Obduktion, dies bedeutet die Öffnung eines toten Körpers. Es ist somit auch die letzte ärztliche Untersuchung eines Menschen. In der Regel wird sie veranlasst, wenn die Feststellung der Todesursache nicht eindeutig möglich ist. Bei der Vermutung eines Verbrechens ist sie...
Im Jahr 1877 wurden bereits Oberlandesgerichte (OLG) eingerichtet. Oberlandesgerichte befinden sich in sämtlichen Bundesländern. In Oberlandesgerichten sind ebenso auch die Generalstaatsanwaltschaften untergebracht. Den Oberlandesgerichten obliegen die Zivil- und Strafsenate lt. § 116 GVG. Das Verfassungsgesetz der Gerichte ordnet die Zuständigkeit...
Obliegenheiten gibt es im Zivil- und im Schuldrecht. Diese begründet für Berechtigte keinen Erfüllungsanspruch und bei Verletzung auch keinen Schadensersatz-anspruch. Hieraus resultiert daraufhin auch ganz klar  und gibt keine Klage- und Vollstreckungshandhabe. Es handelt sich bei den Obliegenheiten um Verhaltensregeln,...
Bei einer Obliegenheitsverletzung kann zum Beispiel die Erstattungspflicht eines Versicherers im Extremfall auch ganz entfallen. Das Versicherungsunternehmen kann in diesem Fall auch den Vertrag aufkündigen lt. §§ 6 Abs.1, 16 Abs.2 des Versicherung - Vertraggesetzes). Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs...
Der Rechtsbegriff Offenbarungseid ist vielen Menschen sehr geläufig, doch inzwischen veraltet und durch die eidesstattliche Versicherung ersetzt worden. Seit dem Jahr 1970 wird nach den gesetzlichen Vorschriften nun die aktuelle Bezeichnung "Eidesstattliche Versicherung zur Vollständigkeit und Richtigkeit im Vermögensverzeichnis gemachter...
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen zwei Formen der Beglaubigung: Das öffentliche Beglaubigen (§ 129 BGB) Jeder Notar in Deutschland, die Deutschen Botschaften und auch die Deutschen Konsulate haben das Recht zu beglaubigen. Im Bundesland Hessen können auch die örtlichen Gerichte...
Unter einer öffentlichen Beurkundung versteht man im Allgemeinen die offizielle Bestätigung einer Urkunde oder eines Dokuments durch eine hierzu befugte Person. Üblicherweise handelt es sich hierbei um einen amtlich anerkannten Notar, zu dessen Hauptaufgaben es gehört, Verträge, Dokumente und Urkunden...
Das Erstellen von öffentlichen Urkunden gehört zu den wichtigen Aufgaben der Notare. Ein Schriftstück gilt als öffentliche Urkunde, wenn es nach einem geregelten Verfahren und unter Einhaltung aller erforderlichen Formalitäten durch einen Notar verfasst wurde. Öffentliche Urkunden sind: Notariatsakten Beurkundungen...
In der Rechtswissenschaft wird eine Bekanntmachung auch als Zustellung bezeichnet, sodass es sich bei einer öffentlichen Zustellung demnach um eine spezielle Variante der Bekanntmachung handelt. Hierfür gelten bestimmte Bedingungen, wodurch eine öffentliche Zustellung nicht immer möglich ist. Die jeweiligen Voraussetzungen,...
Im Zusammenhang mit der öffentlichen Wirkung bestimmter Dokumente spricht man im Allgemeinen vom öffentlichen Glauben. Im Zuge dessen soll eine maximale Verkehrssicherheit erreicht werden, da das betreffende Dokument und dessen Inhalt verlässlich und korrekt sind. Der öffentliche Glaube beruht demnach...
Neben dem eigenhändigen Testament stellt das öffentliche Testament die zweite Variante eines ordentlichen Testaments dar. Im Gegensatz zu einem eigenhändigen Testament wird eine solche letztwillige Verfügung nicht vom Erblasser allein verfasst und verwahrt, denn hierbei wird ein amtlich anerkannter Notar...
Bei einem sogenannten Ombudsmann handelt es sich um eine unparteiische Person, die im Rahmen einer Auseinandersetzung mehrerer Personen oder Parteien die Funktion des Schiedsmannes übernimmt. Folglich soll ein Ombudsmann stets zur Schlichtung von Streitigkeiten beitragen und die beteiligten Personen zumindest...
Erbenordnungen dienen zur Festlegung der Rangordnung der Erben eines verstorbenen Erblassers und regeln somit die Aufteilung des Nachlasses. Anhand der Erbenordnung wird festgelegt, wer überhaupt am Nachlass beteiligt wird und welchen Anteil von der Erbschaft der einzelne Erbe erhält. Demnach...
Wenn ein Erblasser nicht nur einen Erben, sondern eine ganze Erbengemeinschaft hinterlässt, kommt es häufig zu Streitigkeiten unter den Erben. Neben der Angst bei der Verteilung des Nachlasses zu kurz zu kommen, fürchten viele auch die Mühen der Nachlassverwaltung. Bis...
Eine Organspende ist in vielen Fällen lebensrettend, denn durch eine Vielzahl an Krankheiten können Menschen auf fremde Organe angewiesen sein, da ihre eigenen Organe keine ausreichende Leistungsfähigkeit mehr besitzen, um den Patienten am Leben zu erhalten. Einerseits bedeutet eine Organspende...
Bei der Errichtung eines eigenhändigen Testaments gilt es einiges zu beachten, schließlich soll die letztwillige Verfügung schlussendlich auch rechtswirksam sein. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, dass sich der Erblasser im Vorfeld ausführlich mit der Thematik auseinandersetzt und zudem...
Ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland stellt das Erbrecht auch in Österreich ein Grundrecht dar, das die Eigentumsverhältnisse am Nachlass eines verstorbenen Erblassers regelt. Grundsätzlich bestehen zwischen dem deutschen und dem österreichischen Erbrecht viele Parallelen, sodass sich dem Laien die...
Wenn ein Mensch verstirbt, wird dessen Vermögen als Nachlass unter den Hinterbliebenen aufgeteilt, wobei das Erbrecht für gewöhnlich über die Art und Weise der Aufteilung entscheidet, sofern kein entsprechendes Testament vorliegt. Aus diesem Grund ist das Erbrecht ein wesentlicher Bestandteil...