Der hierzulande unbestimmte Rechtsbegriff der eheähnlichen Gemeinschaft beschreibt die Partnerschaft zwischen zwei Menschen, die zwar wie Eheleute zusammen leben, jedoch nicht offiziell miteinander verheiratet sind. Umgangssprachlich wird eine solche eheähnliche Gemeinschaft häufig auch als wilde Ehe bezeichnet. Partner, die wie...
Wenn ein Ehepaar ein gemeinschaftliches Ehegattentestament aufsetzen will, sollte es sich vorab über die Regelungen der gesetzlichen Erbfolge im Klaren sein. Gerade in Bezug auf das Pflichtteilsrecht ist nicht ausgeschlossen, dass die gesetzlichen Bestimmungen dem Willen der Erblasser nicht entsprechen....
Dem deutschen Güterrecht entsprechend handelt es sich bei dem hiesigen gesetzlichen Güterstand um die sogenannte Zugewinngemeinschaft. Wer sich also für die Ehe oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft entscheidet, erklärt sich also damit einverstanden, dass das während der Ehe oder Partnerschaft hinzugewonnene...
Die eidesstattliche Versicherung ist Bestandteil der deutschen Zivilprozessordnung. Sie ist ebenso elementar ein Bestandteil des Bürgerlichen Gesetzbuches. In der Zivilprozessordnung geht es um Schuldner, die hohe Verbindlichkeiten haben. Zivilprozessordnung Der Schuldner eines Vollstreckungstitels wird meist gezwungen, seine gesamten Vermögensverhältnisse bei...
Bevor man an die Erstellung des Testaments herangeht, sollte man sich informieren, wie ein eigenhändiges Testament richtig gestaltet sein muss, damit es rechtskräftig ist. Nur ca. zwanzig Prozent der deutschen Bundesbürger erstellen ein Testament. Doch auch das vorausschauende Fünftel scheut...
Das Eigentumsrecht ist von zentraler Bedeutung für das alltägliche Leben und die Basis dafür, dass man beispielsweise ein Vermögen aufbauen kann oder das Herrschaftsrecht an einer Sache erwirbt. Als Eigentümer kann man demnach über eine Sache frei verfügen und somit...
Als Eigentümer einer Sache verfügt man über ein umfangreiches Herrschaftsrecht an einer Sache. Das in Artikel 14 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zugesicherte Eigentumsrecht beinhaltet verschiedene Rechte. Gemäß § 903 BGB ist der Eigentümer einer Sache befugt, mit dieser nach...
Das Lebenspartnerschaftsgesetz wurde rechtskräftig am 16. Februar 2001 (BGBl.I S. 266). Die letzte Änderung erfolgte durch Artikel 7 des Gesetzes vom 6. Juli 2009 (BGBl.I S.1696) ist am 1.8.2001 in Kraft getreten. Die eingetragene und eheähnliche Lebenspartnerschaft wurde hierdurch Menschen...
Der Ausdruck Eintrittsrecht ist den meisten juristischen Laien eher unbekannt und fremd, obgleich es sich hierbei um eine Regelung handelt, die in einem Großteil aller deutschen Erbfälle von zentraler Bedeutung ist. Mit dem Begriff Eintrittsrecht wird im Allgemeinen das Prinzip...
Auf den ersten Blick gesehen, scheint das Enterben der eigenen Nachkommen eine einfache Angelegenheit zu sein. Der Erblasser muss lediglich in einem rechtswirksamen Testament nieder legen, dass er einen bestimmten Erbberechtigten enterben möchte. Ein einfacher Satz wie „Hiermit enterbe ich...
Eine Enterbung der nahen Verwandten kann nur im Testament oder einem Erbvertrag erfolgen. Jeder Erblasser ist frei in der Auswahl seiner Erben. Er kann auswählen, wem er sein Vermögen nach seinem Ableben übergeben möchte und ist grundsätzlich nicht an die...
Der Erbanteil der einzelnen Miterben wird durch die allgemeine Erbfolge oder eine letztwillige Verfügung bestimmt. Bei Eheleuten ist der Erbanteil meist in einem Testament oder einem Erbvertrag festgelegt worden. Sollte dies nicht der Fall sein, gilt im gesetzlichen Erbrecht für...
Umgangssprachlich ist der Begriff Auseinandersetzung eher negativ besetzt, denn hierunter versteht man Streitigkeiten bzw. Differenzen zwischen mehreren Parteien. Im Zusammenhang mit einer Erbschaft gestaltet sich dies jedoch vollkommen anders, denn bei einer sogenannten Erbauseinandersetzung handelt es sich keineswegs um Streitigkeiten...
Zum Erbe gehören in der Regel die Vermögenswerte des Erblassers, wie Bankguthaben, Wertpapiere, Grundstücke usw. Da der Erbe jedoch in alle Rechtsgeschäfte eintritt, muss er auch die Verbindlichkeiten übernehmen. Hierzu zählen selbstverständlich auch die Bestattungskosten, Kredite, Unterhaltsrückstände und alle weiteren...
Erbbaurecht Das Erbbaurecht ist umgangssprachlich auch als Erbpacht bekannt und erweist sich immer wieder als attraktive Alternative zum klassischen Erwerb eines Grundstücks. Viele Verbraucher, die den Bau oder Kauf einer Immobilie in Erwägung ziehen, sind allerdings nicht mit der Fachsprache...
Im Zuge des deutschen Erbrechts ergibt sich für juristische Laien regelmäßig eine große Vielfalt an Fragen und Unsicherheiten. Wer über keinen entsprechenden Hintergrund verfügt, befasst sich üblicherweise nicht ausführlich mit dem Erbrecht und ist aus diesem Grund auch nicht mit...
Der Erbe und der Erblasser sind die wichtigsten Personen im deutschen Erbrecht. Erbe oder Vermächtnisnehmer kann nur werden, wer den Erblasser überlebt. Es gibt einige gravierende Unterschiede zwischen dem Erben und einem so genannten Vermächtnisbegünstigten. Während ein Vermächtnisnehmer lediglich Anspruch...
Die meisten Menschen verbinden mit einer Erbschaft den Erhalt von Vermögen, wie zum Beispiel Geld oder Immobilien, und glauben daher, dass eine große Erbschaft plötzlichen Reichtum bedeutet. Das ist zwar durchaus möglich, aber keinesfalls immer so, schließlich muss der Nachlass...
Die Erbschaft auszuschlagen, das ist immer der letzte Ausweg aus der Erbenhaftung, wenn ein Nachlass nun wegen einer Überschuldung abgelehnt werden muss. Im Regelfall ist ein Vermögenszuwachs zu erwarten wenn man Erbe geworden ist. Haben Sie jedoch das Pech und...
Der Pflichtteil sichert den engsten Angehörigen den Mindestanteil am Vermögen des Erblassers. Er ist ein gesetzlicher Erbanspruch, der immer dann zum Tragen kommt wenn der angehörige Verstorbene durch seinen letzten Willen einen gesetzlich erbberechtigten Angehörigen der ersten Ordnung von der...
Sollte im Erbfall kein Testament vorhanden sein erben nach dem deutschen Erbrecht nur noch lebende und in der Regel leibliche Verwandte (Ausnahmen sind im Gesetz vorgesehen). Die gemeinsamen Kinder, die Eltern des Verstorbenen, die Großeltern, Urgroßeltern und auch noch weiter...
Vererben, das wird ein Thema nach dem Tod eines nahen Angehörigen oder einer nahestehenden Person. Nach der gesamten Abwicklung der Formalitäten, sollte man umgehend mit der Suche nach einem Testament oder einem Erbvertrag beginnen.  Der letzte Wille könnte eventuell Hinweise...
In einigen Bundesländern (Baden-Württemberg und Bayern) ist eine Amts- Ermittlungspflicht für die Nachlassgerichte festgelegt. Der Erbenermittler hat vielfältige Aufgaben und unterstützt sehr häufig auch die Nachlassgerichte mit seiner Erfahrung. Es ist zwar kein Ausbildungsberuf, doch Erbenermittler benötigen langjährige Erfahrungen und...
Die Erbengemeinschaft bildet das Gegenteil zum Alleinerben, denn hierbei erbt nicht nur eine einzige Person, sondern eine Mehrzahl an Hinterbliebenen. Eine Erbengemeinschaft entsteht immer dann, wenn der Erblasser mehrere Erben in seinem Testament benennt oder wenn mehrere Personen existieren, die...
Die Erbenhaftung ist bei Schulden oft ein sehr heikles Thema. Wenn man als Erbe berufen ist sollte man zunächst einmal prüfen, ob die Erbschaft stark belastet ist. Nimmt ein Erbe den Nachlass an, tritt er rechtlich in die Verpflichtungen des...
Wer von einer anderen Person Vermögen von Todes wegen erwirbt, gilt als Erbe der betreffenden Person, bei der es sich wiederum um den sogenannten Erblasser handelt. Als Erbe verfügt man demzufolge über eine Erbenstellung, die die Basis für die erbrechtlichen...
Die Erberschleichung erfolgt häufig durch Menschen, von denen man es eigentlich nicht erwartet. Die nahen Angehörigen und gesetzlich Erbberechtigten werden gegen ein solches Vorgehen ganz sicher vorgehen. Der häufigste Einwand lautet, dass der Verstorbene im Angesicht des Todes durch die...
Der Begriff Erbfolge ist im deutschen Erbrecht von großer Bedeutung, denn dieser definiert die juristischen Ansprüche einzelner Personen auf den Nachlass eines Verstorbenen. Grundsätzlich muss hierbei jedoch zwischen der gesetzlichen und der willkürlichen Erbfolge differenziert werden. Wie der Name bereits...
Bei einer natürlichen Person, die ihren Angehörigen durch den eigenen Tod eine Erbschaft hinterlässt, handelt es sich um einen sogenannten Erblasser. Der Begriff Erblasser ist also von zentraler Bedeutung im deutschen Erbrecht Diese Tatsache sollte aus diesem Grund jedem Erben hinlänglich bekannt...
Eine Erbpacht ist immer dann relevant, wenn es darum geht, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Klassischerweise erwirbt man ein Grundstück und lässt dann als Bauherr ein Haus individuell errichten oder erwirbt eine Bestandsimmobilie inklusive Grundstück. Im Falle einer...
Das deutsche Erbrecht ist verankert im Bürgerlichen Gesetzbuch im fünften Buch. Nachfolgend erhalten Sie alle wichtigen Informationen sowie die einzelnen Bestandteile des deutschen Erbrechts. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt in § 1922 die Gesamtrechtsnachfolge: Mit dem Tod einer Person, dies ist der...
Grundsätzlich handelt es sich beim Erbrecht um ein elementares Grundrecht, das jedem Menschen die Möglichkeit gibt, noch zu Lebzeiten Verfügungen von Todes wegen zu machen. Dies geschieht für gewöhnlich mithilfe eines Testaments oder eines Erbvertrags, sodass der potentielle Erblasser schon...
Erbrecht Pflichtteil, was ist das? Prinzipiell kann ein Erblasser frei über sein Erbe verfügen, das heißt, er kann jede beliebige Person zum Erben einsetzen. Allerdings bestimmt das Erbrecht, dass direkte Hinterbliebene des Erblassers ein Recht auf eine Mindestbeteiligung am Erbe...
Im deutschen Schuldrecht versteht man unter einer Schenkung das Versprechen einer Zuwendung. Wenn also eine Person einer anderen Person verspricht, dass sie diese aus ihrem eigenen Vermögen bereichert, handelt es sich um eine klassische Schenkung. Wie der Name bereits aussagt...
Die Erbschaft, das ist der Oberbegriff für die Vermögensnachfolge nach dem Ableben eines Menschen. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem Erben eines Nachlasses und einem Vermächtnis und dessen Begünstigten. Viele Erblasser kennen den Unterschied beim Verfassen eines Testaments nicht und...
Das Erbschaftsrecht regelt nach dem Ableben des sogenannten Erblassers den Übergang dessen Vermögens, dem Nachlass, auf eine oder mehrere Personen. Dank des Erbrechts ist es überhaupt möglich, noch zu Lebzeiten Verfügungen bezüglich des persönlichen Eigentums zu verfassen und so seinen...
Die Erbschaftssteuer fällt an beim Tod des Erblassers oder bei Auflagen und Vermächtnissen nach dem Erhalt der Leistung. Bei einem Erbschaftsverzicht mit einer Abfindungszahlung ist die Erbschaftssteuer fällig mit der Erklärung des Verzichts. Auch bei der Annahme einer Schenkung fällt...
Der Erwerb von Vermögen durch den Tod des Erblassers unterliegt grundsätzlich der Erbschaftssteuer. Die rechtlichen Grundlagen hierfür bilden die Vorgaben des Erbschaftsteuergesetzes (kurz: Erb.St.G). Die erbenden Verwandten können gegenüber dem Finanzamt die gesetzlich festgelegten Freibeträge geltend machen. Die Freibeträge können...
Wer im Testament eines Verstorbenen bedacht wurde oder aufgrund der gesetzlichen Erbfolge zum Erben geworden ist, ist hierzulande laut Erbschaftssteuergesetz dazu verpflichtet, eine entsprechende Erklärung abzugeben. In der sogenannten Erbschaftssteuererklärung muss man dem zuständigen Finanzamt gegenüber Angaben bezüglich der Erbschaft...
In der Bundesrepublik Deutschland gehören auch Erbschaften zu den steuerpflichtigen Vermögenswerten, sodass Erben diesbezüglich eine entsprechende Erklärung abgeben müssen. Das hiesige Erbschaftssteuergesetz belegt die Erben eines verstorbenen Erblassers mit einer Mitteilungspflicht, die es unbedingt einzuhalten gilt. Diese Pflicht betrifft aber...
Dass mit dem Tod eines Menschen auch der Anfall einer Erbschaft verbunden ist, ist auch den meisten juristischen Laien durchaus bewusst, schließlich werden die Hinterbliebenen zu Erben und erwerben somit den Nachlass des verstorbenen Erblassers von Todes wegen. Viele Aspekte...
Für den Laien erweist sich das deutsche Erbschaftssteuergesetz immer wieder als Buch mit sieben Siegeln, weshalb hier stets erfahrene Steuerberater gefragt sind. Neben der komplexen Sachlage stiften insbesondere die in unregelmäßigen Abständen stattfindenden Reformen Verwirrung, sodass es sich mitunter als...
Einen Erbschein muss man grundsätzlich nur vorlegen, wenn kein Testament und auch kein Erbvertrag vorhanden sind. Die privatschriftlichen und eigenhändigen Testamente sollten beglaubigt sein, damit sie auch vor dem Grundbuchamt und den Banken gültig sind.  Wer einen Erbschein benötigt, muss...
Der Erbschein wird auf Antrag vom Nachlassgericht ausgestellt und ist eine amtliche Urkunde. Der Erbe kann mit Hilfe dieser Urkunde sein Recht auf den Nachlass nachweisen. Im Erbschein wird durch das Gericht auch angegeben, welche Verfügungseinschränkungen beim Nachlass angeordnet wurden....
Als offizielles Dokument des Nachlassgerichts benennt der so genannte Erbschein die Erben und fungiert für diese als eine Art Ausweis. In der Regel muss ein Erbe einen offiziellen Nachweis erbringen, um über seine Erbschaft verfügen zu können. So gewähren Kreditinstitute...
Das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, kurz ErbStg, legt die zu zahlende Steuer im Falle eines Erbes oder einer Schenkung fest. Tritt ein Todesfall ein, wird automatisch das Finanzamt verständigt. Kreditinstitute und Bausparkassen sind durch das ErbStg verpflichtet, dem Finanzamt Guthabenkonten und...
Obwohl das in Deutschland geltende Erbrecht grundsätzlich keine Fragen offen lässt, kommt es in erbrechtlichen Angelegenheiten immer wieder zu erbitterten Streitigkeiten, die dann häufig vor Gericht enden. Hierbei geht es für gewöhnlich darum, dass sich einer der Erben im Nachteil...
Als Erbteil bezeichnet man im Allgemeinen den Teil des Nachlasses mit dem einer der Miterben einer Erbengemeinschaft an der Erbschaft beteiligt ist. Folglich beschreibt der Begriff Erbteil den Anteil, den man als Erbe vom Nachlass erhält. Dieser Anteil eines Miterben...
Der Erbvertrag bietet neben dem Testament eine weitere Möglichkeit über die Verteilung des Erbes nach dem eigenen Ableben zu bestimmen und damit die gesetzliche Erbfolge zu umgehen. Im Unterschied zum Testament bindet sich der Erblasser bei dem Erbvertrag bereits zu...
Was genau ist ein Erbverzicht? Ein Erbverzicht ist ein vertraglich festgelegter Verzicht auf ein zukünftiges Erbe. Der Vertrag zum Erbverzicht wird zwischen dem Erblasser und dem potentiellen Erben geschlossen. Damit dieser Vertrag rechtsgültig muss dieser zudem notariell beglaubigt werden. Bei...
Im Allgemeinen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kinder oder andere Hinterbliebene auch ohne das Vorliegen eines Testaments einen Erbschein erhalten und somit den Nachlass eines Verstorbenen erben. Folglich geht der Besitz des Erblassers nach dessen Tod im Rahmen der...
Bei einem sogenannten Ergänzungspfleger handelt es sich um eine Person, der durch gerichtliche Anordnung ein Teil der elterlichen Sorge für ein minderjähriges Kind übertragen wurde. Die Ergänzungspflegschaft stellt somit einen festen Bestandteil des deutschen Familienrechts dar. Viele Laien setzen eine...
Im Rahmen einer Adoption versteht man im Allgemeinen die Annahme eines eigentlich fremden Kindes das durch diesen Vorgang einem leiblichen Kind gleichgestellt wird. Obwohl hierbei keinerlei biologische Abstammung besteht, begründet eine solche Adoption ein juristisch anerkanntes Eltern-Kind-Verhältnis. Durch eine Adoption...