Absicherung im Alter
Schon in jungen Jahren sollte man sich aus vielen Gründen Gedanken über die Absicherung im Alter machen. Die Menschen leben immer länger und daraus ergeben sich einige Probleme auch finanzieller Art. Schon heute liegt die Lebenserwartung doppelt so hoch wie noch vor rund 150 Jahren. Die Medizin macht täglich Fortschritte, die das Leben verlängern und damit erhöhen sich auch die Kosten. Hierbei kann die private Pflegeversicherung im Alter wertvolle Unterstützung bieten.
Die gesetzlichen Rentenkassen und Pflegeversicherungen können die steigenden Kosten schon jetzt nicht mehr auffangen und wer im Alter Hilfe braucht, muss sich schon jetzt darüber bewusst werden, dass dabei immense Kosten auflaufen können. Die Vermögenssicherung und das Pflegerisiko bedenken sollte Hand in Hand gehen.
Auch die Betreuung durch Familienangehörige verursacht Kosten in Form von Verdienstausfall und der Umbau der Wohnung an die gesundheitlichen Möglichkeiten kann schnell in die Tausende gehen.
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Privat vorsorgen ist notwendig
Sind die Leistungen der gesetzlichen Pflegekasse ausreichend? Nein, denn mit den Leistungen der gesetzlichen Pflegekasse erbringt diese lediglich eine Grundversorgung. Die gesetzliche Pflegeversicherung kann bereits jetzt nur einen Teil der tatsächlich entstehenden Kosten abdecken und wer im Alter Unterstützung braucht, kann diese oft nur durch ein eigenes finanzielles Polster ermöglichen. Pflegepersonal ist teuer und auch wenn ein Familienmitglied die Betreuung übernehmen kann, entstehen Kosten, die gedeckt werden wollen.
Damit im Alter ausreichend Geld zur Verfügung steht, sollte man sich bereits in der Mitte des Lebens Gedanken um die Vorsorge machen. Versicherungen, Sparbücher und Geldanlagen in Form von Depots oder Immobilien sind die gängigsten Möglichkeiten zur Absicherung im Alter. Ist keine Immobilie vorhanden, die im Alter vermietet oder veräußert werden kann, kann die private Rentenversicherung einen Teil der Kosten abfangen. Die Pflegezusatzversicherung hilft, wenn man im Alter Hilfe im Alltag braucht oder eine Unterbringung im Pflegeheim notwendig wird. Dabei stehen zwei verschiedene Modelle zur Wahl, die auch unterschiedlich hohe monatliche Belastungen mit sich bringen. Je jünger und gesünder man beim Abschluss einer privaten Pflegeversicherung ist, desto geringer fallen die monatlichen Belastungen aus. Daher lohnt sich ein Versicherungsvergleich schon im zweiten Drittel des Arbeitslebens.
Wie sichert man sich am besten ab?
Es gibt einige Möglichkeiten zum Vorsorge treffen für das Alter und die Bestattung. Natürlich wäre es sinnvoll neben der privaten Rentenversicherung eine Pflegetagegeldversicherung abzuschließen und zudem auch mit einer Immobilie oder einer weiteren Geldanlage für das Alter vorzusorgen. Doch für alle Maßnahmen ist nur in seltenen Fällen ausreichend Geld vorhanden und so müssen sich die meisten Menschen für eine oder zwei Vorsorgemaßnahmen entscheiden.
Welche Form der Altersvorsorge die sinnvollste ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Hier kann nur ein genauer Blick auf die eigenen Wünsche und Verhältnisse helfen. Die private Rentenversicherung lässt sich meist gut mit einem Durchschnittsgehalt tragen und auch die Pflegekostenversicherung ist damit finanzierbar. Ebenso ist auch eine Vorsorge für die eigene Beisetzung nicht sehr teuer. Ein genauer Vergleich, was die Kosten und Leistungen betrifft, ist in jedem Falle sinnvoll, denn oft bieten die Versicherungsgesellschaften sehr unterschiedliche Leistungen bei gleichen monatlichen Belastungen an.