Wenn der Kunde einer Bank das Bankkonto nach seinem Ableben vererbt, muss derjenige, der über das Konto verfügen will, einen Erbschein, das amtliche Testaments-vollstreckerzeugnis oder eine beglaubigte Abschrift des Testaments mit dem Eröffnungsprotokoll vorlegen. Der Verfügungsberechtigte muss den Erbfall also...
Im Zuge einer Trennung oder Scheidung ist der Unterhalt immer wieder eines der zentralen Streitthemen, da bei beiden Parteien unterschiedliche Ansichten bezüglich etwaiger Unterhaltszahlungen bestehen. Hierbei geht es oftmals nicht um den Unterhalt des geschiedenen Ehegatten, sondern um den Kindesunterhalt....
Der Erblasser kann sehr wohl bei Erbeinsetzungen auch eine Bedingung stellen. Er kann durch die Bedingung seine Erben zu bestimmten Verhaltensweisen auffordern. Er kann sogar den Anfall der Erbschaft zeitlich hinauszögern. Den Unterschied zwischen einer auflösenden und einer aufschiebenden Bedingung...
Der Begriff "Bedürftigentestament" ist den meisten Menschen nicht so geläufig. Wer im Testament Personen begünstigen will, z.B. den Ehepartner oder einen Abkömmling, die sich in einer Privatinsolvenz befinden oder Hartz-IV-Empfänger sind, ist ein Ratgeber gefordert. Dieser benötigt neben einer juristischen...
Wer einen Todesfall in der Familie hat, wird sehr zeitnah den Kontakt zu einem Beerdigungsinstitut aufnehmen müssen. In Deutschland gibt es nämlich bestimmte Regeln und Gesetze, die vorschreiben, wie ein verstorbener Mensch hygienisch versorgt werden muss und binnen welcher Frist...
Der Vorerbe ist sinngemäß ein Erbe auf Zeit. Vorerbe und Nacherbe, beide treten in die direkte Rechtsnachfolge des Erblassers. Sie bilden keine Erbengemeinschaft, sondern sie erben zeitlich versetzt nacheinander. Die Rechte und Pflichten von Vor- und Nacherben unterscheiden sich, je...
Der Begriff Befristung bedeutet, dass bei der Abwicklung eines Rechtsgeschäftes für die Beendigung der Wirkung ein Anfangs- oder ein Endtermin angeordnet wurde. Das Rechtsgeschäft hat durch die Befristung einen zeitlichen Rahmen. Befristung oder Bedingung Wurde ein Vermächtnis unter einer aufschiebenden Bedingung...
Eltern eines behinderten Kindes haben im Alltag häufig mit Schwierigkeiten zu kämpfen und opfern sich regelrecht auf, um ihrem Kind das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Da die Eltern jedoch in der Regel vor ihren Kindern versterben, stellt...
Das Berliner Testament, auch Ehegatten- oder gemeinschaftliches Testament genannt, ist eine besondere Form der Nachlassregelung. Diese Sonderform kann unter Ehepartnern angewendet werden. Informieren Sie sich hier über die Vor- und Nachteile dieser Form des Testaments und nutzen Sie unsere kostenlose...
Ein Berliner Testament kostenlos zu errichten, erweist sich immer wieder als interessante Option für Ehegatten und eingetragene Lebenspartner. Mit fortschreitendem Alter denken viele Menschen vermehrt an die Endlichkeit ihres Lebens und werden sich der Tatsache bewusst, dass der Tod ein...
Das Berliner Testament Modell hat einige Gestaltungsfallen. Die gegenseitige Begünstigung des jeweils anderen Ehegatten zum Vollerben ist das vorrangige Ziel. Meist werden die gemeinsamen Sprösslinge oder andere erbberechtigte Verwandte als Schlusserben eingesetzt. Das Berliner Testament ist in der Praxis sehr...
Wenn Sie ein rechtsgültiges Testament verfassen möchten, sollten Sie dieses oder ein ähnliches Berliner Testament Muster handschriftlich abschreiben und bitte unbedingt am Schluss der Seite unterschreiben. EIn ausgedrucktes Berliner Testament ist nicht gültig. vermeiden Sie dies, indem Sie das nachfolgende...
Das Berliner Testament ist bei Ehepaaren sehr beliebt. In unserem nachfolgenden Berliner Testament Beispiel setzen sich die Ehegatten gegenseitig als Erben ein und die Kinder könnten trotzdem den Pflichtteil fordern. Ein privates Testament müssen Sie vom ersten bis zum letzten...
Berliner Testament Vordruck Der deutsche Gesetzgeber lässt Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern bei der Errichtung einer gemeinsamen Verfügung von Todes wegen in Form eines Berliner Testaments weitestgehend freie Hand. § 2267 BGB geht auf das gemeinschaftliche eigenhändige Testament ein und definiert,...
Wer nichts dem Zufall überlassen und auch für seinen eigenen Erbfall vorsorgen möchte, hat in Deutschland mehrere Möglichkeiten, ein Testament zu errichten. Im Allgemeinen kann der Testierende hierin ausschließlich über sein eigenes Hab und Gut verfügen und so seinen Nachlass...
Im Rahmen eines Nachlassverfahrens obliegt es dem zuständigen Nachlassgericht, einen Pfleger zu berufen, sofern dies für die Sicherung des Nachlasses erforderlich ist. Die Bestellung eines sogenannten Nachlasspflegers erfolgt in der Regel nur dann, wenn Erben unbekannt sind und noch ermittelt...
In § 2147 BGB geht der deutsche Gesetzgeber auf den Begriff des Beschwerten ein und definiert diesen im Zusammenhang mit einem Vermächtnis des Erblassers. Demzufolge kann ein Erbe oder auch Vermächtnisnehmer beschwert sein und somit zur Erfüllung des testamentarisch verankerten...
Das im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerte Sachenrecht ist in der Bundesrepublik Deutschland die Basis für die juristische Auslegung von Besitzverhältnissen. So setzt sich das Dritte Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches im ersten Abschnitt von §§ 854 bis 872 BGB intensiv mit dem...
Der Begriff Bestandsverzeichnis stammt aus dem deutschen Sachrecht und meint den ersten Abschnitt des Grundbuchblatts. In diesem Bestandsverzeichnis sind Angaben über das betreffende Grundstück, wie zum Beispiel dessen Größe und die Flurstück - Nummer oder Gemarkung enthalten. Im Zusammenhang mit...
Die meisten Menschen sind nicht informiert, welche Kosten bei einer Bestattung auf sie zukommen. Folgende Kosten werden in Rechnung gestellt: Gebühren für den Friedhof, das Krematorium, die Grabstätte usw. Weitere Leistungen Zeitungsannonce, Traueranzeigen, Blumenschmuck in der Feierhalle, Sarg- oder...
Das Sozialamt übernimmt die Bestattungskosten nur dann, wenn der Verstorbene keine Erben oder Angehörige hinterlässt, die diese Kosten übernehmen könnten. Das Sozialamt übernimmt allerdings nur die allernotwendigsten erforderlichen Rechnungen für eine schlichte Bestattung des Verstorbenen. Bestattungskosten Sozialamt – die Voraussetzungen...
In der Bundesrepublik Deutschland, sowie vielen anderen Staaten der Welt, existiert eine allgemeine Bestattungspflicht, die besagt, dass eine Leiche ordnungsgemäß bestattet wird. So sind hierzulande der Ehegatte bzw. der eingetragene Lebenspartner des Verstorbenen, dessen volljährige Kinder, die Eltern oder andere...
In der Bundesrepublik Deutschland versteht man unter dem Begriff Betreuung die rechtliche Vertretung volljähriger Personen, die meist aufgrund einer psychischen Erkrankung einer Betreuung bedürfen. Das gesamte Betreuungsrecht wurde im Jahre 1992 reformiert, sodass die Betreuung seitdem die bis dahin gebräuchliche...
Das Unterhaltsrecht ist ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Gesetzgebung und erlaubt Bedürftigen, von ihnen gegenüber unterhaltspflichtigen Personen eine Unterstützung in Form von Unterhalt einzufordern, da sie ansonsten nicht dazu in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Bürgerliche Gesetzbuch...
Mit einer Betreuungsverfügung kann man selbst frühzeitig für den Fall vorsorgen, dass man sich nicht mehr selbständig um seine privaten Angelegenheiten kümmern kann. Für die meisten Menschen ist dies zwar eine schreckliche Vorstellung, die sie am liebsten verdrängen würden aber...
Die Betreuungsvollmacht wird häufig auch als Vorsorgevollmacht bezeichnet und erweist sich in der Praxis als äußerst sinnvolle Vorkehrung für den Notfall. Mit einer ausgefertigten und rechtskräftigen Betreuungsvollmacht kann der künftige Erblasser einer Person seines Vertrauens bestimmte Aufgaben übertragen. Auf diese...
Beurkundungen sind in vielerlei rechtlichen Belangen zwingend erforderlich, um ein Rechtsgeschäft ordnungsgemäß und rechtskräftig abschließen zu können. Auch im Zusammenhang mit dem BGB Erbrecht wird dies immer wieder deutlich, denn wenn ein Erbvertrag oder ein öffentliches Testament errichtet werden soll,...
Menschen, die frühzeitig für den Fall der Fälle vorsorgen möchten und dafür sorgen wollen, dass eine ihnen vertraute Person ihre Angelegenheiten regelt, sollten sich mit dem Thema Bevollmächtigung auseinandersetzen und die diesbezüglichen Möglichkeiten erörtern. Natürlich ist es kein schöner Gedanke,...
Die Bewertung des Nachlasses eines Erblassers ist insbesondere bei der Kalkulation des Pflichtteils von großer Bedeutung, denn hierbei werden sämtliche Vermögenswerte, die der Erblasser zum Zeitpunkt seines Todes besaß veranschlagt. Abgesehen von der Berechnung des Pflichtteils besitzt die Bewertung des...
Der Begriff Bezugsberechtigung stammt zwar eigentlich aus dem Bereich der Versicherungen, kann aber auch in erbrechtlichen Angelegenheiten durchaus von Bedeutung sein. Das hierzulande geltende Bezugsrecht findet insbesondere bei Unfall- und Lebensversicherungen Anwendung und legt den Empfänger der vertraglich vereinbarten Leistung...
Das Bürgerliche Gesetzbuch, kurz BGB, besteht aus 5 Büchern. Das 5. Buch des BGB widmet sich komplett dem Thema Erbrecht. Die Existenz des Erbrechts in Deutschland ist durch das Grundgesetz (Artikel 14) garantiert. Das BGB Erbrecht regelt somit das Recht...
Als Bodenrichtwert bezeichnet man grundsätzlich den Wert eines Grundstücks, bei dem es sich eindeutig um Bauland handelt. Der Bodenrichtwert stellt im deutschen Städtebaurecht den durchschnittlichen Lagewert dar und dient als Basis für die Besteuerung von Grund und Boden in der...
Die Bodenrichtwerte sind die Wertbezeichnungen von Grundstücken, bei denen es sich ausschließlich um Bauland handelt. Die Bodenrichtwerte werden erstellt um im deutschen Baurecht den Interessenten den durchschnittlichen Lagewert darzustellen. Sie dienen auch als Basisberechnung für die allgemeine Besteuerung von Grundstücken...
Die Bodenrichtwertkarte ist die Legende zum Bauland von Städten und Gemeinden. Die Bodenrichtwertkarte wird von den Gutachterausschüssen erstellt, um die Grundstückswerte in Euro für Baulandflächen detailliert darzustellen. Die Wertermittlungsvorschriften stehen in den §§ 192 – 199 des Baugesetzbuches (BauGB) und...
Im Allgemeinen macht man einem anderen Menschen ein Geschenk um diesem eine Freude zu bereiten oder sich für etwas erkenntlich zu zeigen. Aus diesem Grund ist das Wort Schenkung grundsätzlich positiv besetzt, da es schließlich etwas Erfreuliches beschreibt. Im Zusammenhang...
Der deutsche Gesetzgeber kennt eine Vielzahl an Formen und Varianten der letztwilligen Verfügung, sodass dem potentiellen Erblasser hierbei größtenteils freie Hand gelassen wird. Eine der wohl beliebtesten Formen ist das sogenannte Brieftestament. Wie der Name bereits aussagt, handelt es sich...
Der Begriff Bürgermeistertestament beschreibt keineswegs die letztwillige Verfügung eines Bürgermeisters, sondern eine spezielle Form des Nottestaments. Ein solches Nottestament ist, wie der Name bereits aussagt, ausschließlich für den äußersten Notfall vorgesehen und kann ausschließlich von Menschen in Anspruch genommen werden,...