Diakonisches Werk der Diakonie Bundesverband

Der Name des Diakonischen Werks leitet sich von dem altgriechischen Wort diakonia ab und kann im Deutschen mit Dienst übersetzt werden. Das Diakonische Werk der evangelischen Kirchen hat sich demnach ganz und gar dem Dienst am Menschen verschrieben und engagiert sich aktiv für das Wohl bedürftiger Menschen. Als einer der führenden Wohlfahrtsverbände Deutschlands und Österreichs übernimmt das Diakonische Werk praktisch die gesamte soziale Arbeit der evangelischen Kirchen. Betrachtet man die Zahlen, wird schnell die enorme Bedeutung der Diakonie deutlich, denn allein in der Bundesrepublik Deutschland existieren 26 juristisch selbständige Diakonische Werke, sowie insgesamt rund 27.000 Einrichtungen und Dienste der Diakonie.

Der Bundesverband der Diakonie mit Hauptsitz in Stuttgart tritt als Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland als eingetragener Verein auf und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Sozialstaatlichkeit zu fördern. Im Zuge dessen kann jeder Mensch, unabhängig von seiner Religion, seinem Alter und seiner Staatsangehörigkeit, die Hilfe der Diakonie in Anspruch nehmen. Das Diakonische Werk gewährt demnach all denjenigen Bürgern Hilfe, die in Not geraten sind.

Geschichte der Diakonie

Die Geschichte der Diakonie ist so alt wie die Kirche. Schon immer haben sich Ordensmitglieder der Krankenpflege und Versorgung von bedürftigen Menschen gewidmet und sind auf diese Art und Weise dem Grundsatz der Nächstenliebe nachgekommen. In Anbetracht der Tatsache, dass in früheren Zeiten praktisch keine anderen sozialen Einrichtungen existierten und somit die Kirchen die erste Anlaufstelle für Bedürftige waren, ist dies von zentraler Bedeutung.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts besann sich die evangelisch-reformierte Kirche auf den Ursprung des Diakonats im Neuen Testament und erneuerte die Funktion des Diakons, der so auch als Armenpfleger der jeweiligen Gemeinde fungierte. 15 Jahre nachdem Johann Hinrich Wichern in Hamburg das Rauhe Haus für verwahrloste Jugendliche eröffnet hatte, sorgte er mit seiner Rede auf dem Kirchentag zu Wittenberg am 22. September 1848 für ein Umdenken und rief seine Kollegen auf, das diakonische Handeln wieder stärker zu fokussieren. Angetrieben von Wicherns Rede wurde 1849 schließlich der sogenannte Centralausschuß für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche gegründet, der heute als Basis für das Diakonische Werk gilt. Daraufhin wurden die ersten Heime und Einrichtungen der Diakonie ins Leben gerufen.

Im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg fand dann die Gründung des Hilfswerks der Evangelischen Kirche in Deutschland statt, das sich unter anderem der Bekämpfung der in Deutschland herrschenden Hungersnot verschrieben hatte. Der Zusammenschluss der Inneren Mission und des Hilfswerks ereignete sich ab dem Jahr 1957, wobei diese seit 1975 als einheitliches Diakonisches Werk der EKD gelten.

Die Diakonie unterstützen

Als Hilfswerk der evangelischen Kirche erfährt die Diakonie natürlich viel Unterstützung aus dem kirchlichen Bereich. Zur Finanzierung sozialer Projekte und Einrichtungen bedarf es aber noch weiterer Unterstützung. Aus diesem Grund ist das Diakonische Werk auf Spenden angewiesen. Wer etwas Gutes tun will und die Arbeit der Diakonie unterstützen möchte, kann also gerne an die Diakonie spenden. Hierbei gilt es zu beachten, dass man nicht nur an das Diakonische Werk spenden kann, sondern auch direkt für zur Diakonie gehörende Spendenorganisationen. Hier sind vor allem die Diakonie Katastrophenhilfe, sowie Brot für die Welt zu nennen.

Weitere Informationen zu Spenden an die Diakonie: http://www.diakonie.de/spenden-7.htm

Viele Menschen fragen sich: „Wie kann ich sicher sein, dass meine Spenden auch dort ankommen wo ich Sie hin geben will?“ Informieren Sie sich ganz einfach zum DZI -Spendensiegel, bei geprüften Hilfsorganisationen haben Sie ein großes Stück Sicherheit.

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