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Betreutes Wohnen die Alternative zum Pflegeheim

Neben dem Wohnen in der eigenen Wohnung und dem Wohnen im Seniorenheim gibt es noch eine Möglichkeit „dazwischen“ – das betreute Wohnen. Vor einigen Jahren noch weitestgehend unbekannt, entwickelt sich diese Wohnform zunehmend zu einer Möglichkeit, die Vorteile des eigenen Haushalts mit den Vorteilen eines Seniorenheims zu verbinden.

Wohnform – betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen ist nicht nur eine Wohnform für Senioren, sondern wird auch für Jugendliche, Kranke und Behinderte angeboten. Im Nachfolgenden geht es aber speziell um die Wohnform, die für Senioren gedacht ist.

Mit dem Älterwerden kommen zahlreiche Probleme. Viele Fragen stellen sich und nicht immer sind gleich auch die Antworten verfügbar. Einige dieser Fragen, gerade bei Alleinlebenden, lauten:

„Was mache ich, wenn ich Hilfe benötige?“

„Kann oder will ich die Pflege von Angehörigen in Anspruch nehmen?“

„Was geschieht, falls ich auf eine dauernde Betreuung angewiesen sein werde?“

Betreutes Wohnen ermöglicht die Selbständigkeit

Bei der Wohnform betreutes Wohnen ist es möglich, einen eigenen Haushalt zu führen und dennoch schnell Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Wer sich für diese Wohnform entscheidet, hat die Möglichkeit einen eigenen Haushalt zu führen, kann aber auch bei Bedarf auf Betreuung und Verpflegung zurückgreifen.

In der Regel befinden sich Häuser, die betreutes Wohnen anbieten, in der Nähe von Pflege– und Seniorenheimen. So ist es möglich, den Senioren, die die Wohnform betreutes Wohnen vorziehen, einige Serviceleistungen zu bieten, die in einem Pflegeheim selbstverständlich sind.

Wer „betreut wohnt“ kann beispielsweise Wäscheservice, Reinigungsdienste oder auch die Verpflegungsangebote des nahegelegenen Pflegeheimes nutzen, ohne die Selbstständigkeit eines eigenen Haushalts aufgeben zu müssen.

Allerdings ist nicht jede Wohnform, die sich betreutes Wohnen nennt, vergleichbar mit einer anderen. Bei manchen gibt es ein umfassendes Betreuungs- und Versorgungsangebot, bei anderen nicht. Zudem unterscheiden sich die einzelnen Angebote hinsichtlich der Art und dem Umfang der angebotenen Hilfen, wie zum Beispiel einer Pflege.

Auch der Wohnort unterscheidet sich beim betreuten Wohnen oft erheblich. Manche Angebote für betreutes Wohnen liegen als Altenwohnungen in Wohngebieten, andere wiederum sind als Mehrgenerations-Anlagen konzipiert. Gerade diese Form wird auch sehr gerne von der jüngeren Generation angenommen. Alle Formen des betreuten Wohnens haben ihre Vor- bzw. Nachteile.

Betreutes Wohnen – Fazit

Wer sich für betreutes Wohnen interessiert, sollte sich zunächst einmal einen umfassenden Überblick verschaffen. Nicht nur die Lage der Wohngebäude variiert, auch die Bandbreite der angebotenen Leistungen und deren Preise können stark voneinander abweichen.

Es lohnt sich, sich genügend Zeit zu nehmen, um genau das Passende zu finden. Erfahrungsgemäß gibt es jedoch schon lange Wartelisten, so dass ein schneller Umzug meist nicht infrage kommt. Daher ist es empfehlenswert, recht frühzeitig zu schauen, welche Form des betreuten Wohnens eventuell infrage käme. Zunächst steht da die Suche nach dem geeigneten Haus an, verbunden mit einer Besichtigung der entsprechenden Häuser. Zusätzlich zu einem Vergleich der einzelnen Angebote und schließlich dann der Entschluss, eine Wohnung für betreutes Wohnen zu mieten oder gegebenenfalls zu kaufen.

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