauende Fünftel scheut...
Das Eigentumsrecht ist von zentraler Bedeutung für das alltägliche Leben und die Basis dafür, dass man beispielsweise ein Vermögen aufbauen kann oder das Herrschaftsrecht an einer Sache erwirbt. Als Eigentümer kann man demnach über eine Sache frei verfügen und somit...
Als Eigentümer einer Sache verfügt man über ein umfangreiches Herrschaftsrecht an einer Sache. Das in Artikel 14 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zugesicherte Eigentumsrecht beinhaltet verschiedene Rechte. Gemäß § 903 BGB ist der Eigentümer einer Sache befugt, mit dieser nach...
Das Lebenspartnerschaftsgesetz wurde rechtskräftig am 16. Februar 2001 (BGBl.I S. 266). Die letzte Änderung erfolgte durch Artikel 7 des Gesetzes vom 6. Juli 2009 (BGBl.I S.1696) ist am 1.8.2001 in Kraft getreten. Die eingetragene und eheähnliche Lebenspartnerschaft wurde hierdurch Menschen...
Der Ausdruck Eintrittsrecht ist den meisten juristischen Laien eher unbekannt und fremd, obgleich es sich hierbei um eine Regelung handelt, die in einem Großteil aller deutschen Erbfälle von zentraler Bedeutung ist. Mit dem Begriff Eintrittsrecht wird im Allgemeinen das Prinzip...
Auf den ersten Blick gesehen, scheint das Enterben der eigenen Nachkommen eine einfache Angelegenheit zu sein. Der Erblasser muss lediglich in einem rechtswirksamen Testament nieder legen, dass er einen bestimmten Erbberechtigten enterben möchte. Ein einfacher Satz wie „Hiermit enterbe ich...
Eine Enterbung der nahen Verwandten kann nur im Testament oder einem Erbvertrag erfolgen. Jeder Erblasser ist frei in der Auswahl seiner Erben. Er kann auswählen, wem er sein Vermögen nach seinem Ableben übergeben möchte und ist grundsätzlich nicht an die...
Der Erbanteil der einzelnen Miterben wird durch die allgemeine Erbfolge oder eine letztwillige Verfügung bestimmt. Bei Eheleuten ist der Erbanteil meist in einem Testament oder einem Erbvertrag festgelegt worden. Sollte dies nicht der Fall sein, gilt im gesetzlichen Erbrecht für...
Umgangssprachlich ist der Begriff Auseinandersetzung eher negativ besetzt, denn hierunter versteht man Streitigkeiten bzw. Differenzen zwischen mehreren Parteien. Im Zusammenhang mit einer Erbschaft gestaltet sich dies jedoch vollkommen anders, denn bei einer sogenannten Erbauseinandersetzung handelt es sich keineswegs um Streitigkeiten...
Zum Erbe gehören in der Regel die Vermögenswerte des Erblassers, wie Bankguthaben, Wertpapiere, Grundstücke usw. Da der Erbe jedoch in alle Rechtsgeschäfte eintritt, muss er auch die Verbindlichkeiten übernehmen. Hierzu zählen selbstverständlich auch die Bestattungskosten, Kredite, Unterhaltsrückstände und alle weiteren...
Erbbaurecht Das Erbbaurecht ist umgangssprachlich auch als Erbpacht bekannt und erweist sich immer wieder als attraktive Alternative zum klassischen Erwerb eines Grundstücks. Viele Verbraucher, die den Bau oder Kauf einer Immobilie in Erwägung ziehen, sind allerdings nicht mit der Fachsprache...
Im Zuge des deutschen Erbrechts ergibt sich für juristische Laien regelmäßig eine große Vielfalt an Fragen und Unsicherheiten. Wer über keinen entsprechenden Hintergrund verfügt, befasst sich üblicherweise nicht ausführlich mit dem Erbrecht und ist aus diesem Grund auch nicht mit...
Der Erbe und der Erblasser sind die wichtigsten Personen im deutschen Erbrecht. Erbe oder Vermächtnisnehmer kann nur werden, wer den Erblasser überlebt. Es gibt einige gravierende Unterschiede zwischen dem Erben und einem so genannten Vermächtnisbegünstigten. Während ein Vermächtnisnehmer lediglich Anspruch...
Die meisten Menschen verbinden mit einer Erbschaft den Erhalt von Vermögen, wie zum Beispiel Geld oder Immobilien, und glauben daher, dass eine große Erbschaft plötzlichen Reichtum bedeutet. Das ist zwar durchaus möglich, aber keinesfalls immer so, schließlich muss der Nachlass...
Die Erbschaft auszuschlagen, das ist immer der letzte Ausweg aus der Erbenhaftung, wenn ein Nachlass nun wegen einer Überschuldung abgelehnt werden muss. Im Regelfall ist ein Vermögenszuwachs zu erwarten wenn man Erbe geworden ist. Haben Sie jedoch das Pech und...
Der Pflichtteil sichert den engsten Angehörigen den Mindestanteil am Vermögen des Erblassers. Er ist ein gesetzlicher Erbanspruch, der immer dann zum Tragen kommt wenn der angehörige Verstorbene durch seinen letzten Willen einen gesetzlich erbberechtigten Angehörigen der ersten Ordnung von der...
Sollte im Erbfall kein Testament vorhanden sein erben nach dem deutschen Erbrecht nur noch lebende und in der Regel leibliche Verwandte (Ausnahmen sind im Gesetz vorgesehen). Die gemeinsamen Kinder, die Eltern des Verstorbenen, die Großeltern, Urgroßeltern und auch noch weiter...
Vererben, das wird ein Thema nach dem Tod eines nahen Angehörigen oder einer nahestehenden Person. Nach der gesamten Abwicklung der Formalitäten, sollte man umgehend mit der Suche nach einem Testament oder einem Erbvertrag beginnen.  Der letzte Wille könnte eventuell Hinweise...
In einigen Bundesländern (Baden-Württemberg und Bayern) ist eine Amts- Ermittlungspflicht für die Nachlassgerichte festgelegt. Der Erbenermittler hat vielfältige Aufgaben und unterstützt sehr häufig auch die Nachlassgerichte mit seiner Erfahrung. Es ist zwar kein Ausbildungsberuf, doch Erbenermittler benötigen langjährige Erfahrungen und...
Die Erbengemeinschaft bildet das Gegenteil zum Alleinerben, denn hierbei erbt nicht nur eine einzige Person, sondern eine Mehrzahl an Hinterbliebenen. Eine Erbengemeinschaft entsteht immer dann, wenn der Erblasser mehrere Erben in seinem Testament benennt oder wenn mehrere Personen existieren, die...
Die Erbenhaftung ist bei Schulden oft ein sehr heikles Thema. Wenn man als Erbe berufen ist sollte man zunächst einmal prüfen, ob die Erbschaft stark belastet ist. Nimmt ein Erbe den Nachlass an, tritt er rechtlich in die Verpflichtungen des...
Wer von einer anderen Person Vermögen von Todes wegen erwirbt, gilt als Erbe der betreffenden Person, bei der es sich wiederum um den sogenannten Erblasser handelt. Als Erbe verfügt man demzufolge über eine Erbenstellung, die die Basis für die erbrechtlichen...
Die Erberschleichung erfolgt häufig durch Menschen, von denen man es eigentlich nicht erwartet. Die nahen Angehörigen und gesetzlich Erbberechtigten werden gegen ein solches Vorgehen ganz sicher vorgehen. Der häufigste Einwand lautet, dass der Verstorbene im Angesicht des Todes durch die...
Der Begriff Erbfolge ist im deutschen Erbrecht von großer Bedeutung, denn dieser definiert die juristischen Ansprüche einzelner Personen auf den Nachlass eines Verstorbenen. Grundsätzlich muss hierbei jedoch zwischen der gesetzlichen und der willkürlichen Erbfolge differenziert werden. Wie der Name bereits...
Bei einer natürlichen Person, die ihren Angehörigen durch den eigenen Tod eine Erbschaft hinterlässt, handelt es sich um einen sogenannten Erblasser. Der Begriff Erblasser ist also von zentraler Bedeutung im deutschen Erbrecht Diese Tatsache sollte aus diesem Grund jedem Erben hinlänglich bekannt...
Eine Erbpacht ist immer dann relevant, wenn es darum geht, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Klassischerweise erwirbt man ein Grundstück und lässt dann als Bauherr ein Haus individuell errichten oder erwirbt eine Bestandsimmobilie inklusive Grundstück. Im Falle einer...
Das deutsche Erbrecht ist verankert im Bürgerlichen Gesetzbuch im fünften Buch. Nachfolgend erhalten Sie alle wichtigen Informationen sowie die einzelnen Bestandteile des deutschen Erbrechts. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt in § 1922 die Gesamtrechtsnachfolge: Mit dem Tod einer Person, dies ist der...
Grundsätzlich handelt es sich beim Erbrecht um ein elementares Grundrecht, das jedem Menschen die Möglichkeit gibt, noch zu Lebzeiten Verfügungen von Todes wegen zu machen. Dies geschieht für gewöhnlich mithilfe eines Testaments oder eines Erbvertrags, sodass der potentielle Erblasser schon...
Erbrecht Pflichtteil, was ist das? Prinzipiell kann ein Erblasser frei über sein Erbe verfügen, das heißt, er kann jede beliebige Person zum Erben einsetzen. Allerdings bestimmt das Erbrecht, dass direkte Hinterbliebene des Erblassers ein Recht auf eine Mindestbeteiligung am Erbe...
Im deutschen Schuldrecht versteht man unter einer Schenkung das Versprechen einer Zuwendung. Wenn also eine Person einer anderen Person verspricht, dass sie diese aus ihrem eigenen Vermögen bereichert, handelt es sich um eine klassische Schenkung. Wie der Name bereits aussagt...
Die Erbschaft, das ist der Oberbegriff für die Vermögensnachfolge nach dem Ableben eines Menschen. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem Erben eines Nachlasses und einem Vermächtnis und dessen Begünstigten. Viele Erblasser kennen den Unterschied beim Verfassen eines Testaments nicht und...
Das Erbschaftsrecht regelt nach dem Ableben des sogenannten Erblassers den Übergang dessen Vermögens, dem Nachlass, auf eine oder mehrere Personen. Dank des Erbrechts ist es überhaupt möglich, noch zu Lebzeiten Verfügungen bezüglich des persönlichen Eigentums zu verfassen und so seinen...
Die Erbschaftssteuer fällt an beim Tod des Erblassers oder bei Auflagen und Vermächtnissen nach dem Erhalt der Leistung. Bei einem Erbschaftsverzicht mit einer Abfindungszahlung ist die Erbschaftssteuer fällig mit der Erklärung des Verzichts. Auch bei der Annahme einer Schenkung fällt...
Der Erwerb von Vermögen durch den Tod des Erblassers unterliegt grundsätzlich der Erbschaftssteuer. Die rechtlichen Grundlagen hierfür bilden die Vorgaben des Erbschaftsteuergesetzes (kurz: Erb.St.G). Die erbenden Verwandten können gegenüber dem Finanzamt die gesetzlich festgelegten Freibeträge geltend machen. Die Freibeträge können...
Wer im Testament eines Verstorbenen bedacht wurde oder aufgrund der gesetzlichen Erbfolge zum Erben geworden ist, ist hierzulande laut Erbschaftssteuergesetz dazu verpflichtet, eine entsprechende Erklärung abzugeben. In der sogenannten Erbschaftssteuererklärung muss man dem zuständigen Finanzamt gegenüber Angaben bezüglich der Erbschaft...
In der Bundesrepublik Deutschland gehören auch Erbschaften zu den steuerpflichtigen Vermögenswerten, sodass Erben diesbezüglich eine entsprechende Erklärung abgeben müssen. Das hiesige Erbschaftssteuergesetz belegt die Erben eines verstorbenen Erblassers mit einer Mitteilungspflicht, die es unbedingt einzuhalten gilt. Diese Pflicht betrifft aber...
Dass mit dem Tod eines Menschen auch der Anfall einer Erbschaft verbunden ist, ist auch den meisten juristischen Laien durchaus bewusst, schließlich werden die Hinterbliebenen zu Erben und erwerben somit den Nachlass des verstorbenen Erblassers von Todes wegen. Viele Aspekte...
Für den Laien erweist sich das deutsche Erbschaftssteuergesetz immer wieder als Buch mit sieben Siegeln, weshalb hier stets erfahrene Steuerberater gefragt sind. Neben der komplexen Sachlage stiften insbesondere die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Reformen Verwirrung, sodass es sich mitunter als...
Einen Erbschein muss man grundsätzlich nur vorlegen, wenn kein Testament und auch kein Erbvertrag vorhanden sind. Die privatschriftlichen und eigenhändigen Testamente sollten beglaubigt sein, damit sie auch vor dem Grundbuchamt und den Banken gültig sind.  Wer einen Erbschein benötigt, muss...
Der Erbschein wird auf Antrag vom Nachlassgericht ausgestellt und ist eine amtliche Urkunde. Der Erbe kann mit Hilfe dieser Urkunde sein Recht auf den Nachlass nachweisen. Im Erbschein wird durch das Gericht auch angegeben, welche Verfügungseinschränkungen beim Nachlass angeordnet wurden....
Als offizielles Dokument des Nachlassgerichts benennt der so genannte Erbschein die Erben und fungiert für diese als eine Art Ausweis. In der Regel muss ein Erbe einen offiziellen Nachweis erbringen, um über seine Erbschaft verfügen zu können. So gewähren Kreditinstitute...
Das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, kurz ErbStg, legt die zu zahlende Steuer im Falle eines Erbes oder einer Schenkung fest. Tritt ein Todesfall ein, wird automatisch das Finanzamt verständigt. Kreditinstitute und Bausparkassen sind durch das ErbStg verpflichtet, dem Finanzamt Guthabenkonten und...
Obwohl das in Deutschland geltende Erbrecht grundsätzlich keine Fragen offen lässt, kommt es in erbrechtlichen Angelegenheiten immer wieder zu erbitterten Streitigkeiten, die dann häufig vor Gericht enden. Hierbei geht es für gewöhnlich darum, dass sich einer der Erben im Nachteil...
Als Erbteil bezeichnet man im Allgemeinen den Teil des Nachlasses mit dem einer der Miterben einer Erbengemeinschaft an der Erbschaft beteiligt ist. Folglich beschreibt der Begriff Erbteil den Anteil, den man als Erbe vom Nachlass erhält. Dieser Anteil eines Miterben...
Der Erbvertrag bietet neben dem Testament eine weitere Möglichkeit über die Verteilung des Erbes nach dem eigenen Ableben zu bestimmen und damit die gesetzliche Erbfolge zu umgehen. Im Unterschied zum Testament bindet sich der Erblasser bei dem Erbvertrag bereits zu...
Was genau ist ein Erbverzicht? Ein Erbverzicht ist ein vertraglich festgelegter Verzicht auf ein zukünftiges Erbe. Der Vertrag zum Erbverzicht wird zwischen dem Erblasser und dem potentiellen Erben geschlossen. Damit dieser Vertrag rechtsgültig muss dieser zudem notariell beglaubigt werden. Bei...
Im Allgemeinen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kinder oder andere Hinterbliebene auch ohne das Vorliegen eines Testaments einen Erbschein erhalten und somit den Nachlass eines Verstorbenen erben. Folglich geht der Besitz des Erblassers nach dessen Tod im Rahmen der...
Bei einem sogenannten Ergänzungspfleger handelt es sich um eine Person, der durch gerichtliche Anordnung ein Teil der elterlichen Sorge für ein minderjähriges Kind übertragen wurde. Die Ergänzungspflegschaft stellt somit einen festen Bestandteil des deutschen Familienrechts dar. Viele Laien setzen eine...
Im Rahmen einer Adoption versteht man im Allgemeinen die Annahme eines eigentlich fremden Kindes das durch diesen Vorgang einem leiblichen Kind gleichgestellt wird. Obwohl hierbei keinerlei biologische Abstammung besteht, begründet eine solche Adoption ein juristisch anerkanntes Eltern-Kind-Verhältnis. Durch eine Adoption...
In den Rechtsgrundlagen unterscheidet das Erbrecht den objektiven im subjektiven Sinn des Erbrechts. Aus einem Erbrecht im objektiven Sinne bestehen die Bestimmungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (das BGB). Diese Bestimmungen regeln das Schicksal des Nachlasses und damit der Familienerbfolge. Unter dem...
Bei einer Stiftung handelt es sich um eine Einrichtung, die von dem sogenannten Stifter zur Verfolgung eines festgelegten Zwecks ins Leben gerufen wurde. Hierzu stellt der Stifter in der Regel sein Vermögen zur Verfügung, wobei das Vermögen selbst nur in...
Die Feststellungsklage ist in der Bundesrepublik Deutschland ein rechtskräftiges Mittel, um gerichtlich überprüfen zu lassen, ob ein bestimmtes Rechtsverhältnis besteht oder nicht. Folglich gibt bereits der Name Feststellungsklage Auskunft über die Funktion dieser Klageart, schließlich soll auf diese Art und...
Der Volksmund bezeichnet den Staat in seiner Rolle als wirtschaftliches Subjekt als Fiskus. Dieser Begriff leitet sich aus dem lateinischen Fiskus ab, das mit Kasse übersetzt werden kann. Aus diesem Grund war mit Fiskus ursprünglich das Staatsvermögen gemeint, doch im...
Bei der Errichtung eines Testaments gilt es, Formfehler unbedingt zu vermeiden, denn diese führen im schlimmsten Fall dazu, dass das Testament für nichtig erklärt wird und somit nicht rechtskräftig ist. In einem solchen Fall ist der Inhalt der letztwilligen Verfügung...
Dass Schenkungen der Erbschaftssteuer unterliegen, ergibt sich aus dem deutschen Schenkungssteuergesetz und ist im Steuerwesen eine Selbstverständlichkeit. Für Laien ist dies dahingegen oftmals überraschend, da sie sich im Zusammenhang mit einer Schenkung schlichtweg keine Gedanken über die hieraus resultierende Steuerpflicht...
Das deutsche Steuerrecht gesteht jedem Steuerpflichtigen gewisse Freibeträge zu, sodass nur Beträge, die über diesem gesetzlichen Höchstsatz liegen, versteuert werden müssen. Die exakte Höhe des Freibetrags hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, weshalb insbesondere Laien oft Schwierigkeiten haben, zu beurteilen,...
Das Erbschaftssteuergesetz gehört zu den Teilbereichen der Rechtswissenschaften, die einem stetigen Wandel unterliegen. So finden immer wieder Reformen statt, in deren Rahmen das Erbschaftssteuergesetz verändert wird. Auf diese Art und Weise sorgt der Gesetzgeber dafür, dass die Besteuerung von Erbschaften...
Der Ausdruck freie Ehe wird im deutschen Rechtswesen häufig als Synonym für die eheähnliche Gemeinschaft benutzt und beschreibt folglich das Zusammenleben von zwei Menschen. Dieses Zusammenleben gestaltet sich identisch mit dem von Eheleuten, sodass der einzige Unterschied darin besteht, dass...
Die Angehörigen eines Verstorbenen stehen oftmals zunächst unter Schock und können nicht fassen, dass ihr Freund oder Verwandter verstorben ist und nie wieder zurückkehren wird. Da dieses schlimme Ereignis jedoch nicht ungeschehen gemacht werden kann, müssen die Hinterbliebenen lernen, mit...
Rechtsgrundlage der Anwaltsvergütung Ein wesentlicher Aspekt für die Beauftragung eines Rechtsanwalts spielt die Frage nach dessen Kosten. Der Gesetzgeber hat hier durch das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG – löste zum 01. Juli 2008 das RBerG ab) und das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG - löste...
Wie der Name bereits vermuten lässt wird mit einem Geliebten Testament der Geliebte bzw. die Geliebte des Erblassers bedacht. Wird diese Person testamentarisch als Alleinerbe eingesetzt und der Ehegatte dadurch enterbt, spricht man von einem Geliebten-Testament. Aber nicht nur die...
Ein gemeinschaftliches Testament ist ein Testament, das von Eheleuten gemeinsam aufgesetzt wird. Ausschließlich Ehepartner und Lebenspartner einer gleichgeschlechtlichen, eingetragenen Lebensgemeinschaft können ein gültiges gemeinschaftliches Testament verfassen. Ein gemeinschaftliches Testament aufsetzen Die Anforderungen an die Form des gemeinschaftlichen Testaments unterscheiden sich...
Gemeinschaftliche Testamente können nur Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner verfassen. Wir stellen Ihnen auf unseren Seiten gerne einige Muster Testamente zur Verfügung raten jedoch insbesondere davon ab dieses Formular ohne weitere Vorbereitungen zu verwenden. Auch noch so gute Musterexemplare können die...
Bei der Generalvollmacht handelt es sich um eine besondere Form der Vollmacht, die hierzulande in § 164 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs exakt geregelt ist. Im Gegensatz zu anderen Vollmachten beschränkt sich eine Generalvollmacht nicht nur auf einen einzigen Aspekt sondern...
Da eine Generalvollmacht weitreichende Konsequenzen haben kann, gehört die Erstellung eines solch wichtigen Dokuments in der Regel in die Hände eines erfahrenen Rechtsanwalts oder Notars. Dieser kann dank seines Fachwissens die Vollmacht den Vorstellungen seiner Klienten anpassen, ohne gegen juristische...
Als Gesamtgläubigerschaft bezeichnet man im Allgemeinen die Inhaberschaft mehrerer Gläubiger an einem einzigen Anspruch. Diese Gemeinschaft an Gläubigern bildet dann den Gesamtgläubiger, der einem Schuldner gegenüber offene Forderungen hat. Obwohl hierbei nur ein einziger Anspruch von Seiten der Gesamtgläubigerschaft besteht,...
Was ist eine Erbengemeinschaft? Nach deutschem Erbrecht besteht eine Erbengemeinschaft aus mehreren Personen (Erben), die gemeinschaftlich – im Sinne einer Gesamthandsgemeinschaft – in die Rechte und Pflichten eines Erblassers eintreten. Im Gegensatz zu einem einzigen Erben (Alleinerbe) werden die Erben...
Der Begriff Rechtsfolge beschreibt im Allgemeinen den Übergang verschiedener Pflichten und Rechten einer Person auf eine andere Person die auf diese Art und Weise  als Rechtsnachfolger eingesetzt wird. Eine solche Rechtsnachfolge kann auf Basis juristischer Bestimmungen erfolgen oder durch eine...
Der deutsche Gesetzgeber schreibt die sogenannte Testierfähigkeit als Voraussetzung für die Errichtung eines rechtswirksamen Testaments vor, sodass geschäftsunfähige Erblasser § 2.229 Absatz 4 BGB entsprechend keine wirksame, letztwillige Verfügung verfassen können. Die erforderliche Testierfähigkeit entspricht fast vollkommen der Geschäftsfähigkeit, die...
Nach einer Scheidung legen die früheren Ehepartner in der Regel großen Wert darauf, mit den Angelegenheiten des Ex-Partners nichts mehr zu tun zu haben. Dies betrifft selbstverständlich auch den eigenen Nachlass, schließlich soll der geschiedene Ehegatte hiervon nichts erhalten. Grundsätzlich...
Das Erbrecht heute wird in der Bundesrepublik Deutschland einerseits durch Artikel 14 des Grundgesetzes abgesichert und andererseits detailliert im Bürgerlichen Gesetzbuch definiert. Es existiert demnach eine feste Gesetzesgrundlage, die die juristischen Rahmenbedingungen für sämtliche Erbfälle vorgibt, in denen das deutsche...
Gesetzliche Erben sind lt. § 1924 - 1930 BGB die nächsten Verwandten eines Erblassers. Dies sind die Ehefrau oder der Ehemann(§ 1931), die Abkömmlinge und letztendlich der deutsche Staat (§ 1936 BGB). Im § 1589 S. 1 BGB ist der...
Bei der gesetzlichen Erbfolge werden die potentiellen Erben sortiert nach einer entsprechend festgelegten Hierarchie. In erster Linie geht es um Ordnungen im verwandtschaftlichen Verhältnis zum Erblasser. Grundsätzlich ist noch zu sagen, dass ein bestehendes Testament oder ein Erbvertrag die gesetzliche...
Der gesetzliche Erbteil regelt die Verteilung eines Erbes, falls keine testamentarischen Verfügungen eines Erblassers vorhanden sind. Auch im Falle eines unvollständigen Testaments oder Erbvertrages bestimmt der Gesetzgeber mit Hilfe der Regelungen zum gesetzlichen Erbteil die genaue Verteilung des Nachlasses. Der...
Mit einem Güterstand bezeichnet der Gesetzgeber den Begriff der vermögensrechtlichen Regelungen zwischen rechtlich verbundenen Menschen. Es werden hierbei auch die Unterhaltsverpflichtungen, Vertretungsvollmachten usw. festgeschrieben. Der gesetzliche Güterstand befasst sich zunächst einmal mit Vermögensverhältnissen von Eheleuten und eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern. Durch...
Der Anspruch, beim Ableben sehr naher Verwandter oder auch des eigenen Ehepartners am Vermögen teilzuhaben wird als gesetzlicher Pflichtteil bezeichnet. Ein Anspruch auf den  gesetzlichen Pflichtteil entsteht nach dem Ableben und zusätzlich der Enterbung durch den Erblasser. Wenn ein Kind...
Im gesetzlichen Erbrecht hat der Ehepartner stets eine Sonderstellung. Bleibt das Ehepaar kinderlos, so erbt neben dem Ehegatten erbt die zweite Erbenordnung. Das sind die Eltern des Erblassers und deren Abkömmlinge. Sollten in der zweiten Ordnung keine Verwandten mehr leben...
Die gewillkürte Erbfolge steht im deutschen Erbrecht der gesetzlichen Erbfolge gegenüber und kann alternativ hierzu genutzt werden. Wer also nicht mit den Regelungen der gesetzlichen Erbfolge einverstanden ist und andere Vorstellung bezüglich der Verteilung seines Nachlasses hat, kann im Rahmen...
Der gewöhnliche Aufenthalt findet in der deutschen Gesetzgebung immer wieder Erwähnung und ist in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung. So ergibt sich unter anderem die Zuständigkeit der Gerichte in der Regel aus dem gewöhnlichen Aufenthalt der hieran beteiligten Personen. Auch...
Durch die neuen Änderungen der Gesetze wird die Rechtsstellung des eingetragenen Lebenspartners dem von Ehegatten weitgehend angeglichen. Paare des gleichen Geschlechts können mit der Vollendung des 18. Lebensjahres die eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Beide müssen persönlich und gleichzeitig erscheinen und vor...
Gleichzeitiger Tod zweier Partner ist ein Thema mit dem die meisten Menschen sich nicht gerne befassen. Zum einen kommt den meisten Paaren ein gleichzeitiger Tod schlichtweg unmöglich vor die Wahrscheinlichkeit dafür dass beide Partner gleichzeitig durch einen Unfall den Tod...
Als Nutzungsberechtigter der Grabstätte ist immer der Erwerber eingetragen. Der zur Nutzung Berechtigte bestimmt welche und wie viele Personen in dieser Grabstätte bestattet werden. Dies ist schon bestimmt durch die Wahl der Grabstätte (Einzelgrab, Urnengrab, Reihengrab usw.). Er regelt zudem...
Es ist ein sehr trauriger Anblick, wenn man auf einem Friedhof ein verwahrlostes und verwildertes Grab sieht, zeugt es doch davon, dass es niemanden mehr gibt oder es niemanden mehr kümmert, wie die letzte Ruhestätte des verstorbenen Menschen aussieht. Die...
Welcher Unterschied besteht zwischen dem gesetzlichen Erbteil und dem Pflichtteil? Wenn ein Verstorbener kein gültiges Testament oder Erbvertrag hinterlässt, greift die gesetzliche Erbfolge und die nächsten Verwandten nebst Ehegatten erhalten ihren gesetzlichen Erbteil. Die Höhe der einzelnen gesetzlichen Erbteile ergibt...
Erben und Hauskäufer sollten das Grundbuch beim Amtsgericht vor einem Hauskauf oder -Verkauf einsehen.  Bei Immobilien muss man immer mit Wert mindernden Vorlasten rechnen. Welche Vorlasten es im Grundbuch gibt und wo sie stehen und natürlich auch wie ein Grundbuch...
Das amtlich öffentliche Verzeichnis sämtlicher Grundstücke wird hierzulande als Grundbuch bezeichnet. Hierin sind aber nicht nur die einzelnen Grundstücke verzeichnet, denn das Grundbuch enthält ebenfalls Informationen über die jeweiligen Eigentumsverhältnisse, sowie die mit den Grundstücken verbundenen Rechte und Pflichten. In...
Wer sich den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen möchte, ohne selbst als Bauherr tätig zu werden, kann stets aus einer enormen Vielzahl an Bestandsimmobilien auswählen. Hat man erst einmal eine Immobilie ins Auge gefasst gilt es dieses zu...
In der Bundesrepublik Deutschland wird jedes Grundstück im Grundbuch des zuständigen Grundbuchamts geführt und erhält hier eine eigene Grundbucheintragung in Form eines eigenen Grundbuchblattes. Dieses gibt die exakten Eigentumsverhältnisse wieder und kann beim jeweiligen Grundbuchamt, das stets eine Abteilung des...
Der Begriff Grundschuld stammt aus dem deutschen Sachenrecht und beschreibt das juristische Recht, die Forderung einer zuvor definierten Summe aus einem Grundstück fordern zu können. Eine solche Grundschuld kommt in der Regel nur dann zustande, wenn das jeweilige Grundstück als...
Seit dem Jahre 1960 bildet der sogenannte Gutachterausschuss die zentrale Institution für Grundstückswerte in der Bundesrepublik Deutschland und ist daher hierzulande eine der ersten Anlaufstellen für Kauf-Interessenten und Erben von Grundstücken. Dem Gutachterausschuss liegen stets alle in seinem Bezirk geschlossenen...
Während eines gerichtlichen Prozesses oder einer anderweitigen, juristischen Auseinandersetzung ist häufig eine Stellungnahme eines Sachverständigen erforderlich, die zur Klärung verschiedener Punkte beitragen soll. Hierbei handelt es sich um ein Gutachten eines Gutachters. Dieser zeichnet sich durch eine besondere Sachkenntnis in...
Als Gütergemeinschaft bezeichnet man im Allgemeinen eine besondere Form der Eigentumsverhältnisse, bei der alle Mitglieder einer Gemeinschaft als Eigentümer fungieren. Aus diesem Grund spricht man hierbei häufig auch von einem sogenannten Kollektiveigentum. Die Gütergemeinschaft kommt besonders häufig im hiesigen Familienrecht...
Die meisten Menschen machen sich wohl eher wenige Gedanken um das Güterrecht, obgleich dieses im Alltag immer wieder von großer Bedeutung ist und sich mitunter massiv auf das eigene Vermögen auswirkt. Im Allgemeinen ist jeder Mensch alleiniger Inhaber seines persönlichen...
Das Güterrecht der Bundesrepublik Deutschland kennt drei verschiedene Güterstände, die stets durch die Schließung einer Ehe oder die Gründung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft begründet werden und erst mit dem Tod eines Ehegatten oder der Scheidung der Partner enden. Im Allgemeinen ist...
Obwohl der Grundgedanke einer Ehe stets das gemeinschaftliche Leben ist, entscheiden sich immer mehr Eheleute für den Güterstand der Gütertrennung. Da die Zugewinngemeinschaft in der Bundesrepublik Deutschland als gesetzlicher Güterstand innerhalb einer Ehe gilt, muss die Gütertrennung mithilfe eines Ehevertrages...
Aufgrund der Tatsache, dass die Zugewinngemeinschaft in der Bundesrepublik Deutschland als gesetzlicher Güterstand gilt, muss jeder andere Güterstand schriftlich mithilfe eines Ehevertrages festgelegt werden. Bei einem solchen Vertrag handelt es sich also um ein äußerst wichtiges Dokument, das die Eigentums-...
Zwei Menschen, die sich dazu entschließen miteinander eine Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft einzugehen, müssen hierbei einiges bedenken. In erster Linie steht hierbei natürlich in der Regel die Liebe füreinander im Vordergrund, gleichzeitig sollte man aber auch einigen juristischen Aspekten Beachtung...
Laien im Bereich des Erbrechts glauben häufig, dass eine Erbschaft ausschließlich positive Effekte hat und stets mit einem finanziellen Vorteil für die Erben einhergeht. Dem ist jedoch nicht immer so, schließlich wird man die Erben Eigentümer des gesamten Nachlasses, der...
Da die meisten Menschen bei einer Erbschaft an einen Geldsegen denken, verschwenden Laien in der Regel keinen Gedanken auf die etwaigen Verpflichtungen und Nachteile, die durch ein Erbe entstehen könnten. Es kommt ihnen nicht in den Sinn, dass sie als...
Als Halbgeschwister bezeichnet man Personen, mit denen die betrachtete Person lediglich einen Elternteil gemeinsam hat. Folglich stammen diese beiden Personen nicht von dem gleichen Elternpaar, jedoch vom gleichen Vater oder von der gleichen Mutter ab. In der Bundesrepublik Deutschland ist...
Die Handlungsvollmacht wird oftmals als besondere Form der Bevollmächtigung definiert, die vor allem in geschäftlichen Belangen und Unternehmen Anwendung findet. So ist es keine Seltenheit, dass Unternehmer einzelne Mitarbeiter mit einer Handlungsvollmacht ausstatten, so dass diese im Namen des Unternehmens...
Der Begriff Handschenkung definiert eine besondere Form der Schenkung, bei der dem Beschenkten eine Sache sofort übereignet wird. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Schenkung besteht bei einer Handschenkung kein zuvor vertraglich vereinbartes Schenkungsversprechen. Aus diesem Grund handelt es sich bei...
Bevor man sich an das handschriftliche Testament setzt, ist zu empfehlen sich zunächst eine genaue Liste über das Vermögen zu erstellen. Nachdem dies erledigt ist, kann entschieden werden, wem man welche Gegenstände oder Vermögensteile vererben möchten. Es steht nach dem...
Das handschriftliche ist die neben dem notariellen Testament die beliebteste Form in Deutschland, den letzten Willen zu verfassen. Jeder volljährige geistig gesunde Mensch kann das Testament mit der eigenen Hand schreiben. In diesem Fall muss es allerdings vom Anfang bis...
Die meisten Menschen halten ein Haus für die bestmögliche Erbschaft, die man machen kann, schließlich handelt es sich hierbei um einen Vermögenswert, der von Bestand ist und verhältnismäßig geringen Schwankungen unterliegt. Erben einer Immobilie sollten aber auch einiges berücksichtigen und...
Verbraucher, die sich etwas näher mit dem deutschen Erbrecht heute befassen, stoßen hierbei in der Regel auch auf den Begriff des Vermächtnisses. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Legat, das innerhalb einer Verfügung von Todes wegen angeordnet wird und...
Wenn ein Mensch verstirbt, müssen die verbliebenen Familienmitglieder nicht nur die Trauer um den Verlust eines nahen Verwandten verkraften, sondern haben außerdem häufig mit finanziellen Problemen zu kämpfen. War der Verstorbene der Hauptverdiener der Familie, ist es für die Hinterbliebenen...
Vorab allgemeines zur Hinterbliebenenversorgung sie umfasst folgende Leistungen: Witwen- oder Witwerversorgung Witwen- oder Witwerabfindung Waisengeld Unterhaltsbeiträge für Hinterbliebene Ehepartner Für Versorgungsberechtigte auch Sterbegeld Die Versorgungsbezüge, welche dem verstorbenen Berechtigten für den Sterbemonat schon ausbezahlt wurden, dürfen die Hinterbliebenen oder Erben...
Die §§ 372 ff. BGB sind die Grundlage für die Hinterlegung. Die Hinterlegung gibt Schuldnern die Möglichkeit, durch diesen Vorgang der Sicherung einer entsprechenden Sache von einer Verbindlichkeit vorübergehend oder dauerhaft befreit zu werden. Grundsätzliche Voraussetzungen für die Hinterlegung sind: Ein...
Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer Hinterlegung stehen in den §§ 372 ff. BGB der Hinterlegungsordnung. Auch verfahrensrechtliche Regelungen des Verfahrens der Hinterlegung sind in der Hinterlegungsordnung festgelegt. Die Hinterlegungsordnung legt in § 1 Abs.2 beispielsweise fest dass die örtlich zuständigen Amtsgerichte öffentliche Hinterlegungsstellen...
Das so genannte Höferecht gehört zum landwirtschaftlichen Sonderrecht und sorgt dafür dass der landwirtschaftliche Betrieb nicht zerstückelt wird.  Beim Übergang auf die folgenden Generationen könnte dies aufgrund der gesetzlichen Erbfolge sehr leicht der Fall sein. Durch das Höferecht wird der...
Hinsichtlich des Erbrechts macht der deutsche Gesetzgeber grundsätzlich keine Unterschiede zwischen einzelnen Personengruppen und definiert die gesetzliche Erbfolge, die Formvorschriften für Testamente und alle anderen relevanten Regelungen im Fünften Buch des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Das Erbrecht der Bundesrepublik Deutschland wird hierin...
Die Höfeordnung wird oftmals als veraltetes Konstrukt der Gesetzgebung betrachtet und von den meisten Menschen entsprechend empfunden, obgleich es sich hierbei um einen nach wie vor aktuellen Aspekt der deutschen Rechtsprechung handelt. Für die meisten Verbraucher ist die Höfeordnung allerdings...
Als Hypothek bezeichnet man das im Grundbuch eingetragene Recht an einem Grundstück. Das Hypothekenrecht erlaubt es dem Gläubiger sich am gesicherten Grundstück unter bestimmten Umständen durch die Verwertung desselben zu bedienen. Hypotheken werden ausschließlich bei langfristigen Immobilienfinanzierungen als Sicherungsmittel eingesetzt....
Immobilien bilden heute nach wie vor die wohl beliebteste Form der Geldanlage, denn im Vergleich mit anderen Kapitalanlagen besteht hierbei ein verhältnismäßig geringes Risiko. Aus diesem Grund erwerben viele Menschen ein Eigenheim als Vorsorge für ihr eigenes Alter, schließlich kann...
„Erwerben Sie Fonds statt einem Eigenheim“, das war lange Zeit der Verkaufsslogan der Banken. Durch den Erwerb eines Anteils an einem Immobilienfond kann man Mitinhaber von Immobilien werden. Viele Anleger fanden den Gedanken interessant, Besitzer einer rentablen Immobilie zu werden....
In einem Testament kann ein Erblasser frei verfügen, wer ihn zu welchen Teilen beerbt. Diese Testierfreiheit wird allerdings durch einige Regelungen in der gesetzlichen Festlegung eingeschränkt. Der Erblasser hat einige Möglichkeiten, die Verfügungen zu seinem Nachlass zu bestimmen. Wenn er...
Der Ausdruck Insichgeschäft beschreibt Rechtsgeschäfte, an denen nur eine einzige Person beteiligt ist. Im Normalfall liegt ein Rechtsgeschäft immer dann vor, wenn mindestens zwei Personen oder Parteien einen Vertrag miteinander abschließen. Bei einem Insichgeschäft ist dies nicht der Fall, schließlich...
Insolvenzverfahren sollten eingesetzt werden, wenn Sanierungsmaßnahmen gescheitert sind. Auch in Erbfällen besteht die Möglichkeit oder auch eine gesetzliche Verpflichtung zur Einleitung vom Insolvenzverfahren.  Die freiwillige Einleitung vom Insolvenzverfahren eröffnet immer auch eine Möglichkeit zur Sanierung. Statistische Erhebungen ergaben, dass ein...
Eine internationale Nachlassvollmacht kommt ausschließlich dann zum Einsatz wenn der Erblasser Auslandsvermögen hinterlassen hat. Hat sich dieser also zu Lebzeiten beispielsweise ein Ferienhaus im Süden gegönnt oder im Ausland investiert, erweist sich eine solche Nachlassvollmacht als äußerst hilfreich. Wenn der...
Nachdem ein Angehöriger verstorben ist müssen zahlreiche Behördengänge der Erben und organisatorische Angelegenheiten sowie die unerlässlichen Formalitäten im Todesfall erledigt werden. Die Hinterbliebenen müssen demnach einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn sie von Trauer und Schmerz erfüllt sind und zunächst Zeit...
Für Laien stellt sich das deutsche Erbrecht häufig als Buch mit sieben Siegeln dar, denn komplizierte Gesetzestexte, komplexe Zusammenhänge und juristische Fachbegriffe erschweren die Verständlichkeit erheblich. Kommt jedoch nicht nur das nationale, sondern ebenfalls internationales Erbrecht zum Tragen gestaltet sich...
Grundsätzlich befasst sich das Familienrecht mit Streitigkeiten und gerichtlichen Auseinandersetzungen familiärer Natur, so stehen hier insbesondere das Kindschaftsrecht, Unterhaltsrecht, sowie Scheidungsrecht im Vordergrund. Zudem werden aber auch Adoptionen durch ein Familiengericht juristisch begleitet. Folglich umfasst das deutsche Familienrecht alle Aspekte...
In der Bundesrepublik Deutschland ist das Bürgerliche Gesetzbuch in juristischer Hinsicht das Maß aller Dinge und enthält nahezu sämtliche Rechtsvorschriften, die für Verbraucher und Erben relevant sind. Folglich genügt in den meisten Fällen ein Blick ins BGB, um die jeweilige...
Der juristische Fachausdruck Intestaterbfolge beschreibt die gesetzliche Erbfolge, die im deutschen Erbrecht häufig Anwendung findet. So tritt die Intestaterbfolge in Kraft, sofern der Erblasser keine letztwillige Verfügung, wie zum Beispiel einen Erbvertrag oder ein Testament, hinterlassen hat. Die gesetzliche Erbfolge...
Wenn ein Mensch verstirbt wird dieser zum Erblasser und hinterlässt seinen Angehörigen den sogenannten Nachlass. Hierbei handelt es sich um das gesamte Hab und Gut, dass der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes besessen hat. Falls kein Testament oder eine anderweitige...
Das Erbrecht Italiens ist im italienischen Reformgesetz zum IPR geregelt und unterscheidet sich in einigen maßgeblichen Punkten von dem in Deutschland geltenden Erbrecht. Wer also italienischer Staatsbürger ist oder als Deutscher Vermögen in Bella Italia besitzt, sollte sich daher unbedingt...
Wenn ein Nachlasspfleger vom Verstorbenen im Testament eingesetzt wurde, ist diese Verfügung für das Nachlassgericht bindend. Der Nachlasspfleger hat die Pflicht, dem Nachlassgericht jedes Jahr einen Tätigkeitsbericht vorzulegen. Dieser Bericht listet die wichtigsten Um­stän­de und die von ihm verrichteten Tätigkeiten...
Der Begriff Jahresrohmiete listet auf, welche Gelder ein Mieter für ein Jahr zu bezahlen hat. Die Höhe der Jahresrohmiete richtet sich nach dem abgeschlossenen Mietvertrag für das gemietete Objekt. Die Jahresrohmiete ist zudem einer der Faktoren vom steuerlichen Ertragswertverfahren. Die...
Die Schenkung mit Nießbrauch ist eine interessante Möglichkeit Klippen zu umschiffen. Diese Schenkungsvariante mit eingetragenem Nießbrauch kann helfen Erbschaft- und Schenkungssteuern für den Begünstigten zu sparen. Wenn der Vertrag gut gestaltet wurde muss man selbst als Schenkender nicht alle Rechte...
Erbschaftssteuer - Wertermittlung Ausgangspunkt für die Wertermittlung ist die effektive Bereicherung eines Steuerpflichtigen. Der Fiskus spricht hierbei vom steuerpflichtigen Erwerb einer Sache. Um diesen Wert festzustellen wird zunächst der Wert des gesamten Nachlasses zusammengestellt. Maßgeblich für die Wertermittlung ist stets...
Wurde ein Mitbenutzungsrechts des zweiten Eigentümers nicht ausdrücklich im Grundbuch ausgeschlossen ist das eingetragene Wohnungsrecht eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit die in § 1090 BGB beschrieben ist. Diese persönlichen Dienstbarkeiten können sein: Wohnrechte, Renten oder ein Nießbrauch.  Nach dem Scheitern der...
Die so genannte Jastrowsche Klausel ist eine Pflichtteilsstrafklausel.  Es handelt sich hierbei um eine Verschärfung dieser Pflichtteils- Klausel: Jastrowsche Klausel – Beispieltext Dies ist ein Beispieltext für die Jastrowsche Klausel, wie sie sehr oft im Berliner Testament Anwendung findet, um...
Der Ausdruck „Junge Geschäftsanteile“ beschreibt Anteile an einem Unternehmen, die erst durch eine Kapitalerhöhung zustande gekommen sind. Hierbei gilt es unbedingt zu beachten, dass man ausschließlich im Zusammenhang mit Kapitalgesellschaften von jungen Geschäftsanteilen spricht. Diese stellen, wie der Name bereits...
Das sogenannte Jüngstenrecht, welches in Fachkreisen auch als Juniorat oder Minorat bezeichnet wird, entstammt dem Höferecht. Hierbei handelt es sich um juristische Sonderregelungen, die ausschließlich landwirtschaftliche Agrarbetriebe betreffen. Die Höfeordnung hat in erster Linie das Ziel, agrarwirtschaftliche Betriebe in ihrer...
Bei der Kapitallebensversicherung wird die Absicherung für den Todesfall des Versicherungsnehmers (meist der Haupternährer der Familie) mit einem zusätzlichen Sparvorgang verknüpft. Den reinen Sparvorgang betrachtet, wäre diese Form der Versicherung nicht wirklich effektiv. Die Kombination macht diese Versicherung für den...
Künftige Erblasser, die für den eigenen Tod frühzeitig vorsorgen und daher entsprechende Vorkehrungen treffen möchten, können neben einem Testament unter anderem auch ein so genanntes Kaufrechtsvermächtnis verfassen. Bei dieser besonderen Form des Vermächtnisses wird der Person, die hierdurch bedacht wurde,...
Mithilfe eines Testaments kann jeder Mensch Vorkehrungen für den Eintritt seines eigenen Todes treffen und schon zu Lebzeiten den eigenen Erbfall regeln. Durch eine solche Verfügung von Todes wegen kann man sichergehen, dass der eigene Wille nach dem Ableben durchgesetzt...
Das deutsche Gesetz räumt den Eltern eines Kindes das Erziehungs- und Sorgerecht ein und verpflichtet diese gleichzeitig hierzu. Außerdem ist juristisch verankert, dass ein minderjähriges Kind zu beiden Elternteilen Kontakt pflegen können sollte, schließlich sind sowohl die Mutter als auch...
Sofern die Eheleute im gesetzlichen Güterstand einer Zugewinngemeinschaft leben kann der Hinterbliebene zwischen einer erbrechtlichen und der güterrechtlichen Möglichkeit auswählen. Lebten die Eheleute im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft und wurde der Überlebende unzureichend testamentarisch bedacht kann er die Erbschaft ausschlagen...
Im Zusammenhang mit juristischen Angelegenheiten beschreibt die Begrifflichkeit keineswegs den Zustand geistiger Verwirrtheit sondern vielmehr eine besondere, zivilrechtliche Konstellation. So spricht man hier von einer Konfusion, wenn eine einzige Person gleichzeitig Gläubiger und Schuldner ist. Da man bei einer Konfusion...
Bei einem Kontrollbetreuer handelt es sich dem deutschen Recht zufolge um einen rechtlichen Betreuer, der durch ein Vormundschaftsgericht mit der Überwachung einer bestimmten Person betraut wird. Auf diese Art und Weise soll ein Bevollmächtigter bei der Ausübung seiner Vollmacht kontrolliert...
Trauer und Schmerz nach dem Ableben lässt viele Angehörige überfordert mit der Organisation der Beerdigung zurück. Schnell verliert man den Überblick über die Kosten der Beerdigung. Deshalb ist es ratsam, wenn Hinterbliebene zwar die Entscheidungen treffen, doch sich wenigstens die...
Im Erbfall geht der Nachlass entweder ganz oder in Teilen auf eine oder mehrere Erben über lt. § 1922 Abs.1 BGB. Der Erbe tritt die gesetzlich vorgeschriebene Gesamtrechtsnachfolge an. Ein bestellter Erbe wird mit diesem Antritt nicht nur der neue...
Immer mehr Rechtsgeschäfte und Verträge müssen von einem Notar beurkundet und beglaubigt werden. Der Notar verrechnet für seine Dienste Kosten nach der Kostenordnung, diese können jedoch nicht nach Belieben des Notars erhoben werden. Diese sind nicht so hoch, wie allgemein...
Die Aufgabe ein Testament zu erstellen, ist für die meisten Menschen überaus unangenehm. Die Gedanken an die Kosten, die ein Testament verursacht, verstärkt dieses Gefühl noch. Wenn man die Verteilung seines Erbes jedoch nicht der gesetzlichen Erbfolge überlassen möchte, sollte...
Die Kostenhöhe für einen Notar richtet sich grundsätzlich nach dem Wert des zu beurkundenden Gegenstandes. Keine Rolle spielt hier der tatsächliche Arbeitsaufwand des Notars, dies ist ursächlich dafür dass auch geringe Notarsleistungen nach der Kostenordnung hohe Kosten verursacht. Notare und...
Die Änderung des Erbrechts bei gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften ist am 01.08.2001 in Kraft getreten. Lebenspartner haben durch das neue Lebenspartnerschaftsgesetz und die erweiterten Regelungen auch im Erbrecht bessere Grundlagen und zahlreiche Verbesserungen für die Lebenspartnerschaft erhalten. Die entsprechenden Vorschriften stehen nicht...
Die gleichgeschlechtliche Beziehung nennt man offiziell Lebenspartnerschaft. Viele gleichgeschlechtliche Paare gründen gemeinsam eine eingetragene Lebenspartnerschaft seit dies gesetzlich ermöglicht wurde. Diese Eintragung gibt gleichgeschlechtlichen Paaren die Grundlage, in einem gesetzlich fundierten Verhältnis zu leben. Natürlich resultieren hieraus sowohl Rechte als...
Bis vor einigen Jahren bildete die Ehe die einzige amtlich anerkannte Lebensgemeinschaft zwischen zwei Menschen. Alle anderen Lebensgemeinschaften waren demnach nicht offizieller Natur und hatten aus diesem Grund in juristischer Hinsicht keinerlei Relevanz. In der Praxis zeigte sich dies unter...
Lebenspartnerschaftsverträge werden genau wie Eheverträge den persönlichen Bedürfnissen der Lebenspartner angepasst. Die Grundlagen des Vertrages sollten die Lebenspartner mit einem Notar abklären. Notare müssen einen rechtskräftigen  Lebenspartnerschaftsvertrag ohnehin beurkunden. Einen versierten Rechtsanwalt vorher aufzusuchen, ist meist zwar nicht erforderlich, doch...
Beim Abschließen einer Lebensversicherung wird der Versicherungsnehmer einer im Vertrag bestimmten Person das Recht einräumen den vereinbarten Versicherungsvertrag bei seinem Ableben ausgezahlt zu bekommen. Der Versicherungsnehmer bestimmt also, an wen die Versicherungssumme bei Eintritt des Versicherungsfalles fließt. Legt der Versicherungsnehmer...
Stirbt ein Versicherungsnehmer dann fällt die Versicherungsnehmerstellung nur dann in den Nachlass, wenn keine bestimmte dritte Person in der Versicherung begünstigt wurde. Der genannte Begünstigte kann frei über die Versicherungssumme verfügen. Da eine solche Versicherung nicht in die Erbmasse fällt,...
Der Ausdruck Leibesfrucht kann folgendermaßen erklärt werden: Er beschreibt den Embryo (ungeborener Mensch (Nasciturus = lat. „Leibesfrucht“)) von Lebewesen, der gesetzlich ein Träger von Rechten ist. Es ist hier also das bereits gezeugte, aber noch nicht geborene Kind gemeint. Ein...
Der Ausdruck Leichenfund stammt aus der deutschen Rechtswissenschaft und ist insbesondere für die Arbeit der Polizei von zentraler Bedeutung. So spricht man nicht nur von einem Leichenfund, wenn der Leichnam einer unbekannten Person aufgefunden wurde, sondern ebenfalls, wenn eine Leiche...
Das deutsche Rechtssystem kennt verschiedene Klagearten, zu denen unter anderem auch die sogenannte Leistungsklage gehört. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es im Rahmen einer derartigen Klage darum, den Gegner zu einer Leistung zu verpflichten. Durch eine Leistungsklage kann...
Grundsätzlich bestehen in der Bundesrepublik Deutschland mehrere Möglichkeiten, ein rechtskräftiges Testament zu errichten. So wird hierzulande beispielsweise das handschriftliche Testament vollkommen akzeptiert. Darüber hinaus kann die letztwillige Verfügung auch öffentlich vor einem Notar errichtet werden. Neben diesen beiden ordentlichen Formen...
„Mein letzter Wille“ ist eine gängige Bezeichnung für all die Dinge, die ein Mensch vor seinem Tod geregelt haben möchte und sollte. Dabei handelt es sich um mehr als die Verteilung des Erbes. Ein letzter Wille kann auch zusätzlich die...
Letztwillige Verfügungen können mit einem Testament (lat. testamentum) getroffen werden. Eine solche letztwillige Verfügung sollte jedoch nicht die Regelungen der Beisetzung betreffen. Das Testament ist allgemein die letztwillige Verfügung des Nachlasses. Dies ist eine einseitig getroffene Verfügung des Erblassers über...
Für den Laien mutet der Begriff Luftverschollenheit oft recht merkwürdig an, da man sich hierunter nur schwer etwas vorstellen kann. Der Ausdruck Luftverschollenheit beschreibt eine zwar äußerst tragische, aber dennoch nicht unübliche Sachlage. Denn stürzt ein Flugzeug ab, ohne dass...
Bei großen Erbfällen mit der Notwendigkeit, ein Unternehmen zu vererben, werden oft mehrere Testamentsvollstrecker eingesetzt. Diese führen die  Testamentsvollstreckung gemeinschaftlich durch. Mehrere Testamentsvollstrecker wer entscheidet bei Unstimmigkeiten? Bei Meinungsverschiedenheiten obliegt dem Nachlassgericht die letzte Entscheidung. Entfällt einer, so führen die...
Die Handhabung eines Mietvertrages beim Todesfall des Mieters ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, ob das Mietverhältnis gelöst oder mit den Erben fortgesetzt werden soll. Außerdem hat sich die Rechtslage geändert und es ist ein Unterscheid, ob das Mietverhältnis vor...
Falls im Testament ein minderjähriger Erbe berufen wird ist eine Vormundbenennung sinnvoll. Minderjährige sind noch nicht in der Lage voll geschäftsfähig ihr Erbe zu verwalten. Mustertext für eine Vormundsbestellung: „Erben sollen meine beiden Kinder (Namen) oder ersatzweise deren Abkömmlinge. Sollten...
Grundsätzlich ist im Gesetz eine Erbenhaftung verankert, dies trifft ebenso die minderjährigen Erben. Ist ein Nachlass überschuldet oder notdürftig trifft alle Miterben die Pflicht der Haftung. In diesem Fall ist es besser, ein Nachlassinsolvenzverfahren zu beantragen. Das gilt grundsätzlich auch...
Hinterlässt ein Erblasser mehrere Angehörige werden diese Miterben im Bezug auf den Nachlass. Sie können im Testament zu einem bestimmten Bruchteil zu Miterben bestimmt werden. Meist werden die Angehörigen jedoch zu gleichen Teilen als Miterben des Nachlasses berufen. Die Miterben bilden...
Wer glaubt, dass der Begriff Mitgift aus längst vergangenen Zeiten stammt und heutzutage längst überholt ist, irrt sich, denn die sogenannte Aussteuer ist nach wie vor in vielen Kulturkreisen von großer Bedeutung. In der Regel bringt die Braut die Mitgift...
Die sogenannte Möhringsche Tabelle ist den meisten Menschen eher unbekannt, da sie ausschließlich in erbrechtlichen Angelegenheiten von Belang ist. In dieser Tabelle findet man konkrete Angaben bezüglich der Vergütung eines Testamentsvollstreckers, denn hierbei handelt es sich um die Vergütungsregelung für...
Die hier eingetragenen Mustertestamente dienen Ihrer Orientierung. Gerne können Sie sämtliche Mustertexte kostenlos verwenden, doch bedenken Sie bitte, dass privatschriftliche Testamente nur eigenhändig und handschriftlich verfasst werden können, ansonsten sind sie nicht gültig.   Einfaches Mustertestament als Einzeltestament, in dem...
Der Nacherbe beerbt nicht den Vorerben, sondern direkt den Erblasser. Der Vorerbe war also nur der erste Erbe auf Zeit. Vorerbe und Nacherbe, beide treten in die geradlinige Rechtsnachfolge. Vor- und Nacherbe beerben zeitlich versetzt nacheinander den Erblasser. Durch die...
Das Testament zur Regelung des Nachlasses kann jeder Mensch allein oder gemeinsam mit seinem Lebenspartner errichten. Der Nachlass kann mit einem handschriftlichen Testament geordnet werden und dieses zur Sicherheit bei jedem beliebigen Nachlassgericht hinterlegt werden. Das notarielle Testament wird automatisch...
Mit dem Tod eines Menschen tritt von Rechts wegen automatisch dessen Erbfall ein, so dass das Hab und Gut juristisch zum Nachlass wird und den Eigentümer wechselt. Je nachdem, ob eine rechtskräftige Verfügung von Todes wegen existiert oder nicht, findet...
Der Begriff Nachlassempfänger beschreibt die Person, die nach dem Tod des Erblassers, also im Erbfall,  in den Besitz dessen Vermögens gelangt. Wer das Hab und Gut des verstorbenen Erblassers von Todes wegen erwirbt und somit gewissermaßen den Nachlass des Verstorbenen...
Der Begriff Nachlassforderungen behandelt jene Forderungen, welche dem Nachlass zustehen. Also Rechnungen die zugunsten des Erblassers noch offen waren zum Zeitpunkt des Erbfalles. Wenn der Erblasser einen Gegenstand verkauft hat, ist aber dessen Zahlung nach seinem Ableben erst fällig war,...
In Deutschland ist das Nachlassgericht die gerichtliche Instanz, die die korrekte Ausführung des geltenden Erbschaftsrechts durchsetzt und kontrolliert. Hierzulande übernimmt das Amtsgericht stets die Aufgaben des Nachlassgerichts, wobei sich die Zuständigkeit eines entsprechenden Gerichts durch den letzten Wohnort des Erblassers...
In der Bundesrepublik Deutschland ist das örtliche Nachlassgericht stets die richtige Adresse in Erbschaftssachen. Von der Verwahrung einer Verfügung von Todes wegen über die Testamentseröffnung und Kenntnisnahme von Erbausschlagungen bis hin zur Bestellung eines Testamentsvollstreckers oder Nachlasspflegers, in all diesen...
Nachlassgläubiger gibt es nur in Erbfällen. Dieser ist ein Gläubiger, dem der Nachlass eines Verstorbenen für die offene Verbindlichkeit haftet. Auch der Fiskus kann ein Nachlassgläubiger sein, wenn ein Erblasser noch Steuerschulden offen hatte. Auch ein Vermieter, der noch auf...
Die Annahme eines Erbes beinhaltet nicht nur die Annahme materieller oder von Geld und Besitztümern aus dem Besitz des Erblassers, sie beinhaltet auch die Annahme der finanziellen Verbindlichkeiten und Verpflichtungen. Umgangssprachlich ausgedrückt heißt das, man erbt nicht nur das Geld,...
Ein Nachlasspfleger ist eine Person, die in bestimmten Fällen vom Nachlassgericht bestimmt wird um einen Nachlass zu sichern, zu verwalten oder auch aufzulösen. Wann wird eine Nachlasspflegschaft angeordnet? Ein Nachlasspfleger wird vom Nachlassgericht bestellt, wenn die Erbschaft pflegebedürftig ist und...
Alles im Leben wird normalerweise gut durchgeplant. Wenn wir eine Reise machen ist alles hervorragend organisiert. Nur die letzte Reise verdrängen die Menschen gern und eine umsichtige Nachlassplanung wird dann gerne immer wieder auf später verschoben. Schätzungsweise haben nur 20...
Das internationale Erbrecht kennt den Begriff Nachlassspaltung und beschreibt hiermit die Situation, wenn für den Nachlass eines verstorbenen Erblassers nicht nur das deutsche Erbrecht oder die Regelungen eines anderen Staates, sondern sowohl deutsches wie auch ausländisches Erbrecht gleichermaßen gelten. Aus...
Dass eine Erbschaft auch mit einer Steuerpflicht verbunden sein kann, dürfte den meisten Menschen wohl bekannt sein. Wer nach dem Tod des Erblassers Erbe wird und somit am Nachlass des Verstorbenen beteiligt wird, muss demzufolge damit rechnen, dass ein Teil...
Die meisten Menschen verbinden mit einer Erbschaft plötzlichen Reichtum und unverhofften Wohlstand und verschwenden daher keinen Gedanken daran, dass sich eine Erbschaft auch durchaus negativ für die Erben auswirken kann. Die Praxis stellt dies aber immer wieder unter Beweis und...
Der Nachlassvergleich wurde im Jahre 1999 abgeschafft und findet seitdem keine Anwendung mehr im deutschen Erbrecht. Nichtsdestotrotz ist dieser Begriff nach wie vor vielen Menschen geläufig und wird daher hin und wieder benutzt. Wer sich also etwas intensiver mit dem...
Für den Laien klingt der Begriff Nachlassverhandlung in der Regel hochoffiziell und erweckt schnell den Anschein, dass es sich hierbei um ein langwieriges und komplexes Gerichtsverfahren handelt, in dessen Rahmen die Aufteilung des Nachlasses geregelt wird. Das trifft aber nicht...
Das Nachlassgericht oder der Erblasser selbst bestellt den Nachlassverwalter. Der Erbe kann dies allerdings auch beantragen. Der Verwalter wird bestellt und das Vermögen eines Erblassers zu sichern, um seine Vorgaben zu erfüllen und die Nachlassgläubiger zu befriedigen. Hierbei erfüllt er...
Die Nachlassverwaltung wird in der Regel vom Erblasser angeordnet. Auch ein Erbe kann beim Nachlassgericht eine Nachlassverwaltung beantragen. Wenn das Gericht diesem Antrag statt gibt und die Nachlassverwaltung anordnet, verliert der Erbe hierdurch die Befugnis, über das Vermögen frei zu...
Wenn ein Pflichtteilsberechtigter enterbt wurde kann er vom Erben die Vorlage eines privat geschriebenen oder von einem Notar „öffentlich“ erstellten Nachlassverzeichnisses fordern. Dies ist keine Schikane, sondern er benötigt es um sich über den Umfang des Vermögens klar zu werden....
Der Nachlasswert muss ermittelt werden für die Berechnung eines Pflichtteils, wenn ein naher Verwandter enterbt wurde. Der Nachlasswert interessiert auch das Finanzamt bei der Festsetzung der Erbschaftssteuer. Bewertung vom Nachlass Nach der letzten Steuerreform wird bei allen Vermögensgegenständen auch steuerlich...
Bei einem Vermächtnis, das sich nacheinander mehreren Personen zuwendet, spricht mach in der Regel von einem Nachvermächtnis. Die juristische Basis hierfür ist in § 2.191 des Bürgerlichen Gesetzbuches verankert, sodass die Feinheiten dieser besonderen Form des Vermächtnisses genauestens definiert sind....
Durch Gesetze ist die nichteheliche Lebensgemeinschaft weitgehend nicht geregelt. Dies legt eigentlich nahe, dass die Partner ihrer nichtehelichen Gemeinschaft mittels eines Partnerschaftsvertrages individuell eine eigene rechtliche Basis geben. Falls einer der Partner diese Vereinbarung wünscht, sollte das vom Anderen nicht...
Ein nichteheliches Kind wird im Erbfall nach dem nunmehr gültigen deutschen Erbrecht wie ein eheliches Kind behandelt. Nach dem alten Erbrecht hatten nichteheliche Kinder aufgrund der gesetzlichen Erbfolge nur den Anspruch auf den so genannten „Erbersatzanspruch“. Sie wurden ein bisschen...
Durch die Errichtung eines Testaments können künftige Erblasser bereits zu Lebzeiten vorsorgen und festlegen, auf welche Art und Weise ihr Hab und Gut nach ihrem Ableben unter den Erben aufgeteilt werden soll. Folglich lässt sich hiermit eine gewillkürte Erbfolge definieren,...
In § 2.325 Abs. 2 BGB ist das Niederstwertprinzip als mögliches Bewertungsprinzip für die Kalkulation von Pflichtteilsansprüchen angegeben. Das sogenannte Niederstwertprinzip bezieht sich in erster Linie auf Schenkungen, die beim Anfall einer Erbschaft eine Vergleichsberechnung erfordern. Schließlich sind Erben, die...
Der Nießbrauch ist ein gebräuchliches Hilfsinstrument bei der lebzeitigen Erbfolgeregelung. Bei der vorweggenommenen Erbfolge wird oft der Nießbrauch der Vermögenswerte vorbehalten. Diese Gestaltungsmöglichkeit hat in den meisten Erbfällen auch steuerrechtliche Gründe. Meist möchten die Eltern erreichen, dass ihr erarbeitetes Vermögen...
Der Rechtsbegriff Nießbrauch wird häufig auch mit dem Ausdruck Nutznießung bezeichnet und beschreibt demnach grundsätzlich, das Recht die Vorteile einer Sache oder eines Rechts genießen zu können. So kann der Nießbraucher den betreffenden Gegenstand in vollem Umfang nutzen und muss...
Das Nießbrauchvermächtnis stellt eine besondere Form des Vermächtnisses dar, in deren Rahmen der Vermächtnisgeber einer dritten Person ein Nießbrauchrecht einräumt. Auf diese Art und Weise erhält die betreffende Person das Nutzungsrecht an einer bestimmten Sache, wobei dieses Nutzungsrecht sowohl befristet,...
Wer einen Notar konsultiert, muss selbstverständlich auch die anfallenden Kosten tragen. Diese bestehen in der Regel aus den Notargebühren, den Auslagen, sowie der Mehrwertsteuer. Viele Menschen schrecken davor zurück, einen Notar aufzusuchen, da sie die damit verbundenen Kosten scheuen. Im...
Das deutsche BGB Erbrecht präsentiert sich juristischen Laien als überaus komplex und vielschichtig, was oftmals dafür sorgt, dass diese schlichtweg den Überblick über die zahlreichen, relevanten Paragraphen verlieren und somit überfordert sind. Dies sollte aber natürlich kein Grund dafür sein,...
Sämtliche Vorschriften zur notariellen Beurkundung stehen im Beurkundungsgesetz. Die Vorschrift zur Beurkundung eines Rechtsgeschäfts gilt nicht bei einem Protokoll im Prozessvergleich (§ 127a BGB) oder für einen Schiedsspruch im Schiedsverfahren (§ 1053 Absatz 3 ZPO). Ein Vertrag, für den allerdings die notarielle Beurkundung...
Dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, ein Testament wirksam zu errichten ist landläufig bekannt. Die privatschriftliche Errichtung ist zwar zunächst einmal günstiger, doch das notarielle Testament ist keineswegs so teuer wie viele Menschen annehmen. Das Notarielle oder öffentliche Testament hat zusätzlich...
Ein Nottestament kann nur errichtet werden, wenn ein Notar wegen einer lebensbedrohenden Notlage nicht mehr gerufen werden kann. Dies setzt zwingend voraus, dass der Erblasser in einer akuten Lebens- oder Todesgefahr ist, die keinen anderen Ausweg mehr ergibt. Nottestamente sind...
Wenn in einem Zivilprozess mehrere Parteien Anklage erheben, bilden diese in der Regel eine sogenannte Streitgenossenschaft. Man spricht aber nicht nur von einer Streitgenossenschaft, wenn mehrere Parteien gemeinsam auf der Seite der Kläger stehen, sondern ebenfalls, wenn es sich hierbei...
Obduktion, dies bedeutet die Öffnung eines toten Körpers. Es ist somit auch die letzte ärztliche Untersuchung eines Menschen. In der Regel wird sie veranlasst, wenn die Feststellung der Todesursache nicht eindeutig möglich ist. Bei der Vermutung eines Verbrechens ist sie...
Im Jahr 1877 wurden bereits Oberlandesgerichte (OLG) eingerichtet. Oberlandesgerichte befinden sich in sämtlichen Bundesländern. In Oberlandesgerichten sind ebenso auch die Generalstaatsanwaltschaften untergebracht. Den Oberlandesgerichten obliegen die Zivil- und Strafsenate lt. § 116 GVG. Das Verfassungsgesetz der Gerichte ordnet die Zuständigkeit...
Obliegenheiten gibt es im Zivil- und im Schuldrecht. Diese begründet für Berechtigte keinen Erfüllungsanspruch und bei Verletzung auch keinen Schadensersatz-anspruch. Hieraus resultiert daraufhin auch ganz klar  und gibt keine Klage- und Vollstreckungshandhabe. Es handelt sich bei den Obliegenheiten um Verhaltensregeln,...
Bei einer Obliegenheitsverletzung kann zum Beispiel die Erstattungspflicht eines Versicherers im Extremfall auch ganz entfallen. Das Versicherungsunternehmen kann in diesem Fall auch den Vertrag aufkündigen lt. §§ 6 Abs.1, 16 Abs.2 des Versicherung - Vertraggesetzes). Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs...
Der Rechtsbegriff Offenbarungseid ist vielen Menschen sehr geläufig, doch inzwischen veraltet und durch die eidesstattliche Versicherung ersetzt worden. Seit dem Jahr 1970 wird nach den gesetzlichen Vorschriften nun die aktuelle Bezeichnung "Eidesstattliche Versicherung zur Vollständigkeit und Richtigkeit im Vermögensverzeichnis gemachter...
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen zwei Formen der Beglaubigung: Das öffentliche Beglaubigen (§ 129 BGB) Jeder Notar in Deutschland, die Deutschen Botschaften und auch die Deutschen Konsulate haben das Recht zu beglaubigen. Im Bundesland Hessen können auch die örtlichen Gerichte...
Unter einer öffentlichen Beurkundung versteht man im Allgemeinen die offizielle Bestätigung einer Urkunde oder eines Dokuments durch eine hierzu befugte Person. Üblicherweise handelt es sich hierbei um einen amtlich anerkannten Notar, zu dessen Hauptaufgaben es gehört, Verträge, Dokumente und Urkunden...
Das Erstellen von öffentlichen Urkunden gehört zu den wichtigen Aufgaben der Notare. Ein Schriftstück gilt als öffentliche Urkunde, wenn es nach einem geregelten Verfahren und unter Einhaltung aller erforderlichen Formalitäten durch einen Notar verfasst wurde. Öffentliche Urkunden sind: Notariatsakten Beurkundungen...
In der Rechtswissenschaft wird eine Bekanntmachung auch als Zustellung bezeichnet, sodass es sich bei einer öffentlichen Zustellung demnach um eine spezielle Variante der Bekanntmachung handelt. Hierfür gelten bestimmte Bedingungen, wodurch eine öffentliche Zustellung nicht immer möglich ist. Die jeweiligen Voraussetzungen,...
Im Zusammenhang mit der öffentlichen Wirkung bestimmter Dokumente spricht man im Allgemeinen vom öffentlichen Glauben. Im Zuge dessen soll eine maximale Verkehrssicherheit erreicht werden, da das betreffende Dokument und dessen Inhalt verlässlich und korrekt sind. Der öffentliche Glaube beruht demnach...
Neben dem eigenhändigen Testament stellt das öffentliche Testament die zweite Variante eines ordentlichen Testaments dar. Im Gegensatz zu einem eigenhändigen Testament wird eine solche letztwillige Verfügung nicht vom Erblasser allein verfasst und verwahrt, denn hierbei wird ein amtlich anerkannter Notar...
Bei einem sogenannten Ombudsmann handelt es sich um eine unparteiische Person, die im Rahmen einer Auseinandersetzung mehrerer Personen oder Parteien die Funktion des Schiedsmannes übernimmt. Folglich soll ein Ombudsmann stets zur Schlichtung von Streitigkeiten beitragen und die beteiligten Personen zumindest...
Erbenordnungen dienen zur Festlegung der Rangordnung der Erben eines verstorbenen Erblassers und regeln somit die Aufteilung des Nachlasses. Anhand der Erbenordnung wird festgelegt, wer überhaupt am Nachlass beteiligt wird und welchen Anteil von der Erbschaft der einzelne Erbe erhält. Demnach...
Wenn ein Erblasser nicht nur einen Erben, sondern eine ganze Erbengemeinschaft hinterlässt, kommt es häufig zu Streitigkeiten unter den Erben. Neben der Angst bei der Verteilung des Nachlasses zu kurz zu kommen, fürchten viele auch die Mühen der Nachlassverwaltung. Bis...
Eine Organspende ist in vielen Fällen lebensrettend, denn durch eine Vielzahl an Krankheiten können Menschen auf fremde Organe angewiesen sein, da ihre eigenen Organe keine ausreichende Leistungsfähigkeit mehr besitzen, um den Patienten am Leben zu erhalten. Einerseits bedeutet eine Organspende...
Bei der Errichtung eines eigenhändigen Testaments gilt es einiges zu beachten, schließlich soll die letztwillige Verfügung schlussendlich auch rechtswirksam sein. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, dass sich der Erblasser im Vorfeld ausführlich mit der Thematik auseinandersetzt und zudem...
Ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland stellt das Erbrecht auch in Österreich ein Grundrecht dar, das die Eigentumsverhältnisse am Nachlass eines verstorbenen Erblassers regelt. Grundsätzlich bestehen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Erbrecht viele Parallelen, sodass sich dem Laien die...
Wenn ein Mensch verstirbt, wird dessen Vermögen als Nachlass unter den Hinterbliebenen aufgeteilt, wobei das Erbrecht für gewöhnlich über die Art und Weise der Aufteilung entscheidet, sofern kein entsprechendes Testament vorliegt. Aus diesem Grund ist das Erbrecht ein wesentlicher Bestandteil...
Bei dem Begriff Patiententestament handelt es sich um ein gebräuchliches Synonym für eine Patientenverfügung. In einem solchen Dokument legt man fest, welche medizinischen Behandlungen man im Falle eines Falles wünscht und in welcher Situation man eine weitere Behandlung ablehnt. Mithilfe...
Jeder Mensch kann durch einen schweren Unfall oder infolge einer Erkrankung in einen komatösen Zustand verfallen oder aus anderen Gründen seine Einwilligungsfähigkeit verlieren. Ist dies der Fall, kann der Patient nicht mehr selbst entscheiden, welche medizinischen Behandlungen vorgenommen werden und...
Eine Patientenverfügung ist ein Dokument von immenser Wichtigkeit, denn die hierin gemachten Angaben entscheiden häufig über Leben und Tod. Falls der Verfasser beispielsweise ins Koma fällt verliert er seine Einwilligungsfähigkeit und ist grundsätzlich den Ärzten ausgeliefert. Mit einer Patientenverfügung lässt...
Im Rahmen einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigt der Vollmachtgeber eine andere Person, bestimmte Aufgaben in ihrem Namen zu erledigen, wobei auch eine umfassende Bevollmächtigung möglich ist, sodass der Bevollmächtigte in allen Belangen zum Vertreter des Vollmachtgebers wird. Mit einer solchen Vorsorgevollmacht kann...
Die deutschen Standesämter stellen lt. § 55 des Personenstandsgesetzes (PStG) alle nachstehend aufgelisteten Personenstandsurkunden aus:   Beglaubigte Registerausdrucke der geführten Personenstandsregister Ehe - Urkunden (Vornamen, Familiennamen, Ort und Tag der Geburt, die Religionsgemeinschaft, sowie Ort und Tag der Eheschließung. Bei...
Pflege durch die Angehörigen Viele Angehörige sind hierzu gerne bereit und übernehmen die häusliche Pflege. Da die Betreuung und Versorgung eines alten und/oder kranken Menschen sehr zeitintensiv und zudem auch psychisch belastend ist, müssen sich die Pflegenden oft erheblich einschränken,...
Seit 1. Januar 2010 ist das neue Erbrecht in Kraft. Ein Punkt der wesentlichen Änderungen betrifft die Pflege zu Hause. Entscheiden sich Angehörige bei Pflegebedürftigkeit der Eltern bzw. Großeltern für die Pflege zu Hause, werden sie nun nach dem neuen...
Was haben Pflegeberatung und Erbrecht gemeinsam? Auf den ersten Blick haben die beiden Themen anscheinend keine Berührungspunkte. Beim genaueren Hinschauen allerdings schon. Das liegt an den Regelungen, die der Gesetzgeber seit 2009 bzw. 2010 verändert hat. Kostenlose Pflegeberatung für alle...
Kann ein Kind nicht bei seinen leiblichen Eltern aufwachsen, da die familiären Umstände keine geeigneten Rahmenbedingungen für eine gesunde Entwicklung des Minderjährigen bieten, gehört es in der Bundesrepublik Deutschland zu den Jugendamt Zuständigkeiten,  als Aufsicht führende Behörde, eine alternative Lösung...
Pflegschaft im BGB In den §§ 1.909 ff des Bürgerlichen Gesetzbuches, sowie auch im Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit ist die Pflegschaft juristisch verankert, sodass die Rechte und Pflichten des gesetzlichen Vertreters gesetzlich definiert sind. Die sogenannte Ergänzungspflegschaft...
Um den Pflichtanteil gibt es viele Streitigkeiten. Die Kinder aus der ersten Ehe denken, dass sie von den Halbgeschwistern der weiteren Ehe verdrängt werden. Männer in den besten Jahren tauschen die Ehefrauen gegen Geliebte aus und begünstigen sie dann im...
Nach dem Tod eines Angehörigen haben viele Menschen die Erwartung etwas zu erben. Leider kommt es in der Praxis häufig vor, dass eben diese Erwartungen nicht erfüllt werden, weil der Erblasser andere Erben eingesetzt hat. Schnell tauchen da Fragen auf,...
Der Pflichtteil ist grundsätzlich ein Geldanspruch, der sich gegen den Erben richtet. Er ist im Erbfall nach der Feststellung einer Enterbung von Pflichtteilsberechtigten sofort fällig. Aus diesem Grund ist es möglich, dass die Erbengemeinschaft oder der Alleinerbe kurzfristig Zahlungsansprüche von...
Gesetzliche Erben wie Kinder, Kindes-Kinder, Eltern, Ehegatten und gleichgeschlechtliche Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, die im Testament enterbt oder übergangen wurden, haben Anspruch auf einen Pflichtteil. Dadurch schützt der Gesetzgeber die Rechte dieser engsten Angehörigen. Wie hoch jedoch dieser Pflichtteil ist,...
Ein Pflichtteil muss der Enterbte innerhalb von drei Jahren nach Eintritt des Erbfalls einklagen. Der Lauf dieser 3-Jahres Frist beginnt, sobald der Enterbte von dem Erbfall weiß. Dies ist in der Regel der Fall, denn das Nachlassgericht sendet allen Beteiligten...
Was ist der Pflichtteilsergänzungsanspruch? Der Pflichtteil soll enge Angehörige des Erblassers davor schützen, vollständig enterbt zu werden. Mancher Erblasser fände gerne Mittel und Wege einen Pflichtteilsberechtigen um seinen Pflichtteil zu bringen oder diesen zu verringern. Eine beliebte Methode dazu sind...
Der Pflichtteil schützt nahe Angehörige, wie unter anderem Kinder, Eltern und Ehegatten vor einer vollständigen Enterbung. Eine Umgehung des Pflichtteils soll vom Gesetz her möglichst ausgeschlossen werden was beispielsweise einen Pflichtteilsentzug sehr schwer macht. Auch der Pflichtteilsrestanspruch dient dazu zu...
Ein Pflichtteilsanspruch tritt ein, wenn ein Pflichtteilsanspruchsberechtiger in einem Testament oder Erbvertrag nicht ausreichend oder gar nicht bedacht wurde oder wenn er enterbt wurde. Das deutsche Erbrecht stellt somit die Rechte der engsten Angehörigen auf einen Pflichtanteilsanspruch über die Testierfreiheit...
Nicht immer werden im letzten Willen eines Erblassers die engsten Angehörigen so bedacht, wie sie es erwarten oder wie es dem gesetzlichen Erbteil entspricht. Grundsätzlich hat der Erblasser beim Verfassen des Testaments die Freiheit zu seinen Erben zu bestimmen, wen...
Manchmal gibt es gute Gründe warum ein Erblasser nicht möchte, dass ein Pflichtteil einem Pflichtteilsberechtigtem ausgezahlt wird. In manchen Fällen gibt es dann die Möglichkeit der gut gemeinten Pflichtteilsbeschränkung, die dazu dienen soll das Vermögen vor Verschwendung oder Auszahlung an...
Wer sein Testament oder seinen Erbvertrag verfasst, möchte prinzipiell frei entscheiden können, wen er zum Erben einsetzt und wen nicht. Dieser Wunsch wird zwar durch die Testierfreiheit garantiert, allerdings eingeschränkt durch das Pflichtteilsrecht. Nun kommen Fälle vor, in denen ein...
Pflichtteilsklauseln sind meist Strafklauseln. Diese finden sich sehr oft im so genannten Berliner Testament. Pflichtteilsklauseln sollen in aller Regel den Zweck erfüllen, die Abkömmlinge davon abzuhalten, beim Versterben eines Elternteils bereits den ihnen zustehenden Pflichtteil zu verlangen. Diese Forderung ist...
Das Pflichtteilsrecht regelt den Anspruch naher Angehöriger auf einen Pflichtteil am Nachlass eines Erblassers auch wenn dieser die Angehörigen im Testament oder Erbvertrag enterbt hat. Pflichtteilsberechtigte Personen sind vor allem Kinder und direkte Abkömmlinge, Eltern, Ehegatten und Lebenspartner einer gleichgeschlechtlichen,...
Pflichtteilsstrafklauseln finden sich vorrangig im Berliner - oder Ehegatten Testament. Diese Bedingung soll dazu dienen, die erbberechtigten Kinder davon abzuhalten, beim Ableben eines Elternteils den ihnen gesetzlich zustehenden Pflichtteil einzufordern. Dieses Interesse ist zwar grundsätzlich berechtigt, doch es kann den...
Bei einem Pflichtteilsverzicht gibt ein Pflichtteilsberechtigter seinen Anspruch auf den Pflichtteil am Nachlass eines Erblassers auf. Der Pflichtteilsverzicht beinhaltet den Pflichtteilergänzungsanspruch und den Pflichtteilrestanspruch. Ein Pflichtteilsverzicht wird vertraglich zwischen den Vertragspartnern geschlossen, dem potentiellen Erblasser und dem Pflichtteilsberechtigen. In der...
Im Rahmen einer Vollmacht räumt eine Person, der sogenannte Vollmachtgeber, einer anderen Person, die in diesem Fall den Bevollmächtigten darstellt, eine Vertretungsbefugnis ein, sodass der Bevollmächtigte für den in der Vollmacht definierten Fall über eine Vertretungsbefugnis für den Vollmachtgeber verfügt....
Der Begriff Testament ist zwar allgemein bekannt, doch was sich hinter einem privatschriftlichen Testament verbirgt, ist vielen Laien schleierhaft. Da es sich hierbei aber um einen wichtigen Ausdruck des deutschen Rechtswesens handelt, der in erbrechtlichen Angelegenheiten fast immer Anwendung findet,...
Sämtliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit einem gerichtlichen Verfahren stehen werden unter dem Begriff Prozesskosten zusammengefasst. Hierzu zählen aber nicht nur die reinen Gerichtskosten, sondern ebenfalls alle anfallenden, außergerichtlichen Aufwendungen. In den §§ 91 bis 107 der deutschen Zivilprozessordnung werden...
Ein Gerichtsverfahren kann mitunter erhebliche Kosten verursachen und zu einer großen finanziellen Belastung für alle Beteiligten werden. Wer sich keinen Anwalt leisten kann und nicht dazu in der Lage ist, die anfallenden Gerichtskosten zu tragen, hat in der Bundesrepublik Deutschland...
Mit einem Vermächtnis kann der Erblasser einer einzelnen Person einen gewissen Vermögensvorteil verschaffen, ohne dass diese zum Erben wird. In den §§ 2.147 ff. und 1.939 BGB befinden sich die entsprechende Gesetzesgrundlagen, die für derartige Zuwendungen aus dem Nachlass gelten....
Wenn ein Mensch verstirbt, ist dies für die Hinterbliebenen stets eine schlimme und traurige Angelegenheit. Sich in einem solchen Fall auch noch mit juristischen Dingen im Rahmen des Nachlassverfahrens zu befassen, ist Trauernden daher meist  unmöglich, zumal sie ohnehin nicht...
Für den Laien klingt der Ausdruck Rechtsgeschäft auf Todesfall erst einmal makaber, aber nach näherer Betrachtung der Sachlage zeigt sich, dass es sich hierbei um ein vollkommen normales Rechtsgeschäft handelt, das sich in der Praxis nicht selten als gute Alternative...
Eine rechtsgeschäftliche Nachfolgeklausel kann im deutschen Gesellschaftsrecht in Form einer Bestimmung in einem Gesellschaftsvertrag auftreten. Wie der Name bereits aussagt, wird hiermit die Nachfolge geregelt, sodass sich eine solche Nachfolgeklausel für Gesellschafter und Unternehmer stets als sehr empfehlenswert erweist. Auf...
Bei der Unterschrift handelt es sich um weitaus mehr als den eigenen Namen, der eigenhändig und handschriftlich niedergeschrieben wird. Vor allem in Zusammenhang mit juristischen Angelegenheiten ist die Unterschrift von zentraler Bedeutung und essentiell für die Rechtsgültigkeit von verschiedenen Rechtsgeschäften....
Die Rechtsgültigkeit ist die Basis für die juristische Anerkennung von Dokumenten und Verträgen und aus diesem Grund in vielerlei Bereichen von Relevanz. Den meisten Verbrauchern ist zwar bekannt, dass es in solchen Belangen einige Dinge zu beachten gilt, doch was...
Der Begriff der Rechtskraft ist in der deutschen Rechtsprechung von immenser Bedeutung und sollte auch von juristischen Laien nicht unterschätzt werden. Solange die Rechtskraft nicht gegeben ist, ist ein gerichtliches Urteil oder ein vom Gericht erlassener Beschluss nicht wirksam und...
Das deutsche Erbrecht kennt eine Vielzahl an Vermächtnisarten, die nach dem Tod des Verfassers greifen und die Versorgung bestimmter Personen sicherstellen sollen. Aufgrund der hohen Zahl an Vermächtnisarten, verlieren Laien hierbei oft den Überblick und kennen daher nicht ihre Möglichkeiten,...
Das Repräsentationsprinzip stellt in der Bundesrepublik Deutschland einen der zentralen Grundsätze des Erbrechts dar und ist für die gesetzliche Erbfolge überaus bedeutsam. Wenn der verstorbene Erblasser zu Lebzeiten keine angemessenen Vorkehrungen getroffen und beispielsweise ein Testament errichtet hat, legt der...
Als Pflichtteil bezeichnet man dem deutschen Erbrecht entsprechend den Anteil am Nachlass, den Personen, die zum Kreis der Pflichtteilsberechtigten gehören, auf jeden Fall erhalten, sofern diese im Testament oder Erbvertrag nicht durch den Erblasser berücksichtigt wurden. Demnach ist es hierzulande...
Dem deutschen Gesetz entsprechend kann man unter gewissen Voraussetzungen Rückforderungsansprüche geltend machen. Die Möglichkeit eines Rückforderungsanspruchs findet nicht nur im Zusammenhang mit Versicherungen Anwendungen, sondern ist auch in erbrechtlichen Angelegenheiten gang und gäbe. Daher empfiehlt es sich insbesondere für sogenannte...
Grundsätzlich ist eine Schenkung unwiderruflich, sodass der Schenker das jeweilige Geschenk nicht zurückfordern kann. Unter gewissen Umständen ist dies hierzulande aber doch möglich, da der deutsche Gesetzgeber Schenkenden in gewissen Situationen ein Rückforderungsrecht einräumt. Rückforderungsrecht Schenkung – die Grenzen Die...
Ist der letzte Wille endliche einmal verfasst, verspüren viele Menschen den Wunsch, diesen möglichst sicher zu verwahren. Die Verwahrung bei einer amtlichen Stelle bietet viele Vorteile, das Testament ist dort sicher verwahrt, es geht nicht verloren und der zukünftige Erblasser...
Neben dem klassischen Testament bildet der Erbvertrag eine ebenfalls beliebte Variante einer Verfügung von Todes wegen. Viele Laien verwenden den Begriff der Verfügung von Todes wegen als Synonym für ein Testament und lassen im Zuge dessen vollkommen außer Acht, dass...
Im Rahmen eines Vermächtnisses handelt es sich nach dem geltenden Erbrecht um eine Zuwendung von Todes wegen, schließlich definiert der Erblasser hiermit, in welchem Umfang der Vermächtnisnehmer nach dem Anfall der Erbschaft einen Vermögensvorteil erhalten soll. Da der so Bedachte...
In den §§ 21 bis 25 der deutschen Wertermittlungsverordnung (kurz WertV) ist das sogenannte Sachwertverfahren als Wertermittlungsverfahren für Immobilien definiert. Grundsätzlich dienen bei Immobilien jedoch die hiermit erzielbaren Einnahmen, wie zum Beispiel auf dem Mietmarkt, als Basis für die Ermittlung...
Der Begriff Säumniszuschlag stammt aus dem deutschen Steuerrecht und beschreibt einen zusätzlichen Betrag bzw. eine Abgabe, die vom zuständigen Finanzamt erhoben wird, falls ein Steuerpflichtiger seinen Verpflichtungen gegenüber dem Fiskus nicht nachkommt. Darüber hinaus sind Säumniszuschläge ebenfalls im deutschen Verwaltungsrecht...
Scheidungen sind heutzutage praktisch an der Tagesordnung und somit keinesfalls mehr die Ausnahme. Viele Paare, die sich einst das Ja-Wort gegeben haben, entscheiden sich nach einigen Jahren für die Trennung, da die Partnerschaft zerbrochen und ein weiteres Zusammenleben nicht mehr...
Anlässlich bestimmter Feiertage, Jubiläen und Geburtstage sind Geschenke absolut selbstverständlich und sollen beispielsweise Dankbarkeit, Freundschaft, Liebe oder eine andere Form der Zuneigung ausdrücken. Dass ein derartiges Geschenk unentgeltlich erfolgt, ist selbstverständlich, ebenso wie die Tatsache, dass es sich hierbei um...
Immobilien gehören in der Regel zu den größten Vermögenswerten, die Menschen in ihrem Leben angesammelt haben. Die meisten Hauseigentümer und Besitzer von Eigentumswohnungen sparen Jahre lang, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen zu können, und müssen...
Viele Menschen sorgen für den Fall der Fälle vor und errichten frühzeitig ein Testament, das alle Angaben bezüglich der späteren Verteilung des Nachlasses enthält. Häufig wollen sich Erblasser aber nicht auf die Erbfolge verlassen, sondern stattdessen zumindest einen Teil ihres...
Wer seinen zukünftigen Erben die Zahlung hoher Steuerbeträge ersparen möchte, sollte sich bereits zu Lebzeiten darüber Gedanken machen, wie Erbschaftssteuern legal gespart werden können. Eine beliebte Methode hierzu ist die Schenkung, vor allem die Schenkung Haus. Bedenken gegen die Schenkung...
In vielen Fällen versuchen potentielle Erblasser den Wert ihres Nachlasses noch zu Lebzeiten zu mindern, indem sie große Vermögenswerte im Rahmen einer Schenkung an ihre Kinder übertragen. Als Erben erster Ordnung würden diese die Vermögenswerte ohnehin bekommen, sodass eine Schenkung...
Schenkung steuerfrei Für die meisten Menschen ist es absolut natürlich, dem Partner, einem Familienmitglied oder einem Freund hin und wieder etwas zu schenken. Auf diese Art und Weise kann man seiner Wertschätzung Ausdruck verleihen und dem Beschenkten zudem eine Freude...
Das Schenken mit der warmen Hand, wie die Redeweise sagt, ist vielen Menschen lieber als das schnöde Vererben des Nachlasses. Vor allem aus steuerlichen Gründen bietet eine Schenkung zu Lebzeiten deutliche Vorteile, wenn man dabei richtig vorgeht. Der Verschenkende ist...
Die Schenkung Steuer fällt bei jeder unentgeltlichen Schenkung unter lebenden Verwandten oder Nicht-Verwandten an, wenn beide Parteien die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Schenkung Steuer ist als Ergänzung zur Erbschaftssteuer zu sehen. Sie unterliegt im Großen und Grenzen denselben Maßstäben und...
Schenkungen sind im Allgemeinen ein fester Bestandteil des menschlichen Lebens und finden vornehmlich zu bestimmten Anlässen statt. Ob als kleines Dankeschön, Aufmerksamkeit zwischendurch oder Präsent zum Geburtstag, es gibt zahllose Gelegenheiten, einen anderen Menschen zu beschenken und ihm so eine...
Im Alltag liegt der zentrale Zweck eines Geschenks darin einem anderen Menschen eine Freude zu machen, dem Beschenkten gegenüber seine Wertschätzung zu verdeutlichen und zu zeigen, dass man an ihn denkt. In diesem Zusammenhang, der Jurist spricht hierbei von einer...
Im alltäglichen Leben findet eine Schenkung immer wieder statt, doch zu einem expliziten Schenkungsversprechen kommt es dahingegen nur recht selten. In der Regel handelt es sich hierbei um die sogenannte Handschenkung, für die kein Schenkungsversprechen benötigt wird und in aller...
Eine Schenkung zu Lebzeiten ist ein Vertrauensbeweis zwischen dem Schenkenden und dem Beschenkten. Neben persönlichen Gründen überzeugen Schenkungen vor allem durch die Möglichkeiten zum Steuersparen die sie bei geschickter Handhabung bieten. Ein Schenkungsvertrag besiegelt eine Schenkung wirksam. Was genau ist...
In einem Schenkungsvertrag wird ein Versprechen über eine unentgeltliche Zuwendung des Schenkenden an den Beschenkten niedergeschrieben. Der zu verschenkende Gegenstand oder Vermögenswert ist im Schenkungsvertrag genau festgelegt. Ein Schenkungsvertrag Muster ist ein Beispieltext, der Ihnen eine genaue Vorstellung darüber gibt,...
Das Schiedsgericht ist ein privates Zivilgericht. Es gilt als legitimes Mittel der Rechtsfindung bei einem Streit in zivilen Fragen zwischen zwei oder mehr privaten Parteien. Das Urteil eines Schiedsgerichts ist der Schiedsspruch, er wird mit Hilfe eines Schiedsverfahrens ermittelt. Gesetzliche...
Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten können in nahezu jedem Bereich auftreten und sind ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Jeder Mensch hat seinen eigenen Standpunkt und vertritt in erster Linie seine eigenen Interessen, so dass es durchaus zu Konflikten kommen kann. Insbesondere in...
Fallen Streitigkeiten in zivilen Angelegenheiten an, besteht neben dem bekannten Gang vor ein Zivilgericht auch die Möglichkeit ein Schiedsverfahren ein zu berufen. Das Schiedsverfahren bietet gewisse Vor- und Nachteile zu einem gerichtlichen Verfahren, ist aber genauso rechtswirksam. Was genau ist...
Bei geschäftlichen oder privaten Streitigkeiten lohnt es sich nicht immer gleich vor Gericht zu gehen. Es gibt unterschiedliche Verfahren und Möglichkeiten zur sogenannten vorgerichtlichen, alternativen Konfliktbewältigung – eines davon ist die Schlichtung. Wann eignet sich die Schlichtung zur Konfliktbewältigung? Grundsätzlich...
Wenn zwei Personen oder Gruppen in Streit geraten und nicht mehr dazu in der Lage sind, diese Differenzen selbstständig zu lösen, kommt es nicht selten zu einem Gerichtsverfahren. So muss sich dann ein Richter beispielsweise mit Streitigkeiten innerhalb einer Erbengemeinschaft...
Die Person, die im Rahmen eines sogenannten Berliner Testaments, begünstigt wird, wird in der juristischen Fachsprache als Schlusserbe bezeichnet. Von einem Berliner Testament spricht man, wenn ein Ehepaar oder zwei Lebenspartner ein gemeinsames Testament aufgesetzt haben und dieses an die...
Kann man Schulden erben? Wann immer ein Erbfall eintritt, besteht nicht nur die Möglichkeit Sachwerte und Geldbeträge des Erblassers zu erben, sondern man kann auch die bestehenden Schulden erben. Sind Schulden in Form von offenen  Rechnungen, nicht-abgezahlten Krediten oder anderen...
Das deutsche Erbrecht kennt verschiedene Formen der Verfügung von Todes wegen und ermöglicht Erblassern auf diese Art und Weise maximale Freiheit bei der Regelung des eigenen Erbfalls. Grundsätzlich hat man hierbei die Wahl zwischen einem öffentlichem Testament, das durch einen...
Der Begriff der Sittenwidrigkeit bezieht sich auf ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt. Als Leitfaden für die Beurteilung der guten Sitten soll das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden gelten. In einer Gesellschaft mit unterschiedlichen Werten können die...
Die elterliche Sorge ist einer der Grundpfeiler des deutschen Familienrechts und wird oftmals auch als Sorgerecht bezeichnet. Selbst das Grundgesetz befasst sich hiermit und legt in Art. 6 GG fest, dass es das natürliche Recht der Eltern ist, für ihr...
Die gesetzliche Erbfolge ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Erbrechts heute wie gestern und regelt die Erbfolge streng nach dem Stammesprinzip für den Fall, dass kein rechtskräftiges Testament oder keine andere entsprechende Verfügung von Todes wegen vorliegt. Hat der verstorbene...
Die Sterbehilfe ist für viele Menschen ein großes Tabuthema, schließlich wird der Tod an sich oftmals tabuisiert. Grundsätzlich dürfte wohl jedem klar sein, dass seine Existenz zeitlich begrenzt ist und das Leben früher oder später endet. Allerdings verdrängt man derartige...
Im Todesfall eines geliebten Menschen können die Hinterbliebenen in der Regel zunächst keinen klaren Gedanken fassen und sind in ihrer tiefen Trauer mehr oder weniger gefangen. Der schmerzliche Verlust ist üblicherweise ein großer Schock, den man erst einmal verarbeiten muss....
Die Regelungen zur Erbschaftsteuer sind im Erbschaftsteuer- und Schenkungsgesetz festgelegt. Die Höhe der Erbschaftsteuer richtet sich nach dem Wert der Erbschaft und der Zugehörigkeit zu einer der 3 Steuerklassen, die wiederum durch den Verwandtschaftsgrad zum Erblasser bestimmt werden. Im Erbrecht...
Erbengemeinschaft – Auseinandersetzung Häufig sind mehrere Erben vorhanden. Dann handelt es sich um eine Miterbengemeinschaft. Die Miterben können die Verwaltung des Erbes nur gemeinsam übernehmen und insbesondere über einzelne Gegenstände aus dem Nachlass nur gemeinschaftlich entscheiden. Alle Nachlassgegenstände gehören also...
Wann wird ein Teilerbschein ausgestellt? Sind mehrere Erben vorhanden, können diese Personen gemeinsam einen gemeinschaftlichen Erbschein beantragen. Alternativ kann sich einer von mehreren Erben einen Teilerbschein ausstellen lassen. Ein Teilerbschein kann auch zusätzlich zum gemeinschaftlichen Erbschein beantragt werden. Möchte nur...
Von einer Teilungsanordnung ist die Rede, wenn der Erblasser einem der Erben einen bestimmten Nachlassgegenstand zukommen lassen möchte, ihn aber dennoch nicht bevorzugen will. Bei der Umsetzung der klassischen Teilungsanordnung wird die gesetzliche oder im Testament festgelegte Erbquote unverändert bleiben....
Häufig kommt es vor, dass der Nachlass unter mehreren Erben aufgeteilt werden muss. Ideal ist es, wenn eine reale Teilung gemäß den Erbquoten möglich ist, beispielsweise wenn 2 Geschwister einen Geldbetrag erben und sich dieser problemlos aufteilen lässt. Nicht so...
Das Teilungsverbot kann als Anordnung im Testament vorgegeben sein. Wer sichergehen will, dass das eigene Vermögen nach dem Tod in die richtigen Hände kommt, sollte rechtzeitig Vorsorge treffen. Wird dies zu Lebzeiten versäumt, tritt die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und...
Die Teilungsversteigerung ist ein meist bei Erbfällen oder Scheidungen ausgeübter Sonderfall der Zwangsversteigerung. Im Rahmen von Ehescheidungen gehört das Grundstück meistens beiden Ehepartnern in Gemeinschaften zu 50 %. Der Antragsteller ist in Erbfällen oft nicht im Grundbuch eingetragen. Der Gläubiger...
Im Testament kann der Erblasser grundsätzlich frei bestimmen welche Person welchen Gegenstand als Erbe oder Vermächtnisnehmer aus dem eigenen Vermögen erhalten soll. Das Testament kann privatschriftlich oder notariell erstellt werden. Der Erblasser kann ebenso auch Klauseln und Auflagen in seinem...
Testament - Alleinerbe einsetzen Häufig kommt es vor, dass ein Erblasser seinen gesamten Nachlass an eine einzige Person vermachen möchte. In einem solchen Fall kann der Erblasser diese Person in seinem Testament als Alleinerbe einsetzen. Allerdings gibt es bestimmte gesetzliche...
Nicht selten kommt es vor, dass Angehörige eines kürzlich Verstorbenen mit dem Inhalt eines Testaments oder Erbvertrags unzufrieden sind und dieses Testament anfechten möchten. Das Gesetzt schreibt jedoch genau vor, wer unter welchen Bedingungen ein Testament anfechten kann. Wer kann...
Wer für seinen eigenen Todesfall vorsorgen und vermeiden möchte, dass die Erben über die Verteilung des Nachlasses in Streit geraten, kann dies mit einem Testament tun. Hierbei handelt es sich um die letztwillige Verfügung eines Erblassers, die genaue Angaben zur...
Wenn ein Erblasser mit der gesetzlichen Erbfolge nicht einig geht, kann er für die eigene Vermögensnachfolge ein Testament aufsetzen. Viele Menschen sind mit der automatischen Erbfolge nicht einverstanden und wünschen Informationen zur individuellen Gestaltung. Unsere Testament Beispiele sollen Ihnen verschiedene...
Wenn ein Mensch in Deutschland kein Testament verfasst und ein Vermögen hinterlässt, greift automatisch die gesetzliche Erbfolge. Diese sieht vor, dass die engsten Verwandten nach einer festgelegten Erbenordnung das Vermögen übernehmen. Testament Definition: der letzte Wille Der letzte Wille bei...
Jeder volljährige und voll geschäftsfähige Erblasser, kann ein Testament erstellen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit und ohne Hilfe das Testament zu erstellen. Geistig gestörten und geisteskranken oder auch Bewusstseinsgestörten Personen ist es nicht erlaubt, ein Testament zu erstellen....
Mit der Erstellung eines Testaments kann man schon zu Lebzeiten Vorkehrungen für den eigenen Tod treffen und auf diese Art und Weise seine erbrechtlichen Angelegenheiten frühzeitig klären. So erspart man seinen Angehörigen nicht nur viel Ärger, sondern sorgt zudem dafür,...
Obgleich der deutsche Gesetzgeber durch die Testierfreiheit jedem Bürger die Möglichkeit gibt, seinen Nachlass bereits zu Lebzeiten zu regeln, wird diese bei Weitem nicht von jedem genutzt. Indem man ein Testament errichtet, kann man schließlich frühzeitig festlegen, wer inwiefern am...
Ein Testament von fremdsprachigen Mitbürgern auch in einer nichtdeutschen Sprache handschriftlich verfasst werden. Es ist lediglich erforderlich, dass die Sprache der Anordnungen im Testament von einer weiteren Person verstanden und gelesen werden kann. Wenn kein rechtlicher Einwand besteht, dass der...
Der Erblasser ist stets gut beraten, wenn er seine Erbfolge nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen, sondern nach seinem eigenen Gutdünken im Testament regeln möchte. Hierzu erhalten Sie auf unseren Seiten eine ausreichende Anzahl von Mustern und Anregungen. Die gesetzlichen Bestimmungen...
Bei der Erstellung des Testaments sind der grundsätzlichen Testierfreiheit des Erblassers durch den Pflichtanteil der nahen Angehörigen Grenzen gesetzt. Das Pflichtteilsrecht wurde auch durch das neue Erbrecht noch einmal zusätzlich gestärkt. Der Grundgedanke, dass die nahen Verwandten einen Anteil am...
Jeder volljährige und geschäftsfähige Mensch sollte grundsätzlich ein Testament schreiben. Minderjährige sind hierzu ab dem vollendeten 16. Lebensjahr berechtigt. Sie müssen jedoch Einschränkungen beachten und können das Testament nicht selbst schreiben. Minderjährige können ihren letzten Willen nur mittels eines öffentlichen...
Das Testament verfassen heißt im Fachjargon auch die letztwillige Verfügung zu verfassen. Es ist eine einseitige Anordnung von Todes wegen, durch die ein Erblasser die Weitergabe seines Vermögens an die Verwandten im Falles seines Ablebens verfügt (§ 1937 BGB). Ohne...
Nur ein Fünftel aller Deutschen schreibt ein Testament, dabei wird hierdurch das Vererben wirklich leicht gemacht. Ein Testament zu schreiben ist gar nicht schwer, wenn man einige einfache Regeln beachtet. Wir haben Ihnen in unseren Artikeln eine Vielzahl von Mustertexten...
Die Testament Vorlage kann verschiedene Varianten von Texten für Testamente aufzeigen. Die meisten Erbfälle sind jedoch komplizierter gelagert, so dass die  letztwilligen Verfügungen in unserem Artikel höchstens allgemeine Anregungen und Überlegungshilfen sein können. Den guten Tipp eines Anwalts oder Notars...
Wechselnde Umstände und Beziehungen im Leben lassen häufig den Wunsch nach einer Testamentsänderung aufkommen. Allerdings sollte man genau wissen, was man machen muss, damit eine solche Testamentsänderung auch wirksam ist. Je nachdem, welche Form für das ursprüngliche Testament gewählt wurde,...
Der Erblasser kann in seinem letzten Willen frei verfügen, wem er sein Vermögen hinterlassen möchte. Er ist deshalb auch berechtigt sein Testament ganz oder nur auszugsweise aufzuheben. Einen Grund für die Testamentsaufhebung benötigt er nicht. Für diese Maßnahmen ist er...
Die Testamentseröffnung fällt stets ins Aufgabengebiet des zuständigen Nachlassgerichts und zählt zu den wohl wichtigsten Prozessen einer Erbschaft, schließlich wird hierbei der letzte Wille des verstorbenen Erblassers offiziell kundgetan. Hierbei wird der Inhalt des Testaments, das der Erblasser noch zu...
Handschriftliche und öffentliche Testament sind vom Gesetzgeber vorgegebene ordentliche Testamente. Das außerordentliche Testament wird als Sonderform daneben gesehen, denn es sind Nottestamente, die nur in ganz besonderen Situationen erstellt werden können. Die häufigste Form ist das gemeinschaftliche Testament, welches bei...
Viele Erblasser, die sich schon zu Lebzeiten mit ihrem Tod auseinandergesetzt und für den Ernstfall mit einem Testament vorgesorgt haben, fürchten, dass ihr letzter Wille trotz bestehender Verfügung von Todes wegen unberücksichtigt bleibt. Vor allem die Angst, dass das Testament...
Ein Testamentsvollstrecker soll in der Regel sicherstellen, dass die letztwilligen Verfügungen des verstorbenen Erblassers korrekt ausgeführt werden und fungiert in erbrechtlichen Angelegenheiten somit als eine Art Treuhänder. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt die Vollstreckung eines Testaments in den Paragraphen §§ 2197...
Die Testamentsvollstreckung wird vom Erblasser angeordnet. Die Testamentsvollstreckung dient der Umsetzung aller Anordnungen im Testament. Der Erblasser kann bestimmen, wen er einsetzt (einen oder mehrere) als Vollstrecker und welchem Zweck die Testamentsvollstreckung dient. Er sollte dem Vollstrecker die Pflichten und...
Die Testierfähigkeit besagt, dass eine Person fähig zur Errichtung eines Testaments ist. Nur das Testament einer testierfähigen Person ist rechtskräftig. Bestimmte Umstände können die Testierfähigkeit einer Person unwirksam machen, in diesem Fall ist die Peson testierunfähig. Eine eingeschränkte oder partielle...
Der gesetzliche Begriff Testierfreiheit (§ 1937 BGB) beschreibt die Freiheit des Erblassers in seinem Testament zu bestimmen, wer sein Rechtsnachfolger sein soll.  Im Klartext bedeutet dies wiederum: An welchen Menschen nach dem eigenen Ableben das Vermögen weitergegeben werden soll. Die...
Fällt ein Testament anders aus als von den gesetzlichen Erben und Nachkommen erwartet und erhofft, zweifeln diese das Testament gerne an. Gerade bei einem alten und gebrechlichen Erblasser ist schnell von der sogenannten Testierunfähigkeit die Rede. Der Nachweis einer Testierunfähigkeit...
Der Testierwille bildet die Voraussetzung für ein gültiges Testament. Rechtlich ist der Testierwille eine Wirksamkeits-voraussetzung für ein gültiges Testament. Genau genommen, bedeutet der Testierwille, dass ein Testament in dem Bewusstsein verfasst wurde, dass es sich dabei um eine  rechtsverbindliche, letztwillige...
Das Totenfürsorgerecht sichert das Recht der nahen Angehörigen, den Ort der Grabstätte und auch die Gegebenheiten der Bestattung zu ordnen. In erster Linie ist hierbei auf die Wünsche des Verstorbenen einzugehen. Der Verstorbene kann durch den vorsorglichen Erwerb seiner letzten...
Was genau ist Treuhandeigentum? Treuhandeigentum ist Eigentum, das von einem Treugeber an einen Treunehmer im Rahmen eines Treuhandvertrags übertragen wird. Der Treunehmer tritt von da an als Eigentümer des Treuhandeigentums auf und zwar in dem Maß, dass er in der...
Ein Übergabevertrag kann ein Möglichkeit sein, eine vorweggenommene Erbfolge vertraglich fest zu legen. Der Begriff „Übergabevertrag“ steht in enger Verbindung mit der Übergabe eines Hofes an einen Nachkommen. Heute ist dieser Begriff aber nicht mehr darauf beschränkt, sondern ein Übergabevertrag...
Normalerweise tritt ein Erbe automatisch mit der Testamentsbestimmung sein Erbe an und kann deshalb auch über alle Nachlassgegenstände verfügen. Hierbei gibt es einige Ausnahmen. Frei verfügen kann ein Erbe nicht in einer Erbengemeinschaft, denn alle Gegenstände gehören dieser Gemeinschaft auch...
Die Überleitung von Ansprüchen ist in § 95 – 96 SGB VIII geregelt und demzufolge ein Bestandteil des hiesigen Sozialgesetzes. Eine Überleitung von Ansprüchen kann im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe, sowie auch im Bereich der Sozialhilfe erfolgen. Falls eine...
Im Rahmen des deutschen Erbrechts genießen Erblasser bei der Gestaltung ihres Testaments ein Maximum an Freiheit und Individualität und können hiermit nicht nur Erben benennen. So ist es unter anderem auch möglich, ein Vermächtnis in die letztwillige Verfügung zu integrieren....
Im Zusammenhang mit juristischen Angelegenheiten spricht man von einer Umdeutung, wenn ein nichtiges Rechtsgeschäft so ausgelegt wird, dass hieraus ein nach deutschem Gesetz gültiges Rechtsgeschäft hervorgeht. Im Rahmen der Umdeutung wird stets die Unwissenheit der Beteiligten angenommen, die von der...
Der Begriff Universalsukzession kann im Deutschen mit Gesamtrechtsnachfolge übersetzt werden und stammt demzufolge aus dem Bereich der Rechtswissenschaften. Als Rechtsnachfolge bezeichnet man im Allgemeinen den Übergang von Pflichten und Rechten von einer Person auf eine andere, die so zum Rechtsnachfolger...
Der Unterhaltsanspruch regelt den Anspruch auf die Zahlung eines monatlich im Voraus zu leistenden Geldbetrags. Um den Unterhaltsanspruch zu beanspruchen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Wann besteht ein Unterhaltsanspruch? Eine Rechtsgrundlage für den Unterhaltsanspruch besteht bei Verwandten in klarer Linie...
Beinahe ein Drittel aller Unternehmensübergaben erfolgen nach Krankheits- oder Todesfällen. Bedauerlich viele dieser Übergaben sind gar nicht oder nicht ausreichend vorbereitet und durch ein lückenloses Unternehmertestament geregelt. Die traurige Folge dieser mangelnden Vorbereitung ist für nicht wenige Unternehmen die Insolvenz....
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass es sich bei dem Begriff Vermächtnis lediglich um ein Synonym für ein Testament handelt, doch dem ist nicht so. Ein Vermächtnis ist zwar, ebenso wie ein gewöhnliches Testament, eine letztwillige Verfügung von Todes wegen, unterscheidet...
Die formal korrekte Bezeichnung für die Unzulänglichkeitseinrede ist die  Dürftigkeitseinrede lt. § 1990 BGB. Wenn ein Nachlass so verschuldet ist dass die Vermögensmasse zur Erfüllung der Verbindlichkeiten nicht ausreicht und ist auch der  Bestand so niedrig, dass eine Nachlassverwaltung oder...
Auf den ersten Blick erscheint es nicht weiter schwer, etwas zu vererben, schließlich ist es ein vollkommen natürlicher Vorgang, dass der Nachlass eines Erblassers nach dessen Tod an die Erben übergeht. Ganz so einfach gestaltet sich das Vererben in der...
Verfügungen im Erbrecht werden im Testament festgelegt, deshalb nennt der Gesetzgeber die Anordnungen auch letztwillige Verfügungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die letztwillige Verfügung zu verfassen. Verfügungen – die Arten: Es wird unterschieden zwischen drei Arten von Verfügungen: Die öffentliche oder...
Mit dem Begriff Verfügungsbefugnis bezeichnet man die juristische Macht einer Person, über einen bestimmten Gegenstand zu verfügen. Im Normalfall steht die Verfügungsbefugnis dem Eigentümer der jeweiligen Sache zu, schließlich ist dieser der Inhaber des sogenannten Vollrechts. In der juristischen Fachsprache...
Als Verfügungsbeschränkungen bezeichnet man im Allgemeinen die Grenzen, die der Gesetzgeber dem Eigentümer einer Sache hinsichtlich der Verfügung über diese Sache setzt. Grundsätzlich kann man mit seinem Hab und Gut zwar beliebig verfahren, sofern hierdurch keine Dritten zu Schaden kommen...
Als Verfügungsbeschränkungen bezeichnet man im Allgemeinen die Grenzen, die der Gesetzgeber dem Eigentümer einer Sache hinsichtlich der Verfügung über diese Sache setzt. Grundsätzlich kann man mit seinem Hab und Gut zwar beliebig verfahren, sofern hierdurch keine Dritten zu Schaden kommen...
In § 13 der Wertermittlungsordnung ist das sogenannte Vergleichswertverfahren als Methode zur Wertermittlung für Immobilien definiert. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden hierbei Vergleichswerte hinzugezogen, um den aktuellen Wert einer Immobilie oder auch eines Grundstücks zu ermitteln. Falls es...
Relativ häufig kommt es vor, dass direkte Nachkommen oder andere pflichtteilsberechtigte Personen nicht im Testament eines Erblassers bedacht werden. Nicht immer reagieren diese Pflichtteilsberechtigten sofort und klagen ihren Pflichtteil ein. In einem solchen Fall ist jedoch Vorsicht geboten, denn es...
Zivilrechtlich beschreibt der Begriff Verjährung den Ablauf der rechtlichen Wirksamkeit eines Dokuments oder eines juristischen Anspruchs. Der Gesetzgeber sieht in solchen Angelegenheiten üblicherweise eine gewisse Frist vor. Verstreicht diese Frist ungenutzt, verjährt der betreffende rechtliche Anspruch. In Anbetracht dieser Sachlage...
Was ist ein Vermächtnis? In einem Testament oder Erbvertrag kann die Übertragung eines einzelnen Gegenstandes an den sogenannten Vermächtnis-Nehmer angeordnet werden. Dabei muss es sich nicht um einen Gegenstand im umgangssprachlichen Sinn handeln, durch ein Vermächtnis kann unter anderem eine...
Viele Menschen widmen sich intensiv ihrem Vermögen und verwenden viel Zeit und Kraft darauf, im Laufe der Jahre ein gewisses Vermögen aufzubauen, das ihnen den gewünschten Lebensstandard sichert. Unter dem Vermögen eines Menschen versteht man allerdings nicht nur größere Anlagewerte,...
Der Ausdruck Versorgungsfreibetrag entstammt dem deutschen Steuerrecht und bezeichnet hier grundsätzlich einen Freibetrag, für den keine Steuern zu entrichten sind. Liegt also ein Einkommen oder Erwerb unter diesem persönlichen Freibetrag, erhebt der Fiskus keine Steuern. Dies bedeutet aber keineswegs, dass...
Jeder Mensch könnte plötzlich und unerwartet ein Pflegefall werden. Wenn dieser Fall erst eingetreten ist, ist es zu spät noch rechtlich bindende Vollmachten zu verfügen. Wer für Sie, wenn Sie hilflos sind handeln darf ist zunächst ohne eine rechtswirksame Vorsorgevollmacht...
Die Verwandtenerbfolge ist die gesetzliche Erbfolge, die regelt, wer ein Vermögen erbt, wenn kein Testament und kein Erbvertrag vorhanden sind. Die Verwandtenerbfolge bestimmt wer erbberechtigt ist und bei Anwesenheit mehrerer erbberechtigter Personen regelt sie, wie hoch der Anteil am Nachlass...
Wie der Name bereits aussagt besteht der zentrale Sinn und Zweck einer Verzichtserklärung darin, dass der Erklärende ausdrücklich und rechtswirksam auf Ansprüche verzichtet, die er ansonsten hätte geltend machen können. Grundsätzlich kann eine solche Verzichtserklärung in sämtlichen Bereichen zum Einsatz...
Die Vollmacht gibt einer Person Vertretungsmacht für ein bestimmtes Rechtsgeschäft. Bei jedem Rechtsgeschäft ist die Geschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers Voraussetzung für die Erteilung der Vollmacht. Es wird unterschieden nach verschiedenen Vollmachtsarten. Die Vollmacht tritt nur in ffest bestimmten Situationen ein. Der...
Wir stellen Ihnen auf unseren Seiten gerne Anregungen und einige Muster von Vollmachten zur Verfügung. Wir empfehlen zusätzlich zur Bereitstellung der Muster zu einer intensiven Vorbereitung in Form einer Beratung. Auch noch so durchdachte Musterexemplare, können eine fundierte Hilfe im...
Mit einer Vollmacht kann der Verfasser eines solchen Dokuments einer dritten Person die Befugnis erteilen, ihn zu vertreten. Demnach handelt es sich hierbei um ein Rechtsgeschäft, das auf der sogenannten Vertretungsmacht basiert. Vollmachten erweisen sich in vielerlei Situationen als sehr...
Jeder Mensch kann im Laufe seines Lebens in eine Situation kommen, in der er allein nicht mehr dazu in der Lage ist, seine Angelegenheiten zu regeln. Für solche Fälle erweisen sich Vollmachten als optimale Lösungen, denn mit einer entsprechenden Vollmachtserklärung...
Wer sein Vermögen nicht der gesetzlichen Erbfolge entsprechend vererben möchte, sondern ganz eigene Vorstellungen hat, kann diese im Rahmen einer letztwilligen Verfügung von Todes wegen schriftlich festhalten und so mit einem Testament oder einem Erbvertrag dafür sorgen, dass seine Anordnungen...
Auf den ersten Blick erscheint der Begriff Voraus recht eigentümlich, doch hierbei handelt es sich um einen vollkommen gebräuchlichen Ausdruck aus dem deutschen Erbrecht. Dieser fällt vornehmlich im Zusammenhang mit dem Ehegatten-Erbrecht und beschreibt hier einen ganz bestimmten Sachverhalt. Der...
Unter einem Vorausvermächtnis versteht man ein Vermächtnis, das dem Erben selbst zugesprochen wurde vom Erblasser und zwar zusätzlich zu seinem Erbteil. Das heißt, dass der zusätzlich bedachte Erbe gegen die weiteren Miterben einer Erbengemeinschaft noch vor der Teilung des Nachlasses...
Im deutschen Erbrecht werden Zuwendungen, die ein Erblasser noch zu Lebzeiten seinen gesetzlichen Erben zukommen lassen hat, als Vorempfänge bezeichnet. Ein solcher Vorempfang kann sich den §§ 2.050 bis 2.057a BGB entsprechend beim Anfall der Erbschaft auf die Höhe des...
Ein Vorerbe erbt den Nachlass eines Erblassers bis zum Eintritt eines Ereignisses wie Tod oder Heirat, ganz nach Festlegung im Testament. Danach fällt der Nachlass an den so genannten Nacherben, der ebenfalls vom ursprünglichen Erblasser bestimmt wurde. Vorerbe und Nacherbe...
Ein Erblasser hat umfassende Möglichkeiten über seinen Tod hinaus über den Verbleib seines Nachlasses zu bestimmen. Eine dieser Möglichkeiten bietet beispielsweise die Vorerbschaft. Was genau ist eine Vorerbschaft? Bei einer Vorerbschaft geht der Nachlass oder ein Teil des Nachlasses eines...
Für unterschiedlich konstruierte Erbfälle haben wir in unseren Artikeln Vorlagen für Sie gefertigt. Sie können diese Vorlagen gerne als Anregung nehmen. Bedenken Sie jedoch in jedem Fall, dass auch die beste vor gedruckte Textvorlage für ihr Testament nicht verwendet werden ...
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Testamenformen, die jede für sich die gesetzlichen Regelungen ein Stück weit außer Kraft setzen. Sowohl das öffentliche wie auch das private Testament haben gleichberechtigt den Vorrang vor den gesetzlichen Regelungen. Das öffentliche Testament Ein Notar...
Die Vormundschaft bezeichnet die allgemeine Fürsorge für das Kind und auch für das Vermögen eines Minderjährigen. Die Vormundschaft wird geordnet durch die §§ 1773 bis 1895 des BGB. Der Umfang der Vormundschaft entspricht dem einer elterlichen Fürsorge. Die Vormundschaft beinhaltet...
Das Vormundschaftsgericht ist in einer Abteilung des Amtsgerichts untergebracht. Das Vormundschaftsgericht entscheidet über die im Gesetz zugeordneten Familienentscheide wie Betreuungssachen, vormundschaftlichen und Unterbringungs- Angelegenheiten. Das Vormundschaftsgericht gehört in Deutschland zur Freiwilligen Gerichtsbarkeit. Zu seinen vornehmlichen Aufgaben gehören: Die Bestellung der...
Mit fortschreitendem Alter rückt für viele Menschen der Tod immer mehr ins Bewusstsein, so dass diesbezügliche Gedanken und Sorgen vollkommen natürlich sind. Ältere Menschen sorgen sich oftmals darum, was nach ihrem Tod geschieht und wollen nach Möglichkeit entsprechend vorsorgen. Dieses...
Die Frage ob man zu jung ist für das Erstellen einer Vorsorgeverfügung stellt sich nicht, denn auch ein junger Mensch kann jederzeit und unerwartet in einen Unfall oder eine schwere Krankheit geraten. Unfälle oder Krankheiten sind Wechselfälle im Leben eines...
Durch einen Unfall kann man plötzlich und unerwartet zum Pflegefall werden. Rechtlich bindende Vollmachten kann man nicht mehr leisten. Wer für einen hilflosen Menschen handeln darf ist ohne eine Vorsorgevollmacht absolut unklar. In diesem Fall ist es entscheidend dass man...
Die Formulare für Vorsorgevollmachten dienen zur Vorlage zur Erstellung. Vollmachten können für viele Gelegenheiten des täglichen Lebens erstellt werden. Banken möchte diese Vollmachterstellung meist auf eigenen Formularen. Einige dieser Vorsorgevollmachten müssen auch notariell beurkundet sein. Es gibt zudem die Möglichkeit,...
Menschen, die adäquat für den Ernstfall vorsorgen möchten und aus diesem Grund auf eine Vorsorgevollmacht setzen, suchen oftmals nach einem entsprechenden Muster, um sich mit der Materie vertraut zu machen und die Vorsorgevollmacht kostenlos zu verfassen. Juristische Laien fragen sich...
Bevor wir uns dem Vorsorgevollmacht Vordruck zuwenden, noch ein wichtiger Hinweis: Es gibt sinnvoller weise eine Registrierungsmöglichkeit für ausgefertigte Vorsorgevollmachten. Der Ausstellende kann nach der Registrierung auch sicher sein, dass eine Vorsorgevollmacht im Notfall für ihn angewendet wird. Registrierungen von...
Es gibt die sinnvolle Registrierungsmöglichkeit bei Vorsorgevollmachten. Um ganz  sicher zu sein, dass die Vorsorgevollmacht im Notfall auch verwendet werden kann bietet sich eine Registrierung beim zentralen Vorsorgeregister an, das seit 2004 bundesweit besteht. Die Kosten einer Registrierung in Höhe...
Der Begriff vorweggenommene Erbfolge im Erbrecht bezeichnet lebzeitige Vermögensübertragungen und zwar unter Berücksichtigung der künftigen Erbfolge. Der Übernehmende kann aufgrund dessen mit Einwilligung aller Beteiligten eine unentgeltliche (vorweggenommene) Zuwendung erhalten. Zur Ausführung der vorweggenommenen Erbfolge müssen Verträge mit entsprechenden Ausführungen...
Mit dem vorzeitigen Erbausgleich ist die lebzeitige Vermögensübertragung an nichteheliche Kinder gemeint. Dieser vorzeitige Ausgleich war vor der Steuerreform für die unehelichen Kinder wichtig. Der vorzeitige Erbausgleich hatte meist mit der Berücksichtigung der künftigen Erbfolgeregelungen nicht viel zu tun. Der...
Ein vorzeitiges Erbe bezeichnet einen vorzeitigen Erbausgleich, das heißt eine Einforderung des Erbteils zu Lebzeiten des Erblassers durch ein Kind oder einen direkten Abkömmling. Vorzeitiges Erbe bei nicht-ehelichen Kindern In den Jahren 1970 bis 1997 konnten nicht-eheliche Kinder einen Anspruch...
Die Waisenrente ist eine andauernde Zahlung, die im Falle des Todes an die Kinder oder seltener an andere Angehörige gezahlt wird wenn der Verstorbene rentenberechtigt war. Die Waisenrente wird gezahlt von der gesetzlichen Sozial-, Renten- oder Unfallversicherung. Sie kann auch...
Immer dann, wenn der Wert einer Sache ermittelt werden soll, ist ein sogenanntes Wertgutachten erforderlich. Dieses wird für gewöhnlich von einem ausgewiesenen Experten erstellt, bei dem es sich in der Regel um einen Sachverständigen handelt. Im Rahmen eines Wertgutachtens kann...
Ein künftiger Erblasser kann vor seinem Ableben frei bestimmen, wem er sein Vermögen vererben will. Er kann auch zu jeder Zeit das Testament ganz oder teilweise widerrufen. Einen Grund für den Widerruf muss er nicht nennen, er ist niemandem Rechenschaft...
Das in § 355 BGB definierte Widerrufsrecht räumt Verbrauchern unter gewissen Voraussetzungen die Möglichkeit ein, zuvor geschlossene Verträge wieder aufzulösen und somit davon zurückzutreten. Obgleich sich der betreffende Paragraph ausschließlich auf Verbraucherverträge bezieht, sind Widerrufserklärungen durchaus auch in anderen Zusammenhängen...
Bei dem Widerrufsrecht handelt es sich im Allgemeinen um ein wesentliches Element des Verbraucherrechts, das Verbrauchern die Möglichkeit gibt, von zuvor geschlossenen Verträgen zurückzutreten. Indem man einen Widerruf fristgerecht erklärt, wird der bis dato schwebend wirksame Vertrag folglich wieder aufgelöst,...
Der Begriff „Widerrufsvorbehalt“ stammt aus dem Arbeitsrecht. Angewendet wird er bei Erbrechtsverträgen mit bestimmten Auflagen allerdings auch. Sollte der Erbe die Auflagen nicht erfüllen, kann der Erblasser von seinem Widerrufsvorbehalt Gebrauch machen.  Wenn in einem Vertrag ein Widerrufsvorbehalt enthalten ist,...
Der freie Wille ist die Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben und für die meisten Menschen eine absolute Selbstverständlichkeit. Dass dies so ist, ist unter anderem Artikel 2 des Grundgesetzes zu verdanken, denn hierin wird der freie Wille gewissermaßen grundgesetzlich geschützt....
Ein Wohnrecht ist lt. § 1093 des Bürgerlichen Gesetzbuches eine Dienstbarkeit, die im Grundbuch einzutragen ist. Dienstbarkeiten bei Wohnungen und Wohngebäuden,  sind Rechte des Begünstigten. Durch ein Wohnrecht im Grundbuch sind die Rechte des Eigentümers, dies ist im Regelfall der...
Wenn keine Güterstandsvereinbarung geschlossen wurde, leben die Ehepartner im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Das bedeutet die einzelnen eingebrachten Vermögenswerte der Beiden bleiben während der Ehe grundsätzlich voneinander getrennt. Kommt es zu einer Scheidung oder zum Ableben eines der Partner so...
Falls während einer Ehe oder eingetragenen Lebenspartnerschaft kein Güterstand vereinbart wurde, leben die Partner im gesetzlichen Güterstand. Gesetzlicher Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft und hierbei bleiben die Vermögen der Partner voneinander getrennt. Dies beinhaltet jedoch auch, dass es bei einer Auflösung...
Der überlebende Ehepartner hat im Rahmen der gesetzlichen Erbfolge einige Optionen offen den Zugewinnausgleich zu erlangen. Er könnte beispielsweise auch eine Ausschlagung der Erbschaft in Erwägung ziehen. Bei der Ausschlagung steht ihm ein kleiner Pflichtteil zu und noch der Zugewinnausgleich....
Die Zugewinngemeinschaft ist für die meisten Menschen recht kompliziert. Diesen ehelichen Güterstand charakterisieren zwei markante Eigenschaften:   Das Anfangsvermögen der Eheleute bleibt grundsätzlich einmal getrennt. Jeder Partner verwaltet im Prinzip sein Vermögen alleinverantwortlich Zum Ende des Güterstandes dies ist der...
Der deutsche Gesetzgeber kennt mehrere Güterstände innerhalb einer ehelichen Gemeinschaft. Ein solcher Güterstand definiert die Vermögensverhältnisse von Ehegatten und wird durch die Heirat begründet. Falls sich das Paar nicht anders entscheidet, wird der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft angenommen. Alternativ kann...
Die Zugewinngemeinschaft ist ein Güterstand, der die Besitzverhältnisse zwischen Ehegatten regelt, soweit nichts anderes vereinbart wurde. Die Zugewinngemeinschaft wird aus diesem Grund auch als gesetzlicher Güterstand bezeichnet. Ein wichtiges Merkmal der Zugewinngemeinschaft ist der Zugewinnausgleich, der im Falle einer Scheidung...
Als Zurückbehaltungsrecht bezeichnet man im deutschen Rechtswesen ein juristisches Hilfsmittel, das zur Durchsetzung eigener Rechte und Ansprüche dient. Hat man mit einer anderen Person einen Vertrag geschlossen, kann man grundsätzlich von seinem Zurückbehaltungsrecht Gebrauch machen. Im Zuge dessen erfüllt man...
Der deutsche Gesetzgeber gewährt Erblassern zwar eine absolute Testierfreiheit, verfolgt aber dennoch einige Grundsätze, die hiermit in Konflikt geraten können. So sieht das hiesige Pflichtteilsrecht vor, dass enge Verwandte des verstorbenen Erblassers auch dann am Erbe beteiligt werden, wenn sie...
Für den Laien mag kein gravierender Unterschied zwischen einem generellen Verzicht auf das Erbrecht und einem Zuwendungsverzicht bestehen, doch wer sich etwas näher mit diesem Thema befasst, wird schnell die erheblichen Differenzen erkennen. Wer sich für einen Zuwendungsverzicht entscheidet, verzichtet...
Die Regelungen, nach denen ein Testamentsvollstrecker handeln muss sind im BGB – Erbrecht und zwar in den §§ 1922 – 2385 festgeschrieben. Der Erblasser kann alle Vorgaben zu seinem Nachlass festlegen, doch den Testamentsvollstrecker nicht von den §§ 2215, 2216,...